Expertenbeitrag
Theresa Gröninger
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<dynamic-content language-id="de"><![CDATA[<p><a href="https://twitter.com/thegroeninger" target="_blank">Theresa Gröninger</a><span style="display: none;"> </span> ist Talent bei <a href="https://www.joinpolitics.org/" target="_blank">JoinPolitics</a> & Gründerin von Bestpolitics. Mit ihrem Team baut Sie eine Plattform, die dabei helfen soll, Parteiarbeit zu modernisieren. Das Ziel ist gesetzt: In Zukunft sollen mehr Menschen in Parteien ein- als austreten. Praktische Erfahrung hat sie bei der CDU Bremen gemacht und dort Veranstaltungs- und Partizipationsformate entwickelt und getestet.</p>]]></dynamic-content>
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<dynamic-content language-id="de" alt="" name="ICON Expertenbeitrag" title="ICON Expertenbeitrag" type="document"><![CDATA[{"data":"/documents/12411/2945430/ICON+Expertenbeitrag.png/e5b21d70-34f7-df3a-8255-3c359cfbb906?t=1590576796548","alt":"","name":"ICON Expertenbeitrag","title":"ICON Expertenbeitrag","type":"document","fileEntryId":"3001966"}]]></dynamic-content>
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<dynamic-content language-id="de"><![CDATA[<p style="text-align: justify;">Die Zahl an Parteimitgliedern ist bei fast allen demokratischen Parteien rückgängig. Gleichzeitig steigt das Durchschnittsalter. In monatlichen Vorstandssitzungen werden häufig mehr Menschen verabschiedet, als Menschen in die Parteien aufgenommen werden. Dabei spielen Parteien eine zentrale Rolle in einer funktionierenden Demokratie: Die Parteien geben den politischen Diskurs vor: Sie sind der Maschinenraum der Politik. Sie entscheiden inhaltlich, wählen aus ihren Reihen Kandidaten für öffentliche Ämter und arbeiten aktiv auf Kommunal-, Landes- oder Bundesebene an der Zukunft unseres Landes. Sie bieten Bürgern eine Plattform, um ihre Interessen und Überzeugungen zu vertreten, und stellen einen wichtigen Mechanismus dar, um politische Entscheidungen zu treffen.</p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
<p style="text-align: justify;">Es braucht nicht viele Personen, um eine Parteistruktur zu hacken und den Diskurs an sich zu reißen. Wenn sich niemand mehr in den Parteien engagiert, können wenige Menschen für viele sprechen. Das schwächt eine Demokratie. Aus diesem Grund ist es längst überfällig, dass Parteien ihre eigenen Strukturen hinterfragen:</p>
<ul style="text-align: justify;">
<li>Ein wichtiger Schritt sind Veranstaltungen. Auf Veranstaltungen findet Meinungsbildung statt, Menschen kommen zu einem politischen Thema zusammen, diskutieren und finden Lösungen. Doch würden Sie ihren Lieblingskollegen aktuell mit zu einer Parteiveranstaltung nehmen? In vielen Fällen ist die Antwort auf diese Frage leider: „Nein“. Veranstaltungen müssen so konzipiert sein, dass sie Spaß machen, zielführend sind und auch für Menschen außerhalb der eigenen politischen Blase einladend sind. Aus diesem Grund will Best Politics eine Art Rezeptbuch für gute politische Veranstaltungen im Internet zur Verfügung stellen.</li>
<li>Ein weiterer Aspekt ist, dass Parteien ihre Kommunikation professionalisieren müssen. In Zeiten von Influencern, Youtubern, Twitch-Streamern wird erwartet, dass auch Parteien gut, transparent und schnell kommunizieren. Dafür braucht es mehr Wissen über neue Kommunikationswege. Mehr Wissen über neue digitale Tools und Helfer, mehr Neugier, um neue Zielgruppen zu erschließen. Die Zeiten, in denen Meinungsbildung über die Lokalzeitung und eine Pressemitteilung stattgefunden hat, sind vorbei.</li>
<li>Darüber hinaus muss sich die Arbeitsweise der Parteien modernisieren. Viele Menschen erleben im Berufsleben, in der Universität oder an den Schulen moderne Arbeits- und Kollaborationsmethoden. Die Welt redet über New Work – wir müssen über New Politics sprechen. Meinungsbildung auf Basis von Design Thinking? Meetingregeln für Vorstandssitzungen? Wertschätzender Diskurs durch qualifiziertes Feedback? Es wird Zeit, dass auch Parteien von den Erkenntnissen moderner Arbeitsweisen lernen zu profitieren. Wir müssen uns die Fragen stellen, die weh tun: Warum nehmen junge Eltern häufig nicht an Sitzungen oder Veranstaltungen teil? Sind Abendformate für Berufstätige oder Schichtarbeitende immer das Richtige, oder wird es Zeit für Variation? Nur wenn sich Vorstände stetig selbst hinterfragen um besser zu werden, die vorgetrampelten Pfade verlassen, können wir neue Potentiale erschließen.</li>
</ul>
<p style="text-align: justify;"> </p>
<p style="text-align: justify;">In einem Maschinenraum wird gearbeitet: Dort werden die Leitplanken für die Zukunft zusammengeschraubt. Es braucht viele Hände für gute Ergebnisse und es gibt genug Arbeit für mehr. Wenn wir unser Land zukunftsfähig aufstellen wollen, dann müssen sich jetzt alle ehren- und hauptamtlichen Parteimitglieder einmischen, sich stärker als zuvor hinterfragen und alle Bürger sich aktiver als zuvor in den politischen Diskurs einbringen. Demokratie kann mehr als alle vier Jahre ein Kreuz zu machen.</p>
<p style="text-align: justify;"><img data-fileentryid="5101095" src="/documents/12411/2945430/Kachel+Gr%C3%B6ninger.jpg/583ddc54-4ca6-e1dd-8bcf-c47cadaa09f8?t=1675170722608&imagePreview=1" /></p>
<p style="text-align: justify;">Es liegt an uns, uns für Parteien zu engagieren, die unsere Überzeugungen widerspiegeln und eine Zukunft gestalten, die wir uns für uns und unsere Kinder wünschen. Die Herausforderungen, vor denen wir stehen, sind vielfältig: Digitalisierung, wirtschaftliche Unsicherheit, Klimawandel, soziale Ungerechtigkeit - um nur einige zu nennen. Um diese Herausforderungen zu bewältigen, brauchen wir eine starke politische Kraft. Eine Kraft, die von einer breiten Basis von engagierten Bürgern geschultert wird.</p>
<p style="text-align: justify;">Wir können dazu beitragen, indem wir uns in Parteien engagieren, Veranstaltungen besuchen, uns mit anderen Menschen austauschen und aktiv an politischen Entscheidungen teilnehmen. Wir müssen uns bewusst machen, dass es uns alle betrifft und dass jeder von uns einen Beitrag leisten kann und muss. Nur so können wir eine starke und zukunftsfähige Demokratie aufbauen. Lasst uns gemeinsam Parteien so attraktiv machen, dass wir unseren Lieblingskollegen gerne nach Feierabend zu einer Parteiveranstaltung mitnehmen.</p>]]></dynamic-content>
<dynamic-content language-id="de_DE"><![CDATA[<p style="text-align: justify;">Die Zahl an Parteimitgliedern ist bei fast allen demokratischen Parteien rückgängig. Gleichzeitig steigt das Durchschnittsalter. In monatlichen Vorstandssitzungen werden häufig mehr Menschen verabschiedet, als Menschen in die Parteien aufgenommen werden. Dabei spielen Parteien eine zentrale Rolle in einer funktionierenden Demokratie: Die Parteien geben den politischen Diskurs vor: Sie sind der Maschinenraum der Politik. Sie entscheiden inhaltlich, wählen aus ihren Reihen Kandidaten für öffentliche Ämter und arbeiten aktiv auf Kommunal-, Landes- oder Bundesebene an der Zukunft unseres Landes. Sie bieten Bürgern eine Plattform, um ihre Interessen und Überzeugungen zu vertreten, und stellen einen wichtigen Mechanismus dar, um politische Entscheidungen zu treffen.</p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
<p style="text-align: justify;">Es braucht nicht viele Personen, um eine Parteistruktur zu hacken und den Diskurs an sich zu reißen. Wenn sich niemand mehr in den Parteien engagiert, können wenige Menschen für viele sprechen. Das schwächt eine Demokratie. Aus diesem Grund ist es längst überfällig, dass Parteien ihre eigenen Strukturen hinterfragen:</p>
<ul style="text-align: justify;">
<li>Ein wichtiger Schritt sind Veranstaltungen. Auf Veranstaltungen findet Meinungsbildung statt, Menschen kommen zu einem politischen Thema zusammen, diskutieren und finden Lösungen. Doch würden Sie ihren Lieblingskollegen aktuell mit zu einer Parteiveranstaltung nehmen? In vielen Fällen ist die Antwort auf diese Frage leider: „Nein“. Veranstaltungen müssen so konzipiert sein, dass sie Spaß machen, zielführend sind und auch für Menschen außerhalb der eigenen politischen Blase einladend sind. Aus diesem Grund will Best Politics eine Art Rezeptbuch für gute politische Veranstaltungen im Internet zur Verfügung stellen.</li>
<li>Ein weiterer Aspekt ist, dass Parteien ihre Kommunikation professionalisieren müssen. In Zeiten von Influencern, Youtubern, Twitch-Streamern wird erwartet, dass auch Parteien gut, transparent und schnell kommunizieren. Dafür braucht es mehr Wissen über neue Kommunikationswege. Mehr Wissen über neue digitale Tools und Helfer, mehr Neugier, um neue Zielgruppen zu erschließen. Die Zeiten, in denen Meinungsbildung über die Lokalzeitung und eine Pressemitteilung stattgefunden hat, sind vorbei.</li>
<li>Darüber hinaus muss sich die Arbeitsweise der Parteien modernisieren. Viele Menschen erleben im Berufsleben, in der Universität oder an den Schulen moderne Arbeits- und Kollaborationsmethoden. Die Welt redet über New Work – wir müssen über New Politics sprechen. Meinungsbildung auf Basis von Design Thinking? Meetingregeln für Vorstandssitzungen? Wertschätzender Diskurs durch qualifiziertes Feedback? Es wird Zeit, dass auch Parteien von den Erkenntnissen moderner Arbeitsweisen lernen zu profitieren. Wir müssen uns die Fragen stellen, die weh tun: Warum nehmen junge Eltern häufig nicht an Sitzungen oder Veranstaltungen teil? Sind Abendformate für Berufstätige oder Schichtarbeitende immer das Richtige, oder wird es Zeit für Variation? Nur wenn sich Vorstände stetig selbst hinterfragen um besser zu werden, die vorgetrampelten Pfade verlassen, können wir neue Potentiale erschließen.</li>
</ul>
<p style="text-align: justify;"> </p>
<p style="text-align: justify;">In einem Maschinenraum wird gearbeitet: Dort werden die Leitplanken für die Zukunft zusammengeschraubt. Es braucht viele Hände für gute Ergebnisse und es gibt genug Arbeit für mehr. Wenn wir unser Land zukunftsfähig aufstellen wollen, dann müssen sich jetzt alle ehren- und hauptamtlichen Parteimitglieder einmischen, sich stärker als zuvor hinterfragen und alle Bürger sich aktiver als zuvor in den politischen Diskurs einbringen. Demokratie kann mehr als alle vier Jahre ein Kreuz zu machen.</p>
<p style="text-align: justify;"><img data-fileentryid="5101095" src="/documents/12411/2945430/Kachel+Gr%C3%B6ninger.jpg/583ddc54-4ca6-e1dd-8bcf-c47cadaa09f8?t=1675170722608&imagePreview=1" /></p>
<p style="text-align: justify;">Es liegt an uns, uns für Parteien zu engagieren, die unsere Überzeugungen widerspiegeln und eine Zukunft gestalten, die wir uns für uns und unsere Kinder wünschen. Die Herausforderungen, vor denen wir stehen, sind vielfältig: Digitalisierung, wirtschaftliche Unsicherheit, Klimawandel, soziale Ungerechtigkeit - um nur einige zu nennen. Um diese Herausforderungen zu bewältigen, brauchen wir eine starke politische Kraft. Eine Kraft, die von einer breiten Basis von engagierten Bürgern geschultert wird.</p>
<p style="text-align: justify;">Wir können dazu beitragen, indem wir uns in Parteien engagieren, Veranstaltungen besuchen, uns mit anderen Menschen austauschen und aktiv an politischen Entscheidungen teilnehmen. Wir müssen uns bewusst machen, dass es uns alle betrifft und dass jeder von uns einen Beitrag leisten kann und muss. Nur so können wir eine starke und zukunftsfähige Demokratie aufbauen. Lasst uns gemeinsam Parteien so attraktiv machen, dass wir unseren Lieblingskollegen gerne nach Feierabend zu einer Parteiveranstaltung mitnehmen.</p>]]></dynamic-content>
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Expertenbeitrag
Michael Dobis
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<dynamic-content language-id="de"><![CDATA[<p style="text-align: justify;">Ob Neujahrsansprache, Wahlkampfrede oder Grußwort – eine Rede kann empören oder überzeugen, verwirren oder erhellen, verhallen oder Begeisterungsstürme entfachen. „<em>Worte sind Luft. Aber die Luft wird zum Wind, und der Wind macht die Schiffe segeln</em>“, ist ein bekannter Merksatz unter Redenschreiber/-innen.</p>
<p style="text-align: justify;">Doch wie entfacht die politische Rede eine kraftvolle Strömung statt heißer Luft? Wie wird sie zum zentralen Instrument politischer Führung, das dazu beiträgt, Verheißung zu organisieren und Mehrheiten für die eigene Politik zu gewinnen? Genauso wie eine kraftvolle Windkraftanlage typischerweise aus drei Rotorblättern besteht, hat eine wirkungsvolle Rede drei Kernelemente.</p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
<h2>1. Klare Kernbotschaft</h2>
<p style="text-align: justify;"><em>Ich bin ein Berliner … Durch Deutschland muss ein Ruck gehen … Wir wählen die Freiheit -</em> im Zentrum einer guten politischen Rede steht zuallererst ein einziger, kraftvoller Satz. Er beantwortet mit möglichst eingängigen Worten die Frage: Was ist mein ureigenes Anliegen als Politiker/-in mit dieser Rede? Was möchte ich, dass mein Publikum als Merksatz mit nach Hause nimmt?</p>
<p style="text-align: justify;">Redenschreiben bedeutet, die eigenen Gedanken und Inhalte auf das Wesentliche zu fokussieren und sie zu komprimieren. Der griechische Lyriker Archilochos hat für die Kunst zur Reduktion ein berühmtes Bild gefunden: „<em>Der Fuchs weiß viele Dinge, aber der Igel weiß eine große Sache</em>.“ Das Ziel beim Redenschreiben muss es daher sein, sich auf einen Satz mit möglichst großer Wirkung zu konzentrieren. Also: weniger ist mehr.</p>
<p style="text-align: justify;">Eine Kernbotschaft ist meistens dann überzeugend und wirkungsvoll, wenn sie vier Kriterien erfüllt: Sie ist bildhaft, verständlich, sprachlich originell. Sie ist zusammenfassend und reduziert Komplexität. Sie ist stark wertend und vertritt eine klare Meinung. Und sie ist führungsstark und spricht einen in die Zukunft gerichteten Appell aus. Kann das überhaupt gelingen? <em>Yes, we can!</em></p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
<p style="text-align: justify;"><img data-fileentryid="5089965" src="/documents/12411/2945430/Dobis_Redenschreiben.jpg/1706f780-539a-96f3-3943-4fa87f32dded?t=1674564003237&imagePreview=1" /></p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
<h2>2. Stringente Gliederung</h2>
<p style="text-align: justify;">Eine gute Kernbotschaft alleine entfaltet noch keine überzeugende Wirkung. Sie bleibt bestenfalls ein interessanter Satz, der aber nicht verinnerlicht werden kann, weil die Glaubhaftmachung durch eine umgebende Struktur fehlt. Die Kernbotschaft muss eingeführt, ausgeführt und abgebunden werden. Es kommt also nicht nur auf die Auswahl der Kernbotschaft, sondern auch auf ihre Anordnung an.</p>
<p style="text-align: justify;">Dazu bieten sich – ob kurzes Grußwort oder längere Grundsatzrede – die folgenden fünf Abschnitte an:</p>
<ul style="text-align: justify;">
<li>eine Einleitung, die Aufmerksamkeit gewinnt und eine Beziehung zum Publikum aufbaut;</li>
<li>ein Spannungsaufbau, der die Ausgangslage analysiert und mit der Analyse zur Kernbotschaft hinführt;</li>
<li>die Kernbotschaft als dramaturgischer Höhepunkt der Rede, die den Spannungsbogen auflöst, also die Antwort auf die Herausforderungen der Gegenwart ist;</li>
<li>die systematische Plausibilisierung der Kernbotschaft durch Beweise, Belege und Begründungen;</li>
<li>der Schlussappell, der die Kernbotschaft wiederholt und einen Handlungsimpuls auslöst.</li>
</ul>
<p style="text-align: justify;">Auf die Entwicklung der Kernbotschaft folgt somit in der Regel ein schematischer Gliederungsentwurf, der gedanklich die Rede skizziert, aber noch kein ausformulierter Text ist. Wichtig ist in diesem Produktionsstadium nicht die Sprache, sondern die dramaturgische Gedankenführung, die sich an einem berühmten Hollywood-Grundsatz orientieren sollte: <em>„Mit einem Erdbeben anfangen und dann langsam steigern.“</em></p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
<h2>3. Lebendige Sprache</h2>
<p style="text-align: justify;">Erst nach Identifikation der Kernbotschaft und Entwurf der Gliederung folgt die sprachlich-stilistische Produktion des Redemanuskripts. Es geht hier um das Vermitteln der Kernbotschaft in einer sprachlichen Form, die allgemeinverständlich, unterhaltsam und wirkungsvoll ist. Auch dazu gibt es eine hilfreiche Devise, und zwar von Lessing: <em>„Schreibe, wie Du redest!“</em></p>
<p style="text-align: justify;">Das bedeutet: Einfache und bildhafte Worte wie schmelzende Polkappen und Gletscher wählen und abstrakte Wörter wie Klimaerwärmung meiden. Es bedeutet, einfach Sätze zu wählen – also Hauptsätze mit max. 10-12 Wörtern ohne Nebensätze und ohne Substantivierungen. Statt: „<em>Nach erfolgter Ankunft und Besichtigung der Verhältnisse war mir die Erringung des Sieges möglich.“ </em>Besser:<em> „Ich kam, sah und siegte.“ </em>Und es bedeutet, verschiedene Wortarten gezielt zu benutzen: Adjektive veranschaulichen, Verben bewegen, Pronomen verbinden und Substantive benennen Dinge: <em>„Wir digitalisieren, automatisieren, vernetzen und elektrifizieren, um Mobilität möglichst sauber und effizient zu machen. Gleichzeitig wollen wir das Klima schützen. Um dies zu schaffen, brauchen wir die Forschung. Ohne Forschung kein Fortschritt.“</em></p>
<p style="text-align: justify;">Klare Kernbotschaft, stringente Gliederung, lebendige Sprache: So entstehen rhythmische Reden, die Aufmerksamkeit schaffen, Orientierung geben und in Erinnerung bleiben. Kurzum: So wird die politische Rede zum Windrad, das Köpfe und Herzen bewegt.</p>
<p style="text-align: justify;"> </p>]]></dynamic-content>
<dynamic-content language-id="de_DE"><![CDATA[<p style="text-align: justify;">Ob Neujahrsansprache, Wahlkampfrede oder Grußwort – eine Rede kann empören oder überzeugen, verwirren oder erhellen, verhallen oder Begeisterungsstürme entfachen. „<em>Worte sind Luft. Aber die Luft wird zum Wind, und der Wind macht die Schiffe segeln</em>“, ist ein bekannter Merksatz unter Redenschreiber/-innen.</p>
<p style="text-align: justify;">Doch wie entfacht die politische Rede eine kraftvolle Strömung statt heißer Luft? Wie wird sie zum zentralen Instrument politischer Führung, das dazu beiträgt, Verheißung zu organisieren und Mehrheiten für die eigene Politik zu gewinnen? Genauso wie eine kraftvolle Windkraftanlage typischerweise aus drei Rotorblättern besteht, hat eine wirkungsvolle Rede drei Kernelemente.</p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
<h2>1. Klare Kernbotschaft</h2>
<p style="text-align: justify;"><em>Ich bin ein Berliner … Durch Deutschland muss ein Ruck gehen … Wir wählen die Freiheit -</em> im Zentrum einer guten politischen Rede steht zuallererst ein einziger, kraftvoller Satz. Er beantwortet mit möglichst eingängigen Worten die Frage: Was ist mein ureigenes Anliegen als Politiker/-in mit dieser Rede? Was möchte ich, dass mein Publikum als Merksatz mit nach Hause nimmt?</p>
<p style="text-align: justify;">Redenschreiben bedeutet, die eigenen Gedanken und Inhalte auf das Wesentliche zu fokussieren und sie zu komprimieren. Der griechische Lyriker Archilochos hat für die Kunst zur Reduktion ein berühmtes Bild gefunden: „<em>Der Fuchs weiß viele Dinge, aber der Igel weiß eine große Sache</em>.“ Das Ziel beim Redenschreiben muss es daher sein, sich auf einen Satz mit möglichst großer Wirkung zu konzentrieren. Also: weniger ist mehr.</p>
<p style="text-align: justify;">Eine Kernbotschaft ist meistens dann überzeugend und wirkungsvoll, wenn sie vier Kriterien erfüllt: Sie ist bildhaft, verständlich, sprachlich originell. Sie ist zusammenfassend und reduziert Komplexität. Sie ist stark wertend und vertritt eine klare Meinung. Und sie ist führungsstark und spricht einen in die Zukunft gerichteten Appell aus. Kann das überhaupt gelingen? <em>Yes, we can!</em></p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
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<p style="text-align: justify;"> </p>
<h2>2. Stringente Gliederung</h2>
<p style="text-align: justify;">Eine gute Kernbotschaft alleine entfaltet noch keine überzeugende Wirkung. Sie bleibt bestenfalls ein interessanter Satz, der aber nicht verinnerlicht werden kann, weil die Glaubhaftmachung durch eine umgebende Struktur fehlt. Die Kernbotschaft muss eingeführt, ausgeführt und abgebunden werden. Es kommt also nicht nur auf die Auswahl der Kernbotschaft, sondern auch auf ihre Anordnung an.</p>
<p style="text-align: justify;">Dazu bieten sich – ob kurzes Grußwort oder längere Grundsatzrede – die folgenden fünf Abschnitte an:</p>
<ul style="text-align: justify;">
<li>eine Einleitung, die Aufmerksamkeit gewinnt und eine Beziehung zum Publikum aufbaut;</li>
<li>ein Spannungsaufbau, der die Ausgangslage analysiert und mit der Analyse zur Kernbotschaft hinführt;</li>
<li>die Kernbotschaft als dramaturgischer Höhepunkt der Rede, die den Spannungsbogen auflöst, also die Antwort auf die Herausforderungen der Gegenwart ist;</li>
<li>die systematische Plausibilisierung der Kernbotschaft durch Beweise, Belege und Begründungen;</li>
<li>der Schlussappell, der die Kernbotschaft wiederholt und einen Handlungsimpuls auslöst.</li>
</ul>
<p style="text-align: justify;">Auf die Entwicklung der Kernbotschaft folgt somit in der Regel ein schematischer Gliederungsentwurf, der gedanklich die Rede skizziert, aber noch kein ausformulierter Text ist. Wichtig ist in diesem Produktionsstadium nicht die Sprache, sondern die dramaturgische Gedankenführung, die sich an einem berühmten Hollywood-Grundsatz orientieren sollte: <em>„Mit einem Erdbeben anfangen und dann langsam steigern.“</em></p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
<h2>3. Lebendige Sprache</h2>
<p style="text-align: justify;">Erst nach Identifikation der Kernbotschaft und Entwurf der Gliederung folgt die sprachlich-stilistische Produktion des Redemanuskripts. Es geht hier um das Vermitteln der Kernbotschaft in einer sprachlichen Form, die allgemeinverständlich, unterhaltsam und wirkungsvoll ist. Auch dazu gibt es eine hilfreiche Devise, und zwar von Lessing: <em>„Schreibe, wie Du redest!“</em></p>
<p style="text-align: justify;">Das bedeutet: Einfache und bildhafte Worte wie schmelzende Polkappen und Gletscher wählen und abstrakte Wörter wie Klimaerwärmung meiden. Es bedeutet, einfach Sätze zu wählen – also Hauptsätze mit max. 10-12 Wörtern ohne Nebensätze und ohne Substantivierungen. Statt: „<em>Nach erfolgter Ankunft und Besichtigung der Verhältnisse war mir die Erringung des Sieges möglich.“ </em>Besser:<em> „Ich kam, sah und siegte.“ </em>Und es bedeutet, verschiedene Wortarten gezielt zu benutzen: Adjektive veranschaulichen, Verben bewegen, Pronomen verbinden und Substantive benennen Dinge: <em>„Wir digitalisieren, automatisieren, vernetzen und elektrifizieren, um Mobilität möglichst sauber und effizient zu machen. Gleichzeitig wollen wir das Klima schützen. Um dies zu schaffen, brauchen wir die Forschung. Ohne Forschung kein Fortschritt.“</em></p>
<p style="text-align: justify;">Klare Kernbotschaft, stringente Gliederung, lebendige Sprache: So entstehen rhythmische Reden, die Aufmerksamkeit schaffen, Orientierung geben und in Erinnerung bleiben. Kurzum: So wird die politische Rede zum Windrad, das Köpfe und Herzen bewegt.</p>
<p style="text-align: justify;"> </p>]]></dynamic-content>
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Interview
Dr. Jan Eichhorn
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<dynamic-content language-id="de"><![CDATA[<p><a href="https://twitter.com/eichhorn_jan" target="_blank">Dr. Jan Eichhorn</a> ist Mitgründer, Partner und Forschungsdirektor von d|part. Er wurde in Soziologie an der University of Edinburgh promoviert, wo er heute als Senior Lecturer tätig ist. Der Thinktank d|part setzt sich für mehr politische Partizipation ein.</p>]]></dynamic-content>
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<dynamic-content language-id="de"><![CDATA[<p>In seiner Jugendstudie untersucht der Thinktank d|part die politischen Einstellungen junger Menschen in Deutschland und ihre Erwartungen an die Politik. Forschundsdirektor Dr. Jan Eichhorn stellt die zentralen Ergebnisse im Politsnack-Interview vor. Wichtig sei es, junge Menschen nicht als homogene Gruppe anzusehen und ihnen mit Authentizität, Professionalität und im Austausch zu begegnen.</p>
<p> </p>
<p>Das Gespräch wurde von Marcel Schmidt geführt und am 10.01.2023 aufgezeichnet.</p>]]></dynamic-content>
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Expertenbeitrag
Das Politsnack-Team
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<dynamic-content language-id="de"><![CDATA[<p style="text-align: justify;">Das Team der Politischen Kommunikation und des Adenauer Campus wünschen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Bleiben Sie uns auch 2023 verbunden über den <a href="https://mailings.kas.de/f/64728-215278/" target="_blank">Politsnack-Newsletter</a> und unsere Social-Media-Kanäle. Ihre (Weihnachts-)Wünsche erreichen uns unter: <a href="mailto:politsnack@kas.de" target="_blank">politsnack@kas.de</a></p>]]></dynamic-content>
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<dynamic-content language-id="de" alt="" name="ICON Expertenbeitrag" title="ICON Expertenbeitrag" type="document"><![CDATA[{"data":"/documents/12411/2945430/ICON+Expertenbeitrag.png/e5b21d70-34f7-df3a-8255-3c359cfbb906?t=1590576796548","alt":"","name":"ICON Expertenbeitrag","title":"ICON Expertenbeitrag","type":"document","fileEntryId":"3001966"}]]></dynamic-content>
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<dynamic-content language-id="de"><![CDATA[<p style="text-align: justify;">Weihnachten steht vor der Tür und das bedeutet für viele von uns: Weihnachtskarten schreiben. Stopp! Ist das Konzept von Weihnachtskarten nicht längst überholt? Das finden zumindest wir, die Teams der Politischen Kommunikation und des Adenauer Campus der Konrad-Adenauer-Stiftung, und haben uns Gedanken gemacht, wie man im Jahr 2022 Weihnachtsgrüße verschicken könnte:</p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
<p><strong>1. Die Karaoke-Challenge</strong></p>
<p style="text-align: justify;">An Weihnachten wird gesungen. Was liegt also näher als das gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen zu tun? Eine Karaoke-Challenge auf <a href="https://www.smule.com/" target="_blank">Smule</a> bleibt garantiert eher im Gedächtnis als eine Weihnachtskarte.</p>
<p style="text-align: justify;"><strong>2. Spenden für den guten Zweck</strong></p>
<p style="text-align: justify;">Doppelt Gutes tun, indem man der Umwelt zuliebe auf eine Karte verzichtet, stattdessen die Grüße per Mail verschickt und um eine Spende für den guten Zweck bittet.</p>
<p><strong>3. Videogrüße</strong></p>
<p style="text-align: justify;">Bilder sagen bekanntlich mehr als Worte und ein Video eignet sich sehr gut, um das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen. Egal ob vor dem Weihnachtsbaum, allein aus dem Büro oder mit dem ganzen Team – eine Videobotschaft bietet zahlreiche Möglichkeiten, kreativ zu sein. Zeigen Sie sich – z.B. per Mail, auf der Website oder über Social Media.</p>
<p style="text-align: justify;"><img data-fileentryid="5008286" src="/documents/12411/2945430/Weihnachtsgr%C3%BC%C3%9Fe_2022.png/9dc36888-6299-e033-fdd9-c89c3c0b8dca?t=1671024066682&imagePreview=1" /></p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
<p><strong>4. Die Weihnachtsplaylist</strong></p>
<p style="text-align: justify;">Erstellt im Team eine Weihnachtsplaylist auf Spotify. Diese Playlist veröffentlicht ihr unter dem Firmenaccount und erstellt einen Link. Der Link wird mit in Form eines <a href="https://www.adenauercampus.de/-/vielseitig-einfach-praktisch-qr-codes-in-der-politischen-kommunikation?redirect=%2Fpolitikwerkstatt%2Fpolitsnack" target="_blank">QR-Codes</a> via Mail an alle Kollegen und Partner gesendet.</p>
<p><strong>5. Der Lieblings(-Weihnachts-)film</strong></p>
<p style="text-align: justify;">Der eigene Lieblingsfilm wird eher im Gedächtnis bleiben als das siebte Goethe-Zitat auf der Weihnachtskarte. Warum nicht mal einen Link oder Gutschein für den eigenen Lieblingsfilm versenden?</p>
<p><strong>6. Das Lieblingsrezept</strong></p>
<p style="text-align: justify;">Wer mit seinen Kochkünsten beeindrucken möchte oder ein leidenschaftlicher Weihnachtsbäcker ist, möchte in diesem Jahr vielleicht sein Lieblingsplätzchenrezept verschicken. Praktisch, lecker und definitiv besonders.</p>
<p><strong>7. Wenn, dann nachhaltig</strong></p>
<p style="text-align: justify;">Nichts von unseren Ideen war tatsächlich besser als die gute alte Weihnachtskarte? Dann haben wir noch einen letzten Vorschlag: Wenn es schon eine Weihnachtskarte sein soll, dann bitte eine, die nachhaltig ist. Das kann man auf die Spitze treiben und mit der Karte Samen versenden, die man im Frühling einpflanzen kann. So bleiben die Grüße weit über Weihnachten hinaus bestehen.</p>
<p style="text-align: justify;"> </p>]]></dynamic-content>
<dynamic-content language-id="de_DE"><![CDATA[<p style="text-align: justify;">Weihnachten steht vor der Tür und das bedeutet für viele von uns: Weihnachtskarten schreiben. Stopp! Ist das Konzept von Weihnachtskarten nicht längst überholt? Das finden zumindest wir, die Teams der Politischen Kommunikation und des Adenauer Campus der Konrad-Adenauer-Stiftung, und haben uns Gedanken gemacht, wie man im Jahr 2022 Weihnachtsgrüße verschicken könnte:</p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
<p><strong>1. Die Karaoke-Challenge</strong></p>
<p style="text-align: justify;">An Weihnachten wird gesungen. Was liegt also näher als das gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen zu tun? Eine Karaoke-Challenge auf <a href="https://www.smule.com/" target="_blank">Smule</a> bleibt garantiert eher im Gedächtnis als eine Weihnachtskarte.</p>
<p style="text-align: justify;"><strong>2. Spenden für den guten Zweck</strong></p>
<p style="text-align: justify;">Doppelt Gutes tun, indem man der Umwelt zuliebe auf eine Karte verzichtet, stattdessen die Grüße per Mail verschickt und um eine Spende für den guten Zweck bittet.</p>
<p><strong>3. Videogrüße</strong></p>
<p style="text-align: justify;">Bilder sagen bekanntlich mehr als Worte und ein Video eignet sich sehr gut, um das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen. Egal ob vor dem Weihnachtsbaum, allein aus dem Büro oder mit dem ganzen Team – eine Videobotschaft bietet zahlreiche Möglichkeiten, kreativ zu sein. Zeigen Sie sich – z.B. per Mail, auf der Website oder über Social Media.</p>
<p style="text-align: justify;"><img data-fileentryid="5008286" src="/documents/12411/2945430/Weihnachtsgr%C3%BC%C3%9Fe_2022.png/9dc36888-6299-e033-fdd9-c89c3c0b8dca?t=1671024066682&imagePreview=1" /></p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
<p><strong>4. Die Weihnachtsplaylist</strong></p>
<p style="text-align: justify;">Erstellt im Team eine Weihnachtsplaylist auf Spotify. Diese Playlist veröffentlicht ihr unter dem Firmenaccount und erstellt einen Link. Der Link wird mit in Form eines <a href="https://www.adenauercampus.de/-/vielseitig-einfach-praktisch-qr-codes-in-der-politischen-kommunikation?redirect=%2Fpolitikwerkstatt%2Fpolitsnack" target="_blank">QR-Codes</a> via Mail an alle Kollegen und Partner gesendet.</p>
<p><strong>5. Der Lieblings(-Weihnachts-)film</strong></p>
<p style="text-align: justify;">Der eigene Lieblingsfilm wird eher im Gedächtnis bleiben als das siebte Goethe-Zitat auf der Weihnachtskarte. Warum nicht mal einen Link oder Gutschein für den eigenen Lieblingsfilm versenden?</p>
<p><strong>6. Das Lieblingsrezept</strong></p>
<p style="text-align: justify;">Wer mit seinen Kochkünsten beeindrucken möchte oder ein leidenschaftlicher Weihnachtsbäcker ist, möchte in diesem Jahr vielleicht sein Lieblingsplätzchenrezept verschicken. Praktisch, lecker und definitiv besonders.</p>
<p><strong>7. Wenn, dann nachhaltig</strong></p>
<p style="text-align: justify;">Nichts von unseren Ideen war tatsächlich besser als die gute alte Weihnachtskarte? Dann haben wir noch einen letzten Vorschlag: Wenn es schon eine Weihnachtskarte sein soll, dann bitte eine, die nachhaltig ist. Das kann man auf die Spitze treiben und mit der Karte Samen versenden, die man im Frühling einpflanzen kann. So bleiben die Grüße weit über Weihnachten hinaus bestehen.</p>
<p style="text-align: justify;"> </p>]]></dynamic-content>
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<dynamic-content language-id="de_DE"><![CDATA[<p><a href="https://twitter.com/ToniMichel_?ref_src=twsrc%5Egoogle%7Ctwcamp%5Eserp%7Ctwgr%5Eauthor" target="_blank">Toni Michel</a> (<a href="https://mastodon.world/@tonimichel_" target="_blank">zum Mastodon-Account</a>) arbeitet seit 2021 als Referent für West- und Südeuropa in der Europäischen und Internationalen Zusammenarbeit der Konrad-Adenauer-Stiftung. Zuvor arbeitete er für die Konrad-Adenauer-Stiftung in der Ukraine. Er studierte im Bachelor <em>European Studies</em> in Passau und wechselte für sein Masterstudium in <em>Politics and Economics in Eurasia</em> an die MGIMO-Universität in Moskau.</p>]]></dynamic-content>
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<dynamic-content language-id="de"><![CDATA[<p style="text-align: justify;">Der Chaos-Milliardär Elon Musk zwingt viele zu einem Blick über den Twitterrand hinaus – wo es durchaus Alternativen gibt.</p>
<p style="text-align: justify;">Geniestreich oder Größenwahn – neuer Anlauf oder Amoklauf? Was Elon Musk in den letzten Wochen auf und mit Twitter veranstaltet, ist im Moment noch schwer abschließend zu bewerten. Angesichts explodierender <a href="https://www.nytimes.com/2022/12/02/technology/twitter-hate-speech.html" target="_blank">Desinformation und Hassrede</a> nach Massenentlassungen und Einschränkungen von Moderation und Verifikation, sind Sorgen aber durchaus berechtigt, ob die besten Tage der zwitschernden Plattform bereits hinter uns liegen.</p>
<p style="text-align: justify;">Totgesagte leben zwar länger. Inzwischen hat jedoch ein beachtlicher Exodus eingesetzt: Laut Schätzungen haben bereits rund eine Million Nutzer Twitter <a href="https://eu.usatoday.com/story/tech/2022/11/08/mit-report-twitter-elon-musk-users-lost/8300611001/" target="_blank">verlassen</a>, während viele weitere sich nach einer Alternative umsehen und zunächst testweise neue Accounts anlegen. Auch ich – üblicherweise kein Technologiepionier – gehöre dazu.</p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
<p style="text-align: justify;"><em>Meine Wahl: „Mastodon.“</em></p>
<p style="text-align: justify;"><em>Meine Freunde: „???“</em></p>
<p style="text-align: justify;"><em>Meine Erfahrung: „Läuft erstmal.“</em></p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
<p style="text-align: justify;">Mastodon ist Plattformen wie Twitter aus Sicht eines Nutzers in Sachen Grundlogik, Aufbau und Funktionsweise zunächst einmal sehr ähnlich. Man setzt Posts ab, kennzeichnet Stichwörter mit suchbaren Hashtags und kann andere Nutzer verlinken sowie deren Posts liken und „rebloggen“.</p>
<p style="text-align: justify;">Eine Ebene tiefer wird es allerdings interessant: Mastodon ist eine <a href="https://mastodon.social/about" target="_blank">gemeinnützige GmbH</a> und besteht aus verschiedenen, interagierenden Servern, die in Sachen grundsätzlicher thematischer Ausrichtung und – über ein paar sehr vernünftige Grundregeln hinaus – auch Moderation autonom agieren. Der Gipfel ist jedoch, dass <a href="https://www.augsburger-allgemeine.de/digital/einfach-wechseln-toeroeoeoe-mit-der-twitter-alternative-mastodon-starten-id64699556.html" target="_blank">Mastodon werbefrei ist, Open-Source Software verwendet und keinerlei Nutzertracking</a> vornimmt. <a href="https://twitter.com/elonmusk/status/1585341984679469056" target="_blank">Let that sink in</a>.</p>
<p style="text-align: justify;">Dem twittergewöhnten Neunutzer fällt all dies zunächst einmal in der Timeline auf, in der nicht mehr ein unheimlicher Schattenfürst namens Algorithmus regiert und entscheidet, was man sieht und was verborgen bleibt, getrieben von nur einem Ziel: die Nutzer so lange wie möglich auf der Plattform zu halten.</p>
<p style="text-align: justify;">Stattdessen bekommt der Mastodaner die Posts der gefolgten Accounts einfach in zeitlicher Abfolge vorgelegt. Eine für den vielgeplagten Nutzer im Jahr 2022 doch recht ungewohnte Einfachheit und Transparenz.</p>
<p style="text-align: justify;"><img data-fileentryid="4998771" src="/documents/12411/2945430/Michel_Mastodon.png/dfe04b1f-705d-3fb0-caf5-fbc0ed806afc?t=1670512022053&imagePreview=1" /></p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
<p style="text-align: justify;">Gleichzeitig kann man sich auf dem eigenen Server umsehen, auf welchem man seinen Account zunächst geparkt hat. Hier gibt es sowohl <a href="https://joinmastodon.org/de/servers" target="_blank">thematische als auch lokale Möglichkeiten</a>, zum Beispiel für Journalisten oder "Kremlinologen" oder für Leute in Berlin, Freiburg, Amsterdam,…. Die so nochmal separat abrufbare Timeline ist ein Stück weit Goldmine, mit doch einigen sehr interessanten Nuggets, die man sonst vielleicht übersehen hätte.</p>
<p style="text-align: justify;">Aber genug des Lobes. Selbstverständlich bemerkt man ebenfalls recht schnell, was sich Armeen von Entwicklern bei Twitter über die Jahre für Annehmlichkeiten einfallen ließen, die Mastodon fehlen. Dazu gehört eine ziemlich schwierige Suchfunktion, keine Möglichkeit der Bildbearbeitung und – was mir am wichtigsten erscheint – keine Entwurf-Funktion.</p>
<p style="text-align: justify;">Letzteres führt dann dazu, dass ich als Nutzer beispielsweise tagelang nichts poste, um dann an einem Nachmittag auf einmal ein Duzend Artikel zu teilen, weil ich eben gerade zum Lesen im Café sitze. Das wiederum flutet dann die Timeline der Follower – während man mit gespeicherten Entwürfen viel schöner dosieren und steuern kann. Gerade da es aufgrund der chronologischen Timeline besonders wichtig ist, zu welchen Zeiten die Community online ist.</p>
<p style="text-align: justify;">Zuletzt aber bemerkt man auf Mastodon auch schnell einen der großen Trends der globalen Onlinewelt: die Zersplitterung. Denn während man auf Facebook und Twitter jahrelang eine Vielzahl von Diskursen finden und verfolgen konnte, scheinen sich nun einzelne, isolierte soziale Netzwerke herauszubilden.</p>
<p style="text-align: justify;">Wem Datenschutz wichtig ist geht zu Mastodon, junge Leute sind hauptsächlich (oder nur noch) bei Instagram und TikTok. Snapchat macht weiß Gott was, während sich manche Communities aus Osteuropa – für die ich mich beispielsweise sehr interessiere – oft nur noch auf dem russischen Netzwerk VKontakte oder Telegram zu finden sind.</p>
<p style="text-align: justify;">Und wer masochistisch genug veranlagt ist, hier und da auch mal die Diskurse rechts außen zu checken, muss nun in Richtung gab.ai oder TruthSocial blicken.</p>
<p style="text-align: justify;">All dies ist sicherlich eine gesunde Gegenreaktion, angesichts der massiven und gruseligen Zentralisierung rund um Meta und Google über die letzten Jahre. Der Diskursraum zerfällt jedoch mehr und mehr und ein Querlesen auf einer Plattform wird schwieriger. Gerade das hat in den letzten Jahren den Charme von Twitter für mich ausgemacht.</p>
<p style="text-align: justify;">Um ein Fazit zu versuchen: Mastodon macht vieles richtig, gerade weil es so un-Musk-ig ist. Ein paar Features müssten allerdings noch etwas geschliffen werden, um dem verwöhnten Nutzer von heute zu genügen. Dann besteht durchaus Hoffnung, dass sich die aktuelle Nutzermigration noch verstärkt und auch einige andere Internetgrößen bemerken, dass soziale Netzwerke nach dem Prinzip manipulativer Datenkraken nicht mehr zukunftsfähig sind.</p>
<p style="text-align: justify;"> </p>]]></dynamic-content>
<dynamic-content language-id="de_DE"><![CDATA[<p style="text-align: justify;">Der Chaos-Milliardär Elon Musk zwingt viele zu einem Blick über den Twitterrand hinaus – wo es durchaus Alternativen gibt.</p>
<p style="text-align: justify;">Geniestreich oder Größenwahn – neuer Anlauf oder Amoklauf? Was Elon Musk in den letzten Wochen auf und mit Twitter veranstaltet, ist im Moment noch schwer abschließend zu bewerten. Angesichts explodierender <a href="https://www.nytimes.com/2022/12/02/technology/twitter-hate-speech.html" target="_blank">Desinformation und Hassrede</a> nach Massenentlassungen und Einschränkungen von Moderation und Verifikation, sind Sorgen aber durchaus berechtigt, ob die besten Tage der zwitschernden Plattform bereits hinter uns liegen.</p>
<p style="text-align: justify;">Totgesagte leben zwar länger. Inzwischen hat jedoch ein beachtlicher Exodus eingesetzt: Laut Schätzungen haben bereits rund eine Million Nutzer Twitter <a href="https://eu.usatoday.com/story/tech/2022/11/08/mit-report-twitter-elon-musk-users-lost/8300611001/" target="_blank">verlassen</a>, während viele weitere sich nach einer Alternative umsehen und zunächst testweise neue Accounts anlegen. Auch ich – üblicherweise kein Technologiepionier – gehöre dazu.</p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
<p style="text-align: justify;"><em>Meine Wahl: „Mastodon.“</em></p>
<p style="text-align: justify;"><em>Meine Freunde: „???“</em></p>
<p style="text-align: justify;"><em>Meine Erfahrung: „Läuft erstmal.“</em></p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
<p style="text-align: justify;">Mastodon ist Plattformen wie Twitter aus Sicht eines Nutzers in Sachen Grundlogik, Aufbau und Funktionsweise zunächst einmal sehr ähnlich. Man setzt Posts ab, kennzeichnet Stichwörter mit suchbaren Hashtags und kann andere Nutzer verlinken sowie deren Posts liken und „rebloggen“.</p>
<p style="text-align: justify;">Eine Ebene tiefer wird es allerdings interessant: Mastodon ist eine <a href="https://mastodon.social/about" target="_blank">gemeinnützige GmbH</a> und besteht aus verschiedenen, interagierenden Servern, die in Sachen grundsätzlicher thematischer Ausrichtung und – über ein paar sehr vernünftige Grundregeln hinaus – auch Moderation autonom agieren. Der Gipfel ist jedoch, dass <a href="https://www.augsburger-allgemeine.de/digital/einfach-wechseln-toeroeoeoe-mit-der-twitter-alternative-mastodon-starten-id64699556.html" target="_blank">Mastodon werbefrei ist, Open-Source Software verwendet und keinerlei Nutzertracking</a> vornimmt. <a href="https://twitter.com/elonmusk/status/1585341984679469056" target="_blank">Let that sink in</a>.</p>
<p style="text-align: justify;">Dem twittergewöhnten Neunutzer fällt all dies zunächst einmal in der Timeline auf, in der nicht mehr ein unheimlicher Schattenfürst namens Algorithmus regiert und entscheidet, was man sieht und was verborgen bleibt, getrieben von nur einem Ziel: die Nutzer so lange wie möglich auf der Plattform zu halten.</p>
<p style="text-align: justify;">Stattdessen bekommt der Mastodaner die Posts der gefolgten Accounts einfach in zeitlicher Abfolge vorgelegt. Eine für den vielgeplagten Nutzer im Jahr 2022 doch recht ungewohnte Einfachheit und Transparenz.</p>
<p style="text-align: justify;"><img data-fileentryid="4998771" src="/documents/12411/2945430/Michel_Mastodon.png/dfe04b1f-705d-3fb0-caf5-fbc0ed806afc?t=1670512022053&imagePreview=1" /></p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
<p style="text-align: justify;">Gleichzeitig kann man sich auf dem eigenen Server umsehen, auf welchem man seinen Account zunächst geparkt hat. Hier gibt es sowohl <a href="https://joinmastodon.org/de/servers" target="_blank">thematische als auch lokale Möglichkeiten</a>, zum Beispiel für Journalisten oder "Kremlinologen" oder für Leute in Berlin, Freiburg, Amsterdam,…. Die so nochmal separat abrufbare Timeline ist ein Stück weit Goldmine, mit doch einigen sehr interessanten Nuggets, die man sonst vielleicht übersehen hätte.</p>
<p style="text-align: justify;">Aber genug des Lobes. Selbstverständlich bemerkt man ebenfalls recht schnell, was sich Armeen von Entwicklern bei Twitter über die Jahre für Annehmlichkeiten einfallen ließen, die Mastodon fehlen. Dazu gehört eine ziemlich schwierige Suchfunktion, keine Möglichkeit der Bildbearbeitung und – was mir am wichtigsten erscheint – keine Entwurf-Funktion.</p>
<p style="text-align: justify;">Letzteres führt dann dazu, dass ich als Nutzer beispielsweise tagelang nichts poste, um dann an einem Nachmittag auf einmal ein Duzend Artikel zu teilen, weil ich eben gerade zum Lesen im Café sitze. Das wiederum flutet dann die Timeline der Follower – während man mit gespeicherten Entwürfen viel schöner dosieren und steuern kann. Gerade da es aufgrund der chronologischen Timeline besonders wichtig ist, zu welchen Zeiten die Community online ist.</p>
<p style="text-align: justify;">Zuletzt aber bemerkt man auf Mastodon auch schnell einen der großen Trends der globalen Onlinewelt: die Zersplitterung. Denn während man auf Facebook und Twitter jahrelang eine Vielzahl von Diskursen finden und verfolgen konnte, scheinen sich nun einzelne, isolierte soziale Netzwerke herauszubilden.</p>
<p style="text-align: justify;">Wem Datenschutz wichtig ist geht zu Mastodon, junge Leute sind hauptsächlich (oder nur noch) bei Instagram und TikTok. Snapchat macht weiß Gott was, während sich manche Communities aus Osteuropa – für die ich mich beispielsweise sehr interessiere – oft nur noch auf dem russischen Netzwerk VKontakte oder Telegram zu finden sind.</p>
<p style="text-align: justify;">Und wer masochistisch genug veranlagt ist, hier und da auch mal die Diskurse rechts außen zu checken, muss nun in Richtung gab.ai oder TruthSocial blicken.</p>
<p style="text-align: justify;">All dies ist sicherlich eine gesunde Gegenreaktion, angesichts der massiven und gruseligen Zentralisierung rund um Meta und Google über die letzten Jahre. Der Diskursraum zerfällt jedoch mehr und mehr und ein Querlesen auf einer Plattform wird schwieriger. Gerade das hat in den letzten Jahren den Charme von Twitter für mich ausgemacht.</p>
<p style="text-align: justify;">Um ein Fazit zu versuchen: Mastodon macht vieles richtig, gerade weil es so un-Musk-ig ist. Ein paar Features müssten allerdings noch etwas geschliffen werden, um dem verwöhnten Nutzer von heute zu genügen. Dann besteht durchaus Hoffnung, dass sich die aktuelle Nutzermigration noch verstärkt und auch einige andere Internetgrößen bemerken, dass soziale Netzwerke nach dem Prinzip manipulativer Datenkraken nicht mehr zukunftsfähig sind.</p>
<p style="text-align: justify;"> </p>]]></dynamic-content>
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<dynamic-element name="blogtrennerartikel" instance-id="qajsajhq" type="ddm-journal-article" index-type="keyword">
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<dynamic-content language-id="de_DE"><![CDATA[{}]]></dynamic-content>
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