Expertenbeitrag
Daniel Feldhaus
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<dynamic-content language-id="de"><![CDATA[<p>Daniel Feldhaus ist seit Oktober 2022 Referent für Politische Kommunikation in der Hauptabteilung Politische Bildung der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. Zuvor war er seit März 2016 in verschiedenen Leitungs- und Referentenfunktionen in der Politischen Bildung der Konrad-Adenauer-Stiftung tätig.</p>]]></dynamic-content>
<dynamic-content language-id="de_DE"><![CDATA[<p>Daniel Feldhaus ist seit Oktober 2022 Referent für Politische Kommunikation in der Hauptabteilung Politische Bildung der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. Zuvor war er seit März 2016 in verschiedenen Leitungs- und Referentenfunktionen in der Politischen Bildung der Konrad-Adenauer-Stiftung tätig.</p>]]></dynamic-content>
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<dynamic-content language-id="de"><![CDATA[<p style="text-align: justify;">Desinformation und Manipulation sind gängige Phänomene der Online-Kommunikation. Wie lassen sich Fake News verlässlich erkennen und Unsicherheit vermeiden? Gegen die Flut an Falschinformationen kämpft bislang eine Armee. Oftmals ist der Schaden dann aber bereits angerichtet und das Vorgehen sehr mühsam. Mit Prebunking soll der Spieß nun umgedreht werden.</p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
<h2 style="text-align: justify;">Fake News und das Problem des Widerstands</h2>
<p style="text-align: justify;">Wer in sozialen Netzwerken unterwegs ist, wird zwangsläufig mit Fake News konfrontiert. Im Unterschied zur unabsichtlichen Falschinformation sind Nutzerinnen und Nutzer hier Falschmeldungen ausgesetzt, die bewusst das Ziel der Manipulation verfolgen. In aller Regel bleibt nichts anderes übrig, als diesen Fake News Richtigstellungen oder korrekte Informationen entgegenzusetzen – hierbei handelt es sich um das sogenannte „Debunking“ von Desinformationen. Nicht immer gelingt es dabei, mit der Richtigstellung die Empfänger der Fake News zu erreichen: In letzter Instanz ist es diesen überlassen, ob sie den Fake News oder der Richtigstellung mehr Glauben schenken. Im schlechtesten Fall führt diese Diskrepanz zum Vertrauensverlust in Institutionen oder Medien.</p>
<p style="text-align: justify;">Der Kampf ist anstrengend, denn Fake News werden oft von Horden von Trollen gestreut. Die Fakten-Checker und Klarstellerinnen können nur reagieren. Meistens sind die Recherchen aufwändig, brauchen Zeit und müssen fundiert sein, um nicht erneut angreifbar zu sein. Gezielte Fehlinformationen hingegen sind sehr schnell erstellt und verbreiten sich rasend. Eine Lösung des Problems könnte das Umdrehen von Reaktion in Aktion sein – <a href="https://blog.google/intl/de-de/unternehmen/technologie/prebunking-gegen-desinformation-jigsaw-google/" target="_blank">Google will nun voranschreiten und kündigt eine Prebunking-Kampagne in Deutschland für Mitte 2023 an</a>.</p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
<h2 style="text-align: justify;">Mit Prebunking den Spieß umdrehen</h2>
<p style="text-align: justify;">Prebunking ist ein relativ neuer Trend um Fake News zu begegnen. Die Ankündigung von Google hat dem Thema nun weitere Aufmerksamkeit beschert. Im Kern geht es beim Prebunking darum, den Fake News vorzugreifen und die Rezipienten von Informationen für Manipulationsversuche zu sensibilisieren. Analog zur Impfung soll eine Resistenz aufgebaut werden. Die Infektion liegt noch nicht vor, die Falschmeldung ist noch nicht gestreut und dennoch ist der Körper vorbereitet und sich der Bedrohung bewusst.</p>
<p style="text-align: justify;">Dieser Überlegung liegt eine Theorie aus der Sozialpsychologie zugrunde, die Inokulationstheorie (engl. Inoculation = Impfung). Diese wurde 1964 von William J. McGuire formuliert und geht davon aus, dass es gesellschaftlich akzeptierte Ansichten gibt, die von der Mehrheit der Gesellschaft einfach übernommen werden. McGuire untersuchte, unter welchen Umständen diese Ansichten beibehalten, in Frage gestellt oder komplett verworfen werden und was man dagegen tun kann. Er beobachtete, dass Menschen solche Ansichten nicht gut verteidigen können, da sie automatisch und mühelos übernommen wurden. Man könnte unterstützende Argumente zur Verteidigung liefern, viel effektiver scheint aber die Bereitstellung von Gegenargumenten zu sein.</p>
<p style="text-align: justify;"><img data-fileentryid="5177014" src="/documents/12411/2945430/Feldhaus_Prebunking.jpg/aa011d9e-ac18-4805-eaf2-adfa27fc2f70?t=1678789685875&imagePreview=1" /></p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
<h2 style="text-align: justify;">Die Impfung gegen Fake News</h2>
<p style="text-align: justify;">Wie funktioniert dieses Impfen gegen Fake News nun<a href="https://www.science.org/doi/10.1126/sciadv.abo6254" target="_blank">? Im August 2022 haben Forscherinnen und Forscher der Universität Cambridge eine Studie veröffentlicht</a>, in der sie genau dies untersucht haben. Sie haben fünf Kurzvideos entwickelt, die Menschen auf fünf unterschiedliche Manipulationstechniken vorbereiten sollten: emotional-manipulative Sprache, Widersprüchlichkeit, falsche Dichotomie, jemanden zum Sündenbock machen und der persönliche Angriff. Die falsche Dichotomie könnte erklärungsbedürftig sein: Bei ihr geht es darum, dass man vor die Wahl zwischen zwei Alternativen gestellt und so getan wird, als gäbe es keine weiteren Alternativen – die es allerdings gibt.<br />
<br />
Der Inokulationstheorie folgend arbeiten die Videos anfangs selbst mit den Mitteln, gegen die sie aufklären wollen und enttarnen sie anschließend. Es wird erklärt, wie die Manipulation funktioniert und wie man damit umgehen muss. Laut Studie sind die Videos bewusst neutral gehalten, um eine möglichst große Anzahl an Menschen zu erreichen. In sieben Untersuchungen wurden Menschen diese Videos auf Youtube gezeigt und ihnen anschließend Fragen zu den thematisierten Manipulationstechniken gestellt. Die Forscherinnen und Forscher kommen zum Ergebnis, dass Menschen nach dem Ansehen der Videos ein besseres Verständnis für Manipulation haben und schneller erkennen, wenn eine Meldung sie manipulieren soll.</p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
<h2 style="text-align: justify;">Hier kannst Du Dir die Videos ansehen:</h2>
<p style="text-align: justify;">Emotionale Sprache:<br />
<a href="https://www.youtube.com/watch?v=ER64qa_qnWg&ab_channel=InfoInterventions" target="_blank">https://www.youtube.com/watch?v=ER64qa_qnWg&ab_channel=InfoInterventions</a></p>
<p style="text-align: justify;">Persönliche Angriffe:<br />
<a href="https://www.youtube.com/watch?v=f6_I_KQBGXg&ab_channel=InfoInterventions" target="_blank">https://www.youtube.com/watch?v=f6_I_KQBGXg&ab_channel=InfoInterventions</a></p>
<p style="text-align: justify;">Widersprüchlichkeit:<br />
<a href="https://www.youtube.com/watch?v=lxaq_2uTgNo&ab_channel=InfoInterventions" target="_blank">https://www.youtube.com/watch?v=lxaq_2uTgNo&ab_channel=InfoInterventions</a></p>
<p style="text-align: justify;">Sündenbock:<br />
<a href="https://www.youtube.com/watch?v=BdlBHh0FOtw&ab_channel=InfoInterventions" target="_blank">https://www.youtube.com/watch?v=BdlBHh0FOtw&ab_channel=InfoInterventions</a></p>
<p style="text-align: justify;">Falsche Dichotomie:<br />
<a href="https://www.youtube.com/watch?v=gDfQHWQwJ8Q&ab_channel=InfoInterventions" target="_blank">https://www.youtube.com/watch?v=gDfQHWQwJ8Q&ab_channel=InfoInterventions</a></p>
<h2 style="text-align: justify;"><br />
Was hat Google vor?</h2>
<p style="text-align: justify;">Die Google-Tochter Jigsaw erarbeitet derzeit eine Prebunking-Kampagne, die auf die o.g. Erkenntnisse aufbaut. Ziel ist es, ukrainische Flüchtlinge vor Fake News, Manipulation und Stimmungsmache zu schützen. Die Kampagne soll erläutern, wie Fake News über ukrainische Flüchtlinge üblicherweise funktionieren und wie man sie erkennen kann. In den vergangenen Monaten wurde eine solche Kampagne bereits mit großem Erfolg in Polen, Tschechien und der Slowakei durchgeführt. Dort sahen rund ein Drittel der Bevölkerung die Videos und erste Untersuchungen haben gezeigt, dass der Anteil der Zuschauer, die Desinformation erkennen können, nach Ansehen der Videos um acht Prozent gestiegen ist.</p>
<p style="text-align: justify;">Also klappt das alles? Vielleicht ist die „Impfung“ ein hoch gegriffenes Ziel. Es darf aber schon erwartet werden, dass die Empfänger der Botschaften gegenüber Fake News zukünftig sensibilisiert sind. Zumindest legen die bisherigen Untersuchungen nahe, dass Prebunking helfen kann.<br />
Ist Prebunking besser als Debunking? Nun, Fake News werden nicht zu verhindern sein und auch die beste Prävention schützt nicht vollends. Wir werden weiterhin das Richtigstellen von Falschinformationen benötigen. Wenn aber von vornherein weniger Menschen überhaupt auf Fake News hereinfallen, ist damit allen geholfen.</p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
<p style="text-align: justify;"> </p>]]></dynamic-content>
<dynamic-content language-id="de_DE"><![CDATA[<p style="text-align: justify;">Desinformation und Manipulation sind gängige Phänomene der Online-Kommunikation. Wie lassen sich Fake News verlässlich erkennen und Unsicherheit vermeiden? Gegen die Flut an Falschinformationen kämpft bislang eine Armee. Oftmals ist der Schaden dann aber bereits angerichtet und das Vorgehen sehr mühsam. Mit Prebunking soll der Spieß nun umgedreht werden.</p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
<h2 style="text-align: justify;">Fake News und das Problem des Widerstands</h2>
<p style="text-align: justify;">Wer in sozialen Netzwerken unterwegs ist, wird zwangsläufig mit Fake News konfrontiert. Im Unterschied zur unabsichtlichen Falschinformation sind Nutzerinnen und Nutzer hier Falschmeldungen ausgesetzt, die bewusst das Ziel der Manipulation verfolgen. In aller Regel bleibt nichts anderes übrig, als diesen Fake News Richtigstellungen oder korrekte Informationen entgegenzusetzen – hierbei handelt es sich um das sogenannte „Debunking“ von Desinformationen. Nicht immer gelingt es dabei, mit der Richtigstellung die Empfänger der Fake News zu erreichen: In letzter Instanz ist es diesen überlassen, ob sie den Fake News oder der Richtigstellung mehr Glauben schenken. Im schlechtesten Fall führt diese Diskrepanz zum Vertrauensverlust in Institutionen oder Medien.</p>
<p style="text-align: justify;">Der Kampf ist anstrengend, denn Fake News werden oft von Horden von Trollen gestreut. Die Fakten-Checker und Klarstellerinnen können nur reagieren. Meistens sind die Recherchen aufwändig, brauchen Zeit und müssen fundiert sein, um nicht erneut angreifbar zu sein. Gezielte Fehlinformationen hingegen sind sehr schnell erstellt und verbreiten sich rasend. Eine Lösung des Problems könnte das Umdrehen von Reaktion in Aktion sein – <a href="https://blog.google/intl/de-de/unternehmen/technologie/prebunking-gegen-desinformation-jigsaw-google/" target="_blank">Google will nun voranschreiten und kündigt eine Prebunking-Kampagne in Deutschland für Mitte 2023 an</a>.</p>
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<h2 style="text-align: justify;">Mit Prebunking den Spieß umdrehen</h2>
<p style="text-align: justify;">Prebunking ist ein relativ neuer Trend um Fake News zu begegnen. Die Ankündigung von Google hat dem Thema nun weitere Aufmerksamkeit beschert. Im Kern geht es beim Prebunking darum, den Fake News vorzugreifen und die Rezipienten von Informationen für Manipulationsversuche zu sensibilisieren. Analog zur Impfung soll eine Resistenz aufgebaut werden. Die Infektion liegt noch nicht vor, die Falschmeldung ist noch nicht gestreut und dennoch ist der Körper vorbereitet und sich der Bedrohung bewusst.</p>
<p style="text-align: justify;">Dieser Überlegung liegt eine Theorie aus der Sozialpsychologie zugrunde, die Inokulationstheorie (engl. Inoculation = Impfung). Diese wurde 1964 von William J. McGuire formuliert und geht davon aus, dass es gesellschaftlich akzeptierte Ansichten gibt, die von der Mehrheit der Gesellschaft einfach übernommen werden. McGuire untersuchte, unter welchen Umständen diese Ansichten beibehalten, in Frage gestellt oder komplett verworfen werden und was man dagegen tun kann. Er beobachtete, dass Menschen solche Ansichten nicht gut verteidigen können, da sie automatisch und mühelos übernommen wurden. Man könnte unterstützende Argumente zur Verteidigung liefern, viel effektiver scheint aber die Bereitstellung von Gegenargumenten zu sein.</p>
<p style="text-align: justify;"><img data-fileentryid="5177014" src="/documents/12411/2945430/Feldhaus_Prebunking.jpg/aa011d9e-ac18-4805-eaf2-adfa27fc2f70?t=1678789685875&imagePreview=1" /></p>
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<h2 style="text-align: justify;">Die Impfung gegen Fake News</h2>
<p style="text-align: justify;">Wie funktioniert dieses Impfen gegen Fake News nun<a href="https://www.science.org/doi/10.1126/sciadv.abo6254" target="_blank">? Im August 2022 haben Forscherinnen und Forscher der Universität Cambridge eine Studie veröffentlicht</a>, in der sie genau dies untersucht haben. Sie haben fünf Kurzvideos entwickelt, die Menschen auf fünf unterschiedliche Manipulationstechniken vorbereiten sollten: emotional-manipulative Sprache, Widersprüchlichkeit, falsche Dichotomie, jemanden zum Sündenbock machen und der persönliche Angriff. Die falsche Dichotomie könnte erklärungsbedürftig sein: Bei ihr geht es darum, dass man vor die Wahl zwischen zwei Alternativen gestellt und so getan wird, als gäbe es keine weiteren Alternativen – die es allerdings gibt.<br />
<br />
Der Inokulationstheorie folgend arbeiten die Videos anfangs selbst mit den Mitteln, gegen die sie aufklären wollen und enttarnen sie anschließend. Es wird erklärt, wie die Manipulation funktioniert und wie man damit umgehen muss. Laut Studie sind die Videos bewusst neutral gehalten, um eine möglichst große Anzahl an Menschen zu erreichen. In sieben Untersuchungen wurden Menschen diese Videos auf Youtube gezeigt und ihnen anschließend Fragen zu den thematisierten Manipulationstechniken gestellt. Die Forscherinnen und Forscher kommen zum Ergebnis, dass Menschen nach dem Ansehen der Videos ein besseres Verständnis für Manipulation haben und schneller erkennen, wenn eine Meldung sie manipulieren soll.</p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
<h2 style="text-align: justify;">Hier kannst Du Dir die Videos ansehen:</h2>
<p style="text-align: justify;">Emotionale Sprache:<br />
<a href="https://www.youtube.com/watch?v=ER64qa_qnWg&ab_channel=InfoInterventions" target="_blank">https://www.youtube.com/watch?v=ER64qa_qnWg&ab_channel=InfoInterventions</a></p>
<p style="text-align: justify;">Persönliche Angriffe:<br />
<a href="https://www.youtube.com/watch?v=f6_I_KQBGXg&ab_channel=InfoInterventions" target="_blank">https://www.youtube.com/watch?v=f6_I_KQBGXg&ab_channel=InfoInterventions</a></p>
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<p style="text-align: justify;">Sündenbock:<br />
<a href="https://www.youtube.com/watch?v=BdlBHh0FOtw&ab_channel=InfoInterventions" target="_blank">https://www.youtube.com/watch?v=BdlBHh0FOtw&ab_channel=InfoInterventions</a></p>
<p style="text-align: justify;">Falsche Dichotomie:<br />
<a href="https://www.youtube.com/watch?v=gDfQHWQwJ8Q&ab_channel=InfoInterventions" target="_blank">https://www.youtube.com/watch?v=gDfQHWQwJ8Q&ab_channel=InfoInterventions</a></p>
<h2 style="text-align: justify;"><br />
Was hat Google vor?</h2>
<p style="text-align: justify;">Die Google-Tochter Jigsaw erarbeitet derzeit eine Prebunking-Kampagne, die auf die o.g. Erkenntnisse aufbaut. Ziel ist es, ukrainische Flüchtlinge vor Fake News, Manipulation und Stimmungsmache zu schützen. Die Kampagne soll erläutern, wie Fake News über ukrainische Flüchtlinge üblicherweise funktionieren und wie man sie erkennen kann. In den vergangenen Monaten wurde eine solche Kampagne bereits mit großem Erfolg in Polen, Tschechien und der Slowakei durchgeführt. Dort sahen rund ein Drittel der Bevölkerung die Videos und erste Untersuchungen haben gezeigt, dass der Anteil der Zuschauer, die Desinformation erkennen können, nach Ansehen der Videos um acht Prozent gestiegen ist.</p>
<p style="text-align: justify;">Also klappt das alles? Vielleicht ist die „Impfung“ ein hoch gegriffenes Ziel. Es darf aber schon erwartet werden, dass die Empfänger der Botschaften gegenüber Fake News zukünftig sensibilisiert sind. Zumindest legen die bisherigen Untersuchungen nahe, dass Prebunking helfen kann.<br />
Ist Prebunking besser als Debunking? Nun, Fake News werden nicht zu verhindern sein und auch die beste Prävention schützt nicht vollends. Wir werden weiterhin das Richtigstellen von Falschinformationen benötigen. Wenn aber von vornherein weniger Menschen überhaupt auf Fake News hereinfallen, ist damit allen geholfen.</p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
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Interview
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<dynamic-content language-id="de"><![CDATA[<p><a href="https://twitter.com/HerrBeSe" target="_blank">Benedikt Seemann</a> wurde am 6. November 2022 zum neuen Bürgermeister der Verbandsgemeinde Rhein-Nahe gewählt. Das Amt tritt er am 1. Juni 2023 an. Derzeit ist er Geschäftsführer der CDU-Fraktion im rheinland-pfälzischen Landtag, wo er zuvor den Leitungsstab verantwortete. </p>]]></dynamic-content>
<dynamic-content language-id="de_DE"><![CDATA[<p><a href="https://twitter.com/HerrBeSe" target="_blank">Benedikt Seemann</a> wurde am 6. November 2022 zum neuen Bürgermeister der Verbandsgemeinde Rhein-Nahe gewählt. Das Amt tritt er am 1. Juni 2023 an. Derzeit ist er Geschäftsführer der CDU-Fraktion im rheinland-pfälzischen Landtag, wo er zuvor den Leitungsstab verantwortete. </p>]]></dynamic-content>
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<dynamic-content language-id="de"><![CDATA[<p>Für viele engagierte Kommunalpolitikerinnen und -politiker ist der Wahlkampf eine intensive Zeit. Im Politsnack-Interview erzählt der gewählte Bürgermeister der Verbandsgemeinde Rhein-Nahe, Benedikt Seemann, von seinen Erfahrungen und was einen erfolgreichen Wahlkampf aus seiner Sicht ausmacht.</p>
<p> </p>
<p>Das Gespräch wurde am 24. Februar 2023 von Carolin Hartmann geführt.</p>]]></dynamic-content>
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<p> </p>
<p>Das Gespräch wurde am 24. Februar 2023 von Carolin Hartmann geführt.</p>]]></dynamic-content>
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Expertenbeitrag
Sebastian Weise
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<dynamic-content language-id="de"><![CDATA[<p><a href="https://twitter.com/SebWe_KAS" target="_blank">Sebastian Weise</a> verantwortet in der Hauptabteilung Analyse und Beratung der Konrad-Adenauer-Stiftung die Stelle Digitale Demokratie. In dieser Funktion ist er Experte und Ansprechpartner sowohl für den Bereich Digitalisierung von Staat und Verwaltung als auch Digitalisierung politischer Parteien.</p>]]></dynamic-content>
<dynamic-content language-id="de_DE"><![CDATA[<p><a href="https://twitter.com/SebWe_KAS" target="_blank">Sebastian Weise</a> verantwortet in der Hauptabteilung Analyse und Beratung der Konrad-Adenauer-Stiftung die Stelle Digitale Demokratie. In dieser Funktion ist er Experte und Ansprechpartner sowohl für den Bereich Digitalisierung von Staat und Verwaltung als auch Digitalisierung politischer Parteien.</p>]]></dynamic-content>
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<dynamic-content language-id="de"><![CDATA[<p style="text-align: justify;">ChatGPT kann ein wertvolles Werkzeug sein. Die Nutzung der generativen Sprach-KI birgt aber auch einige Stolpersteine und Risiken. Genau diese stehen im zweiten Teil des Politsnacks zu ChatGPT im Vordergrund.</p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
<h2 style="text-align: justify;">Sind von KI-generierte Werke eigentlich urheberrechtlich geschützt?</h2>
<p style="text-align: justify;">Diese Frage wird nicht nur unter Experten seit geraumer Zeit intensiv diskutiert. Sie stellt sich auch bei der Nutzung von ChatGPT – insbesondere dann, wenn Texte gar nicht oder nur sehr wenig verändert übernommen und veröffentlicht werden. Trotz der andauernden Fachdiskussion kann man festhalten, dass KI-generierte Texte zunächst eigentlich nicht dem Urheberschutz unterliegen. Ihnen fehlt – etwas vereinfacht zusammengefasst – die menschliche Schöpfung. Völlig unproblematisch ist ChatGPT aber dennoch nicht, da die damit verbundene KI mit einer enormen Vielzahl an Dokumenten und Daten trainiert worden ist, über die nur sehr wenig bekannt ist. Es ist möglich, dass in den ursprünglichen Trainingsdaten urheberrechtlich geschützte Werke enthalten waren. Sollte auf deren Basis ein Text erstellt werden, welcher noch immer eine starke Ähnlichkeit zu einem urheberrechtlich geschützten Werk aus den Trainingsdaten aufweist, wäre auch der durch die KI neu generierte Text urheberrechtlich geschützt. Dieses Problem wird dadurch verschärft, dass ChatGPT von selbst keine Quellen angibt und wenn man die Ausgabe solcher anweist, Quellenangaben oft inkorrekt sind. Für Nutzer bedeutet das, dass Vorsicht vor allem dann geboten ist, wenn Texte eins-zu-eins oder nur marginal verändert veröffentlicht werden. Hier müssen Mechanismen genutzt werden, welche das Risiko möglicher Urheberrechtsverletzungen minimieren.</p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
<h2 style="text-align: justify;">Stolperstein Nummer 2: Datenschutz und ChatGPT?</h2>
<p style="text-align: justify;">Ein weiteres Problem ergibt sich beim Datenschutz. Auch hier kann man aktuell nicht sicher sein, dass in den Trainingsdaten keine besonders schützenswerten Daten enthalten waren und entsprechend verarbeitet wurden. Verstärkt wird dieses Problem dadurch, dass selbst wenn personenbezogene Daten rechtmäßig verfügbar waren, ihre erneute Nutzung und Verarbeitung – wie etwa beim Training von KI-Systemen wie ChatGPT – dennoch einen datenschutzrechtlichen Verstoß darstellen kann. Darüber hinaus ist auch bis heute unklar, wie die Trainingsdaten gesammelt worden sind. Dies ist insofern heikel, da allein schon das massenhafte, automatisierte Einsammeln von öffentlich verfügbaren Daten, rechtlich problematisch ist (auch aber nicht nur aus datenschutzrechtlichen Gründen). Eine weitere offene Frage stellt der Umgang mit Nutzerdaten dar. Aktuell ist zwar klar, dass OpenAI Nutzerdaten und –verhalten speichert und verarbeitet, u.a. um ChatGPT weiterzuentwickeln. Unklar ist hierbei aber, nach welchen Regeln Datensätze genau erfasst und gespeichert werden oder wie Datensätze gelöscht bzw. widerrufene Nutzungsrechte berücksichtigt werden. Weiterhin werden die Daten auf US-amerikanischen Servern gespeichert, wodurch die Frage des überhaupt anzuwendenden und durchsetzbaren Rechts aufgeworfen wird. Für den Nutzer bedeutet dies, dass man wissen sollte, dass die generierten Texte nicht automatisch datenschutzrechtlich konform sind und auch beim Umgang mit Nutzerdaten offene Fragen bestehen.</p>
<p style="text-align: justify;"><img data-fileentryid="5144457" src="/documents/12411/2945430/Weise+ChatGPT+2.jpg/87d9123a-115c-fe95-1c8e-a15df21748fb?t=1677595404455&imagePreview=1" /></p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
<h2 style="text-align: justify;">Zwei weitere Hinweise für eine selbstbestimmte Nutzung von ChatGPT</h2>
<p style="text-align: justify;">Authentizität und Transparenz kommen in der politischen Kommunikation eine bedeutende Rolle zu. Gepaart mit der für Deutschland typischen Skepsis gegenüber technologischen Innovationen scheint es daher nur geboten zu sein, den Rückgriff auf ChatGPT bei der Erstellung von veröffentlichten Texten kenntlich zu machen. Hierdurch schafft man nicht nur Transparenz. Man unterstreicht auch die Offenheit für technologische Neuerungen und macht den Mehrwert von KI für Dritte sichtbar. Im Lichte der Vielzahl offener rechtlicher Fragen sollte man weder personenbezogene, sensible und sicherheitsrelevante Daten eingeben. Letzteres hebt übrigens auch OpenAI in seinen FAQ selbst hervor.</p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
<h2 style="text-align: justify;">Das Risiko der Manipulation öffentlicher Debatten</h2>
<p style="text-align: justify;">Bereits kurz nach dem Erscheinen von ChatGPT hat eine Studie nachgewiesen, dass die Anwendung Fake-News und manipulative Erzählungen ohne Einordnung reproduziert, wenn man gezielt nach solchen Inhalten fragt. Entsprechend dessen kann man davon ausgehen, dass bereits in den Trainingsdaten Fake-News und manipulative Erzählungen enthalten waren, welche auch durch menschliche Interventionen nicht herausgefiltert worden sind. Dieser Umstand kombiniert mit der eloquenten Sprache und fehlenden Quellenangaben kann es für Nutzer schwierig machen, bei den von ChatGPT generierten Antworten zwischen Desinformation und Wahrheit zu unterscheiden. Anders als manch reißerische Überschrift suggeriert, macht dies die Anwendung von OpenAI nicht zu einem <em>superspreader</em> für Falschinformationen. Wohl aber ist für jeden Nutzer eine kritische Überprüfung der Antworten unerlässlich.</p>
<p style="text-align: justify;">Zusätzlich zu diesem Aspekt warnen manche Experten davor, dass generative KI-Modelle in Zukunft für die Erstellung überzeugenderer Fake-News und entsprechender Kampagnen genutzt werden könnten. Neben noch wirkmächtigeren Desinformationen besteht auch das Risiko, dass Desinformationen im digitalen Raum zunehmen, weil generative KI-Sprach-Modelle die Zugangshürden zu Instrumenten der böswilligen Manipulation der öffentlichen Meinung absenken. Ein weiteres, hypothetisches Risikoszenario stellt ein „böswilliger Lobbyismus auf KI“ dar. Wäre es doch denkbar: 1) über automatisiert erstellte und echt wirkende Bürgeranfragen die Wahrnehmung von Interessenlagen bei politischen Entscheidungsträgern zu verzerren, 2) dass unzählige, automatisierte Anfragen Institutionen und Stäbe von Mandatsträgern lähmen, 3) mittels KI-generierten Stellungnahmen Konsultationsprozesse von Regierungen „zu verstopfen“.</p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
<h2 style="text-align: justify;">Antwortmaschinen statt Suchmaschinen – Die schöne neue Welt mit ChatGPT</h2>
<p style="text-align: justify;">Für viele Experten gilt es als ausgemacht, dass ChatGPT und ähnliche KI-Modelle die Struktur des digitalen Raums verändern werden. Konkret wird erwartet, dass generative Sprachmodelle in Zukunft im Bereich der Suchmaschinen Anwendung finden. Dies soll dazu führen, dass statt langer Listen von Links direkt Antworten in natürlich anmutender Sprache über Suchmaschinen ausgegeben werden. Aus Suchmaschinen werden also Antwortmaschinen, welche direkt an menschliche Gesprächsgewohnheiten andocken. Im Ergebnis kann das dazu führen, dass Menschen die Informationen der digitalen Welt in Zukunft direkt abrufen, statt sie – wie heute – aus verschiedenen Internetseiten zusammen zu suchen. Diese neuen Antwortmaschinen könnten so zu Machtzentren im öffentlichen Diskursraum aufsteigen.</p>
<p style="text-align: justify;">Damit würde sich nicht allein die Frage nach der angemessenen Rolle privatwirtschaftlicher Akteure im Bereich der Meinungsbildung erneut aufdrängen. Es stellt sich ebenso die Frage, was dies für die politische Kommunikation bedeutet. Eine Frage, die eben nicht so einfach zu beantworten ist, so lange weder die Geschäftsmodelle zur Monetarisierung solcher KI-Modelle offenliegen noch die damit verbundenen, regulatorischen Herausforderungen und Anpassungen. Zwar ist es denkbar, dass sich die alten Probleme des <em>free service for your data</em>-Paradigmas im neuen Gewand stellen. Es sind aber auch adaptierte oder neue Geschäftsmodelle denkbar, wie etwa jenes Abomodell, welches das angekündigte ChatGPT-Pro darstellen würde.</p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
<p style="text-align: justify;"> </p>]]></dynamic-content>
<dynamic-content language-id="de_DE"><![CDATA[<p style="text-align: justify;">ChatGPT kann ein wertvolles Werkzeug sein. Die Nutzung der generativen Sprach-KI birgt aber auch einige Stolpersteine und Risiken. Genau diese stehen im zweiten Teil des Politsnacks zu ChatGPT im Vordergrund.</p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
<h2 style="text-align: justify;">Sind von KI-generierte Werke eigentlich urheberrechtlich geschützt?</h2>
<p style="text-align: justify;">Diese Frage wird nicht nur unter Experten seit geraumer Zeit intensiv diskutiert. Sie stellt sich auch bei der Nutzung von ChatGPT – insbesondere dann, wenn Texte gar nicht oder nur sehr wenig verändert übernommen und veröffentlicht werden. Trotz der andauernden Fachdiskussion kann man festhalten, dass KI-generierte Texte zunächst eigentlich nicht dem Urheberschutz unterliegen. Ihnen fehlt – etwas vereinfacht zusammengefasst – die menschliche Schöpfung. Völlig unproblematisch ist ChatGPT aber dennoch nicht, da die damit verbundene KI mit einer enormen Vielzahl an Dokumenten und Daten trainiert worden ist, über die nur sehr wenig bekannt ist. Es ist möglich, dass in den ursprünglichen Trainingsdaten urheberrechtlich geschützte Werke enthalten waren. Sollte auf deren Basis ein Text erstellt werden, welcher noch immer eine starke Ähnlichkeit zu einem urheberrechtlich geschützten Werk aus den Trainingsdaten aufweist, wäre auch der durch die KI neu generierte Text urheberrechtlich geschützt. Dieses Problem wird dadurch verschärft, dass ChatGPT von selbst keine Quellen angibt und wenn man die Ausgabe solcher anweist, Quellenangaben oft inkorrekt sind. Für Nutzer bedeutet das, dass Vorsicht vor allem dann geboten ist, wenn Texte eins-zu-eins oder nur marginal verändert veröffentlicht werden. Hier müssen Mechanismen genutzt werden, welche das Risiko möglicher Urheberrechtsverletzungen minimieren.</p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
<h2 style="text-align: justify;">Stolperstein Nummer 2: Datenschutz und ChatGPT?</h2>
<p style="text-align: justify;">Ein weiteres Problem ergibt sich beim Datenschutz. Auch hier kann man aktuell nicht sicher sein, dass in den Trainingsdaten keine besonders schützenswerten Daten enthalten waren und entsprechend verarbeitet wurden. Verstärkt wird dieses Problem dadurch, dass selbst wenn personenbezogene Daten rechtmäßig verfügbar waren, ihre erneute Nutzung und Verarbeitung – wie etwa beim Training von KI-Systemen wie ChatGPT – dennoch einen datenschutzrechtlichen Verstoß darstellen kann. Darüber hinaus ist auch bis heute unklar, wie die Trainingsdaten gesammelt worden sind. Dies ist insofern heikel, da allein schon das massenhafte, automatisierte Einsammeln von öffentlich verfügbaren Daten, rechtlich problematisch ist (auch aber nicht nur aus datenschutzrechtlichen Gründen). Eine weitere offene Frage stellt der Umgang mit Nutzerdaten dar. Aktuell ist zwar klar, dass OpenAI Nutzerdaten und –verhalten speichert und verarbeitet, u.a. um ChatGPT weiterzuentwickeln. Unklar ist hierbei aber, nach welchen Regeln Datensätze genau erfasst und gespeichert werden oder wie Datensätze gelöscht bzw. widerrufene Nutzungsrechte berücksichtigt werden. Weiterhin werden die Daten auf US-amerikanischen Servern gespeichert, wodurch die Frage des überhaupt anzuwendenden und durchsetzbaren Rechts aufgeworfen wird. Für den Nutzer bedeutet dies, dass man wissen sollte, dass die generierten Texte nicht automatisch datenschutzrechtlich konform sind und auch beim Umgang mit Nutzerdaten offene Fragen bestehen.</p>
<p style="text-align: justify;"><img data-fileentryid="5144457" src="/documents/12411/2945430/Weise+ChatGPT+2.jpg/87d9123a-115c-fe95-1c8e-a15df21748fb?t=1677595404455&imagePreview=1" /></p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
<h2 style="text-align: justify;">Zwei weitere Hinweise für eine selbstbestimmte Nutzung von ChatGPT</h2>
<p style="text-align: justify;">Authentizität und Transparenz kommen in der politischen Kommunikation eine bedeutende Rolle zu. Gepaart mit der für Deutschland typischen Skepsis gegenüber technologischen Innovationen scheint es daher nur geboten zu sein, den Rückgriff auf ChatGPT bei der Erstellung von veröffentlichten Texten kenntlich zu machen. Hierdurch schafft man nicht nur Transparenz. Man unterstreicht auch die Offenheit für technologische Neuerungen und macht den Mehrwert von KI für Dritte sichtbar. Im Lichte der Vielzahl offener rechtlicher Fragen sollte man weder personenbezogene, sensible und sicherheitsrelevante Daten eingeben. Letzteres hebt übrigens auch OpenAI in seinen FAQ selbst hervor.</p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
<h2 style="text-align: justify;">Das Risiko der Manipulation öffentlicher Debatten</h2>
<p style="text-align: justify;">Bereits kurz nach dem Erscheinen von ChatGPT hat eine Studie nachgewiesen, dass die Anwendung Fake-News und manipulative Erzählungen ohne Einordnung reproduziert, wenn man gezielt nach solchen Inhalten fragt. Entsprechend dessen kann man davon ausgehen, dass bereits in den Trainingsdaten Fake-News und manipulative Erzählungen enthalten waren, welche auch durch menschliche Interventionen nicht herausgefiltert worden sind. Dieser Umstand kombiniert mit der eloquenten Sprache und fehlenden Quellenangaben kann es für Nutzer schwierig machen, bei den von ChatGPT generierten Antworten zwischen Desinformation und Wahrheit zu unterscheiden. Anders als manch reißerische Überschrift suggeriert, macht dies die Anwendung von OpenAI nicht zu einem <em>superspreader</em> für Falschinformationen. Wohl aber ist für jeden Nutzer eine kritische Überprüfung der Antworten unerlässlich.</p>
<p style="text-align: justify;">Zusätzlich zu diesem Aspekt warnen manche Experten davor, dass generative KI-Modelle in Zukunft für die Erstellung überzeugenderer Fake-News und entsprechender Kampagnen genutzt werden könnten. Neben noch wirkmächtigeren Desinformationen besteht auch das Risiko, dass Desinformationen im digitalen Raum zunehmen, weil generative KI-Sprach-Modelle die Zugangshürden zu Instrumenten der böswilligen Manipulation der öffentlichen Meinung absenken. Ein weiteres, hypothetisches Risikoszenario stellt ein „böswilliger Lobbyismus auf KI“ dar. Wäre es doch denkbar: 1) über automatisiert erstellte und echt wirkende Bürgeranfragen die Wahrnehmung von Interessenlagen bei politischen Entscheidungsträgern zu verzerren, 2) dass unzählige, automatisierte Anfragen Institutionen und Stäbe von Mandatsträgern lähmen, 3) mittels KI-generierten Stellungnahmen Konsultationsprozesse von Regierungen „zu verstopfen“.</p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
<h2 style="text-align: justify;">Antwortmaschinen statt Suchmaschinen – Die schöne neue Welt mit ChatGPT</h2>
<p style="text-align: justify;">Für viele Experten gilt es als ausgemacht, dass ChatGPT und ähnliche KI-Modelle die Struktur des digitalen Raums verändern werden. Konkret wird erwartet, dass generative Sprachmodelle in Zukunft im Bereich der Suchmaschinen Anwendung finden. Dies soll dazu führen, dass statt langer Listen von Links direkt Antworten in natürlich anmutender Sprache über Suchmaschinen ausgegeben werden. Aus Suchmaschinen werden also Antwortmaschinen, welche direkt an menschliche Gesprächsgewohnheiten andocken. Im Ergebnis kann das dazu führen, dass Menschen die Informationen der digitalen Welt in Zukunft direkt abrufen, statt sie – wie heute – aus verschiedenen Internetseiten zusammen zu suchen. Diese neuen Antwortmaschinen könnten so zu Machtzentren im öffentlichen Diskursraum aufsteigen.</p>
<p style="text-align: justify;">Damit würde sich nicht allein die Frage nach der angemessenen Rolle privatwirtschaftlicher Akteure im Bereich der Meinungsbildung erneut aufdrängen. Es stellt sich ebenso die Frage, was dies für die politische Kommunikation bedeutet. Eine Frage, die eben nicht so einfach zu beantworten ist, so lange weder die Geschäftsmodelle zur Monetarisierung solcher KI-Modelle offenliegen noch die damit verbundenen, regulatorischen Herausforderungen und Anpassungen. Zwar ist es denkbar, dass sich die alten Probleme des <em>free service for your data</em>-Paradigmas im neuen Gewand stellen. Es sind aber auch adaptierte oder neue Geschäftsmodelle denkbar, wie etwa jenes Abomodell, welches das angekündigte ChatGPT-Pro darstellen würde.</p>
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<dynamic-content language-id="de"><![CDATA[<p style="margin-bottom:11px">Aktuell ist ChatGPT in aller Munde. Was hat es damit auf sich und welche Möglichkeiten bietet die künstliche Intelligenz für die politische Kommunikation?</p>
<p style="margin-bottom:11px"> </p>
<h2 style="margin-bottom: 11px;">Was ist ChatGPT eigentlich?</h2>
<p>ChatGPT ist ein textbasierter Chatbot des US-amerikanischen Unternehmens OpenAI, der menschliche Sprache imitiert. Diese Fähigkeit beruht auf einem „großen KI-Sprachmodell“, auch KI-Foundation-Modell genannt, welches durch eine enorme Menge an online-verfügbaren Textdateien und menschliche Interventionen trainiert worden ist.</p>
<p>Auch wenn es so scheint, sollten wir uns bewusst machen, dass ChatGPT nicht den Sinn von Fragen und Anweisungen versteht. Vielmehr sind es Mathematik und Statistik, die ChatGPTs Antworten ermöglichen. Der zentrale Mechanismus dahinter ist, dass ChatGPT immer jene Worte ausgibt, die mit der höchsten Wahrscheinlichkeit auf die vorangegangenen Worte folgen. ChatGPT generiert also vor allem statistisch fundierte Muster menschlicher Sprache. Neben OpenAI nutzen zwar auch andere Unternehmen heute schon ganz ähnliche KI-Technologien. ChatGPT ist allerdings die erste Anwendung, welche den heutigen Stand an KI-Modellen zur natürlichen Sprachverarbeitung einer weltweiten Öffentlichkeit frei und einfach zugänglich gemacht hat.</p>
<p> </p>
<h2>Wie kann ich ChatGPT für die politische Kommunikation nutzen?</h2>
<p>Mit ChatGPT kann man in verschiedenen Sprachen Texte generieren, vervollständigen, übersetzen, überarbeiten und klassifizieren. Auch Fragen werden beantwortet – in beeindruckend natürlich anmutender Sprache. Für die politische Kommunikation kann es genutzt werden, um Informationen zu recherchieren und zusammenzufassen; Dokumente zu übersetzen; Entwürfe für Texte und Textbausteine zu erstellen; bestehende Texte zu redigieren und Fragen zur Politik zu beantworten. Denkbar ist ebenso, mittels ChatGPT Meinungsumfragen durchzuführen und auswerten zu lassen sowie politische Diskurse zu analysieren.</p>
<p> </p>
<h2>Welche konkreten Anwendungen aus dem Bereich der politischen Kommunikation lassen sich hieraus ableiten?</h2>
<p>Mit diesen Funktionalitäten sind vielfältige Einsatzmöglichkeiten denkbar:</p>
<p>Redenschreiber könnten das Tool zur Recherche und für die Erstellung von Rohentwürfen für Textbausteine nutzen. Das schafft wiederum Freiraum für rhetorischen Feinschliff.</p>
<p>Für den Stab von Mandatsträgern ist ein Einsatz bei der Beantwortung von Bürgeranfragen denkbar. Die Details müssten dann „nur“ überprüft und angepasst werden. Dies könnte Mitarbeiterstäbe entlasten und zu schnelleren Antworten auf Bürgeranfragen führen.</p>
<p>Eine weitere Idee könnte sein, ChatGPT und ähnliche Modelle als Chatbot in bestehende Internetauftritte oder Apps von politischen Akteuren zu integrieren. Informationen wären dann rund um die Uhr abrufbar, individualisiert sowie in mehreren Sprachen zugänglich. Somit könnten Chatbots auch Kommunikationsabteilungen entlasten und ein evidenzbasiertes Lagebild der Interessen ihrer Nutzer ermöglichen.</p>
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<p> </p>
<h2>Warum ist es nur ein unterstützendes Werkzeug und kein Ersatz für menschliche Autoren?</h2>
<p>Auch wenn es vorstellbar ist, Teile der politischen Kommunikation zu automatisieren, werden ChatGPT und vergleichbare Anwendungen den Menschen als Autor politischer Kommunikation nicht ersetzen:</p>
<p>Trotz aller Leistungsfähigkeit besitzen Systeme wie ChatGPT kein umfassendes Weltbild.</p>
<p>Folglich sind heutige KI-Modelle auch nicht in der Lage, verschiedene Informationen zu verknüpfen, zu bewerten und an entsprechende politische Kontexte anzupassen. Gerade politische Kommunikation lebt aber davon, mit der Vieldeutigkeit von Begriffen zu arbeiten, Informationen vor dem Hintergrund politischer Überzeugungen zu Argumentationen zu verdichten und im Kontext umstrittener Begrifflichkeiten sowie Interessengegensätzen formuliert zu werden. Das ChatGPT hierzu nur äußerst eingeschränkt in der Lage ist, hebt nicht nur das Programm selbst hervor. Auch ein <a href="https://www.kas.de/de/laenderberichte/detail/-/content/rumaenien-ein-hidden-champion-der-digitalisierung">Experiment des Auslandsbüros der Konrad-Adenauer-Stiftung in Rumänien</a> veranschaulicht dies.</p>
<p>Die Antworten und Ausgaben von KI-Systemen sind stark von den Trainingsdaten und den Interventionen von KI-Trainern abhängig.</p>
<p>Man muss sich immer bewusst sein, dass sobald die Trainingsdaten und Interventionen Fehlinformationen, Verzerrungen oder implizite Werturteile enthalten, diese durch die KI-Systeme reproduziert werden. Dieses Problem wird umso größer, wenn man, wie etwa bei ChatGPT, sehr wenig über die Trainingsdaten oder auch die Richtlinien für die Interventionen der KI-Trainer weiß.</p>
<p>KI-Modelle sind nur da besonders leistungsfähig, wo sehr viele Daten zur Verfügung stehen.</p>
<p>Gerade bei politischen Debatten, in denen sich Positionen sowie Konfliktlinien schnell verschieben und Begrifflichkeiten Umdeutungen erfahren können, muss sich erst zeigen, wie leistungsfähig solche KI-Systeme in der Praxis sind. ChatGPT etwa ist wohl nur mit Daten bis Ende 2021 trainiert.</p>
<p>Angesichts dieser Einschränkungen kann man gar konstatieren, dass Menschen in einer Welt der politischen Kommunikation mit ChatGTP noch wichtiger werden. Fähigkeiten, wie ganzheitliches Denken, Sensibilität für Vieldeutigkeit und Kontexte sowie kritisches Hinterfragen, gewinnen an Bedeutung. Dass hierdurch der Anspruch an Menschen in diesem Feld steigt und einfachere Routinearbeiten entfallen können, gehört aber ebenso zur Wahrheit.</p>]]></dynamic-content>
<dynamic-content language-id="de_DE"><![CDATA[<p style="margin-bottom:11px">Aktuell ist ChatGPT in aller Munde. Was hat es damit auf sich und welche Möglichkeiten bietet die künstliche Intelligenz für die politische Kommunikation?</p>
<p style="margin-bottom:11px"> </p>
<h2 style="margin-bottom: 11px;">Was ist ChatGPT eigentlich?</h2>
<p>ChatGPT ist ein textbasierter Chatbot des US-amerikanischen Unternehmens OpenAI, der menschliche Sprache imitiert. Diese Fähigkeit beruht auf einem „großen KI-Sprachmodell“, auch KI-Foundation-Modell genannt, welches durch eine enorme Menge an online-verfügbaren Textdateien und menschliche Interventionen trainiert worden ist.</p>
<p>Auch wenn es so scheint, sollten wir uns bewusst machen, dass ChatGPT nicht den Sinn von Fragen und Anweisungen versteht. Vielmehr sind es Mathematik und Statistik, die ChatGPTs Antworten ermöglichen. Der zentrale Mechanismus dahinter ist, dass ChatGPT immer jene Worte ausgibt, die mit der höchsten Wahrscheinlichkeit auf die vorangegangenen Worte folgen. ChatGPT generiert also vor allem statistisch fundierte Muster menschlicher Sprache. Neben OpenAI nutzen zwar auch andere Unternehmen heute schon ganz ähnliche KI-Technologien. ChatGPT ist allerdings die erste Anwendung, welche den heutigen Stand an KI-Modellen zur natürlichen Sprachverarbeitung einer weltweiten Öffentlichkeit frei und einfach zugänglich gemacht hat.</p>
<p> </p>
<h2>Wie kann ich ChatGPT für die politische Kommunikation nutzen?</h2>
<p>Mit ChatGPT kann man in verschiedenen Sprachen Texte generieren, vervollständigen, übersetzen, überarbeiten und klassifizieren. Auch Fragen werden beantwortet – in beeindruckend natürlich anmutender Sprache. Für die politische Kommunikation kann es genutzt werden, um Informationen zu recherchieren und zusammenzufassen; Dokumente zu übersetzen; Entwürfe für Texte und Textbausteine zu erstellen; bestehende Texte zu redigieren und Fragen zur Politik zu beantworten. Denkbar ist ebenso, mittels ChatGPT Meinungsumfragen durchzuführen und auswerten zu lassen sowie politische Diskurse zu analysieren.</p>
<p> </p>
<h2>Welche konkreten Anwendungen aus dem Bereich der politischen Kommunikation lassen sich hieraus ableiten?</h2>
<p>Mit diesen Funktionalitäten sind vielfältige Einsatzmöglichkeiten denkbar:</p>
<p>Redenschreiber könnten das Tool zur Recherche und für die Erstellung von Rohentwürfen für Textbausteine nutzen. Das schafft wiederum Freiraum für rhetorischen Feinschliff.</p>
<p>Für den Stab von Mandatsträgern ist ein Einsatz bei der Beantwortung von Bürgeranfragen denkbar. Die Details müssten dann „nur“ überprüft und angepasst werden. Dies könnte Mitarbeiterstäbe entlasten und zu schnelleren Antworten auf Bürgeranfragen führen.</p>
<p>Eine weitere Idee könnte sein, ChatGPT und ähnliche Modelle als Chatbot in bestehende Internetauftritte oder Apps von politischen Akteuren zu integrieren. Informationen wären dann rund um die Uhr abrufbar, individualisiert sowie in mehreren Sprachen zugänglich. Somit könnten Chatbots auch Kommunikationsabteilungen entlasten und ein evidenzbasiertes Lagebild der Interessen ihrer Nutzer ermöglichen.</p>
<p><img data-fileentryid="5133707" src="/documents/12411/2945430/Weise+ChatGPT.png/9f15c716-bdc3-2618-4c0d-2605c0ce9a45?t=1676987490301&imagePreview=1" /></p>
<p> </p>
<h2>Warum ist es nur ein unterstützendes Werkzeug und kein Ersatz für menschliche Autoren?</h2>
<p>Auch wenn es vorstellbar ist, Teile der politischen Kommunikation zu automatisieren, werden ChatGPT und vergleichbare Anwendungen den Menschen als Autor politischer Kommunikation nicht ersetzen:</p>
<p>Trotz aller Leistungsfähigkeit besitzen Systeme wie ChatGPT kein umfassendes Weltbild.</p>
<p>Folglich sind heutige KI-Modelle auch nicht in der Lage, verschiedene Informationen zu verknüpfen, zu bewerten und an entsprechende politische Kontexte anzupassen. Gerade politische Kommunikation lebt aber davon, mit der Vieldeutigkeit von Begriffen zu arbeiten, Informationen vor dem Hintergrund politischer Überzeugungen zu Argumentationen zu verdichten und im Kontext umstrittener Begrifflichkeiten sowie Interessengegensätzen formuliert zu werden. Das ChatGPT hierzu nur äußerst eingeschränkt in der Lage ist, hebt nicht nur das Programm selbst hervor. Auch ein <a href="https://www.kas.de/de/laenderberichte/detail/-/content/rumaenien-ein-hidden-champion-der-digitalisierung">Experiment des Auslandsbüros der Konrad-Adenauer-Stiftung in Rumänien</a> veranschaulicht dies.</p>
<p>Die Antworten und Ausgaben von KI-Systemen sind stark von den Trainingsdaten und den Interventionen von KI-Trainern abhängig.</p>
<p>Man muss sich immer bewusst sein, dass sobald die Trainingsdaten und Interventionen Fehlinformationen, Verzerrungen oder implizite Werturteile enthalten, diese durch die KI-Systeme reproduziert werden. Dieses Problem wird umso größer, wenn man, wie etwa bei ChatGPT, sehr wenig über die Trainingsdaten oder auch die Richtlinien für die Interventionen der KI-Trainer weiß.</p>
<p>KI-Modelle sind nur da besonders leistungsfähig, wo sehr viele Daten zur Verfügung stehen.</p>
<p>Gerade bei politischen Debatten, in denen sich Positionen sowie Konfliktlinien schnell verschieben und Begrifflichkeiten Umdeutungen erfahren können, muss sich erst zeigen, wie leistungsfähig solche KI-Systeme in der Praxis sind. ChatGPT etwa ist wohl nur mit Daten bis Ende 2021 trainiert.</p>
<p>Angesichts dieser Einschränkungen kann man gar konstatieren, dass Menschen in einer Welt der politischen Kommunikation mit ChatGTP noch wichtiger werden. Fähigkeiten, wie ganzheitliches Denken, Sensibilität für Vieldeutigkeit und Kontexte sowie kritisches Hinterfragen, gewinnen an Bedeutung. Dass hierdurch der Anspruch an Menschen in diesem Feld steigt und einfachere Routinearbeiten entfallen können, gehört aber ebenso zur Wahrheit.</p>]]></dynamic-content>
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Expertenbeitrag
Carolin Hartmann
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<dynamic-content language-id="de"><![CDATA[<p><a href="https://twitter.com/caro_htm" target="_blank">Carolin Hartmann</a> ist Referentin für Politische Kommunikation bei der Konrad-Adenauer-Stiftung. Zuvor war sie in der Beratung der Kommunikationsagentur Blumberry und für den Bundesverband mittelständische Wirtschaft tätig.</p>]]></dynamic-content>
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<dynamic-content language-id="de" alt="" name="ICON Expertenbeitrag" title="ICON Expertenbeitrag" type="document"><![CDATA[{"data":"/documents/12411/2945430/ICON+Expertenbeitrag.png/e5b21d70-34f7-df3a-8255-3c359cfbb906?t=1590576796548","alt":"","name":"ICON Expertenbeitrag","title":"ICON Expertenbeitrag","type":"document","fileEntryId":"3001966"}]]></dynamic-content>
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<dynamic-content language-id="de"><![CDATA[<p style="text-align: justify;">Instagram gehört heute zu den am weitesten verbreiteten sozialen Netzwerken. Mehr als eine Milliarde Nutzerinnen und Nutzer verzeichnet die Plattform jeden Monat weltweit. Besonders beliebt ist sie bei Personen bis Mitte 30. Sie nutzen die App vielfältig, doch Instagram wird für junge Menschen auch immer wichtiger, um sich über politische Inhalte zu informieren. Wie eine Umfrage zeigt, nutzten 46 Prozent der 16-24-Jährigen Instagram im Vorfeld der Bundestagswahlen 2021 als Informationsquelle.<a href="#_ftn1" name="_ftnref1">[1]</a></p>
<p style="text-align: justify;">Das soziale Netzwerk ist für die Kommunikation von politischen Akteurinnen und Akteuren eine relevante Plattform und wird es angesichts dieser Entwicklung bleiben. Was muss man beachten, um bei Instagram erfolgreich zu sein?</p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
<h2 style="text-align: justify;">Content für Instagram: Die Mischung macht‘s</h2>
<p style="text-align: justify;">Instagram ist ein optimaler Ort, um die Bekanntheit der eigenen Marke zu stärken. Der visuelle Content eignet sich hervorragend, um schnell Emotionen zu wecken, Nähe zu schaffen und Politikerinnen und Politikern ein persönliches Gesicht zu geben. Erfolgreiche Konten setzen dazu auf einen Mix aus Inhalten, die einerseits die öffentliche, professionelle Seite abdecken, und andererseits einen Blick hinter die Kulissen geben und privatere Momente teilen. Die Instagram-Community will das Gefühl haben, am Leben ihres Gegenübers teilzuhaben. Das bedeutet auch, die Userinnen und User regelmäßig durch interaktive Elemente wie Umfragen einzubinden.</p>
<p style="text-align: justify;">Da informative Inhalte gern konsumiert werden, sollte Instagram auch für Beiträge zu aktuellen Themen genutzt werden. Dazu können Zahlen und Fakten aufbereitet und durch passende, eigene Botschaften ergänzt werden. Inhalte sollten dazu klar, verständlich und ohne Fachausdrücke kommuniziert werden und zur Plattform passen. Das heißt, jedes Bild, jedes Video und jede Story muss im richtigen Format und einer hochwertigen Auflösung ausgespielt werden.</p>
<p style="text-align: justify;">Kommunikatorinnen und Kommunikatoren sollten in diesem Kontext ebenfalls berücksichtigen, dass auf Instagram auch die Ästhetik eine wesentliche Rolle spielt. Farben, Formen und verwendete Filter sollten sich wie ein roter Faden durch den Feed ziehen und einen harmonischen Gesamteindruck schaffen. Der optische Wiedererkennungswert ist wichtig!</p>
<p style="text-align: justify;"><img data-fileentryid="5123464" src="/documents/12411/2945430/Hartmann_Instagram.jpg/a089de4c-2090-ab24-859f-c1c88d23995b?t=1676384577069&imagePreview=1" /></p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
<h2 style="text-align: justify;">Erzählen Sie Geschichten!</h2>
<p style="text-align: justify;">Jeden Tag werden unzählige Beiträge auf Instagram geteilt. Wie schafft man es, in dieser Flut die Aufmerksamkeit der Nutzerinnen und Nutzer zu erhalten? Die Antwort lautet Storytelling. Gerade visuelle Inhalte können Narrative sehr gut transportieren. Mit Stories, Reels, Live-Formaten, Videos und Karussell-Posts stehen dafür verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Live-Videos eignen sich beispielsweise sehr gut dafür, um umfangreichere Geschichten zu vermitteln. Auch durch Stories können Zuschauerinnen und Zuschauer über einen längeren Zeitraum mitgenommen werden und zum Beispiel einen Blick hinter die Kulissen erhalten. Idealerweise setzen Stories dabei auf eine Mischung aus Video- und Bildcontent, der durch interaktive Elemente ergänzt wird.</p>
<p style="text-align: justify;">Gelungene Erzählungen sind in sich geschlossen. Das gilt auch für das Storytelling in den sozialen Netzwerken. Der thematische Einstieg sollte interessant aufbereitet werden. Das ist umso wichtiger, da Beiträge nur wenige Sekunden haben, um die Aufmerksamkeit der Userinnen und User zu bekommen. Im Hauptteil folgen anschließend alle relevanten Informationen, ehe der Schluss die Botschaft nochmals verdeutlicht.</p>
<p style="text-align: justify;">Natürlich können je nach Format auch Captions für das Storytelling genutzt werden. Text sollte jedoch als ergänzendes Element verstanden werden, denn visueller Content wird nicht nur schneller verarbeitet, er bleibt auch länger in Erinnerung. Fotos und Videos haben im Vergleich außerdem die besseren Interaktions- und Konversationsraten.</p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
<h2 style="text-align: justify;">Reels, Live-Formate und Kollaborationen: Die Reichweitenbooster</h2>
<p style="text-align: justify;">Dass sich mit Reels gute Reichweiten und hohe Interaktionsraten erzielen lassen, ist längst kein Geheimnis mehr. Auch wenn Instagram die Reels aufgrund von Kritik der Userinnen und User inzwischen gegenüber anderen Formaten weniger bevorzugt als zu Beginn, bleiben die kurzweiligen, unterhaltsamen Videos zentral. Besonders die jüngere Zielgruppe nutzt Reels sehr gern, weshalb sie sich gut für ihre Ansprache eignen. Ein weiterer Vorteil der Reels ist es, dass sie in der Instagram-App auch über die „Explore“-Seite ausgespielt und so potentiell auch Userinnen und Usern außerhalb der eigenen Community angezeigt werden. Dabei sollten Reels auf Instagram nicht zweitverwertet werden. Der Algorithmus scannt Kurzvideos auf Logos oder Wasserzeichen und stuft bereits andernorts geteilte Beiträge als weniger relevant ein. Besser ist es, die kurzen Videos in der Instagram-App zu erstellen. Wie das geht, erfahren Sie in <a href="https://www.adenauercampus.de/-/socialsnack-reels-bei-instagram?redirect=%2Fpolitikwerkstatt%2Fpolitsnack" target="_blank">diesem Beitrag</a>.</p>
<p style="text-align: justify;">Neben Reels sind auch Live-Videos sehr gut geeignet, um mit der eigenen Community direkt und authentisch in den Austausch zu treten und die eigenen Botschaften zu festigen. Der Vorteil: Followerinnen und Follower werden von Instagram in der Regel benachrichtigt, wenn ein Account ein Live-Video startet. Da bis zu drei Accounts gemeinsam live gehen können, lassen sich beispielsweise auch Dialog-Formate sehr gut organisieren. Kollaborationen erhöhen zudem die Reichweite, da nicht nur die eigene Community, sondern auch die der anderen Accounts über das Live-Video informiert werden. Die Zusammenarbeit mit anderen Konten ist auf Instagram ohnehin ein unterschätztes Tool: Auch Feed-Beiträge sind als Co-Autorenschaft möglich. Diese werden dann sowohl auf dem eigenen als auch auf dem Account des Mitwirkenden ausgespielt. Das erhöht nicht nur die Reichweite, sondern auch das Engagement, denn sämtliche Kommentare und Likes werden auf beiden Konten angezeigt.</p>
<p style="text-align: justify;">Auf Instagram gilt jedoch, dass erfolgreiche und reichweitenstarke Konten auf aktives Community-Management setzen. Daher: Nachrichten und Kommentare beantworten, andere Beiträge kommentieren und selbst regelmäßig Likes vergeben.</p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
<p style="text-align: justify;"><a href="#_ftnref1" name="_ftn1">[1]</a> <a href="https://dpart.org/wp-content/uploads/2022/07/Abschlussbereicht-Jung.Digital.Engagiert_ASW_4.pdf" target="_blank">Jung.Digital.Engagiert – d|part</a></p>
<p style="text-align: justify;"> </p>]]></dynamic-content>
<dynamic-content language-id="de_DE"><![CDATA[<p style="text-align: justify;">Instagram gehört heute zu den am weitesten verbreiteten sozialen Netzwerken. Mehr als eine Milliarde Nutzerinnen und Nutzer verzeichnet die Plattform jeden Monat weltweit. Besonders beliebt ist sie bei Personen bis Mitte 30. Sie nutzen die App vielfältig, doch Instagram wird für junge Menschen auch immer wichtiger, um sich über politische Inhalte zu informieren. Wie eine Umfrage zeigt, nutzten 46 Prozent der 16-24-Jährigen Instagram im Vorfeld der Bundestagswahlen 2021 als Informationsquelle.<a href="#_ftn1" name="_ftnref1">[1]</a></p>
<p style="text-align: justify;">Das soziale Netzwerk ist für die Kommunikation von politischen Akteurinnen und Akteuren eine relevante Plattform und wird es angesichts dieser Entwicklung bleiben. Was muss man beachten, um bei Instagram erfolgreich zu sein?</p>
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<h2 style="text-align: justify;">Content für Instagram: Die Mischung macht‘s</h2>
<p style="text-align: justify;">Instagram ist ein optimaler Ort, um die Bekanntheit der eigenen Marke zu stärken. Der visuelle Content eignet sich hervorragend, um schnell Emotionen zu wecken, Nähe zu schaffen und Politikerinnen und Politikern ein persönliches Gesicht zu geben. Erfolgreiche Konten setzen dazu auf einen Mix aus Inhalten, die einerseits die öffentliche, professionelle Seite abdecken, und andererseits einen Blick hinter die Kulissen geben und privatere Momente teilen. Die Instagram-Community will das Gefühl haben, am Leben ihres Gegenübers teilzuhaben. Das bedeutet auch, die Userinnen und User regelmäßig durch interaktive Elemente wie Umfragen einzubinden.</p>
<p style="text-align: justify;">Da informative Inhalte gern konsumiert werden, sollte Instagram auch für Beiträge zu aktuellen Themen genutzt werden. Dazu können Zahlen und Fakten aufbereitet und durch passende, eigene Botschaften ergänzt werden. Inhalte sollten dazu klar, verständlich und ohne Fachausdrücke kommuniziert werden und zur Plattform passen. Das heißt, jedes Bild, jedes Video und jede Story muss im richtigen Format und einer hochwertigen Auflösung ausgespielt werden.</p>
<p style="text-align: justify;">Kommunikatorinnen und Kommunikatoren sollten in diesem Kontext ebenfalls berücksichtigen, dass auf Instagram auch die Ästhetik eine wesentliche Rolle spielt. Farben, Formen und verwendete Filter sollten sich wie ein roter Faden durch den Feed ziehen und einen harmonischen Gesamteindruck schaffen. Der optische Wiedererkennungswert ist wichtig!</p>
<p style="text-align: justify;"><img data-fileentryid="5123464" src="/documents/12411/2945430/Hartmann_Instagram.jpg/a089de4c-2090-ab24-859f-c1c88d23995b?t=1676384577069&imagePreview=1" /></p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
<h2 style="text-align: justify;">Erzählen Sie Geschichten!</h2>
<p style="text-align: justify;">Jeden Tag werden unzählige Beiträge auf Instagram geteilt. Wie schafft man es, in dieser Flut die Aufmerksamkeit der Nutzerinnen und Nutzer zu erhalten? Die Antwort lautet Storytelling. Gerade visuelle Inhalte können Narrative sehr gut transportieren. Mit Stories, Reels, Live-Formaten, Videos und Karussell-Posts stehen dafür verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Live-Videos eignen sich beispielsweise sehr gut dafür, um umfangreichere Geschichten zu vermitteln. Auch durch Stories können Zuschauerinnen und Zuschauer über einen längeren Zeitraum mitgenommen werden und zum Beispiel einen Blick hinter die Kulissen erhalten. Idealerweise setzen Stories dabei auf eine Mischung aus Video- und Bildcontent, der durch interaktive Elemente ergänzt wird.</p>
<p style="text-align: justify;">Gelungene Erzählungen sind in sich geschlossen. Das gilt auch für das Storytelling in den sozialen Netzwerken. Der thematische Einstieg sollte interessant aufbereitet werden. Das ist umso wichtiger, da Beiträge nur wenige Sekunden haben, um die Aufmerksamkeit der Userinnen und User zu bekommen. Im Hauptteil folgen anschließend alle relevanten Informationen, ehe der Schluss die Botschaft nochmals verdeutlicht.</p>
<p style="text-align: justify;">Natürlich können je nach Format auch Captions für das Storytelling genutzt werden. Text sollte jedoch als ergänzendes Element verstanden werden, denn visueller Content wird nicht nur schneller verarbeitet, er bleibt auch länger in Erinnerung. Fotos und Videos haben im Vergleich außerdem die besseren Interaktions- und Konversationsraten.</p>
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<h2 style="text-align: justify;">Reels, Live-Formate und Kollaborationen: Die Reichweitenbooster</h2>
<p style="text-align: justify;">Dass sich mit Reels gute Reichweiten und hohe Interaktionsraten erzielen lassen, ist längst kein Geheimnis mehr. Auch wenn Instagram die Reels aufgrund von Kritik der Userinnen und User inzwischen gegenüber anderen Formaten weniger bevorzugt als zu Beginn, bleiben die kurzweiligen, unterhaltsamen Videos zentral. Besonders die jüngere Zielgruppe nutzt Reels sehr gern, weshalb sie sich gut für ihre Ansprache eignen. Ein weiterer Vorteil der Reels ist es, dass sie in der Instagram-App auch über die „Explore“-Seite ausgespielt und so potentiell auch Userinnen und Usern außerhalb der eigenen Community angezeigt werden. Dabei sollten Reels auf Instagram nicht zweitverwertet werden. Der Algorithmus scannt Kurzvideos auf Logos oder Wasserzeichen und stuft bereits andernorts geteilte Beiträge als weniger relevant ein. Besser ist es, die kurzen Videos in der Instagram-App zu erstellen. Wie das geht, erfahren Sie in <a href="https://www.adenauercampus.de/-/socialsnack-reels-bei-instagram?redirect=%2Fpolitikwerkstatt%2Fpolitsnack" target="_blank">diesem Beitrag</a>.</p>
<p style="text-align: justify;">Neben Reels sind auch Live-Videos sehr gut geeignet, um mit der eigenen Community direkt und authentisch in den Austausch zu treten und die eigenen Botschaften zu festigen. Der Vorteil: Followerinnen und Follower werden von Instagram in der Regel benachrichtigt, wenn ein Account ein Live-Video startet. Da bis zu drei Accounts gemeinsam live gehen können, lassen sich beispielsweise auch Dialog-Formate sehr gut organisieren. Kollaborationen erhöhen zudem die Reichweite, da nicht nur die eigene Community, sondern auch die der anderen Accounts über das Live-Video informiert werden. Die Zusammenarbeit mit anderen Konten ist auf Instagram ohnehin ein unterschätztes Tool: Auch Feed-Beiträge sind als Co-Autorenschaft möglich. Diese werden dann sowohl auf dem eigenen als auch auf dem Account des Mitwirkenden ausgespielt. Das erhöht nicht nur die Reichweite, sondern auch das Engagement, denn sämtliche Kommentare und Likes werden auf beiden Konten angezeigt.</p>
<p style="text-align: justify;">Auf Instagram gilt jedoch, dass erfolgreiche und reichweitenstarke Konten auf aktives Community-Management setzen. Daher: Nachrichten und Kommentare beantworten, andere Beiträge kommentieren und selbst regelmäßig Likes vergeben.</p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
<p style="text-align: justify;"><a href="#_ftnref1" name="_ftn1">[1]</a> <a href="https://dpart.org/wp-content/uploads/2022/07/Abschlussbereicht-Jung.Digital.Engagiert_ASW_4.pdf" target="_blank">Jung.Digital.Engagiert – d|part</a></p>
<p style="text-align: justify;"> </p>]]></dynamic-content>
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