Lernmodul 2.1 - Das Prinzip Freiheit - Adenauer Campus

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Das Prinzip Freiheit
Die Soziale Marktwirtschaft ist ein erfolgreiches wirtschaftliches und gesellschaftliches Ordnungsmodell. Ihr verdankt (das ehemalige West-) Deutschland nicht nur das Wirtschaftswunder nach dem Zweiten Weltkrieg, sondern auch viele Jahrzehnte der Stabilität und des Wohlstandes. Gerade in Krisenzeiten hat sich das Modell als robust erwiesen. In diesem Modul wird erörtert, welche Ziele und Funktionen mit der Sozialen Marktwirtschaft konkret verfolgt werden.
Die Idee
Freiheit als oberstes und unteilbares Prinzip
Das Prinzip der Freiheit geht unmittelbar aus dem Menschenbild der Sozialen Marktwirtschaft hervor. Die Gesellschaft besteht aus Individuen mit unterschiedlichen Bedürfnissen. Dabei legt jeder selbst seine persönlichen Ziele fest. Die Freiheit des Einzelnen ist somit eine zentrale Bedingung für den Erfolg der Sozialen Marktwirtschaft. Deutschland garantiert diese Freiheit mit der Berufs-, Gewerbe- und Unternehmerfreiheit. Weiterhin wird sie durch das Recht der freien Wahl des Arbeitsplatzes, der Ausbildungsstätte und der Vertragsfreiheit gewährleistet. (Siehe hierzu auch den Artikel "Soziale Marktwirtschaft" der Konrad-Adenauer-Stiftung)
["Ludwig Erhard: Das Prinzip Freiheit – Maximen und Erkenntnisse", herausgegeben von Lars Vogel, Anaconda Verlag, 2009, Seite 9f.]
Merkmale, Prinzipien und Ziele
- Privateigentum
- Leistungswettbewerb
- freie Preisbildung
- grundsätzlich volle Freizügigkeit von Arbeit, Kapital und Dienstleistungen.
Darüber hinaus werden weitere Merkmale, Prinzipien und Ziele mit der Sozialen Marktwirtschaft verbunden. Hier eine Übersicht:
Fazit
Weiterführende Informationen zu wichtigen Begriffen
- Ludwig Erhard
- Freiheit als Ziel der Sozialen Marktwirtschaft
- Neue Soziale Marktwirtschaft
- Grundrechte, Grundgesetz und Soziale Marktwirtschaft
- Subsidiarität