Egal, Hauptsache Digital so einfach ist es natürlich nicht, wenn es um das digitale Lernen geht. Obwohl das Thema nicht neu ist, stellen sich noch immer sehr viele Fragen. Einige Fragen wollen wir aufgreifen und regelmäßig in diesem Video-Blog diskutieren.

Wir sprechen mit Menschen, die sich mit den vielfältigen Aspekten der digitalen Bildung und den dazugehörigen Technologien beschäftigen. Bildung wird bei uns dabei weit gefasst, denn Bildung findet einfach überall statt – nicht nur in der Schule oder an der Universität. Und spätestens seit der Corona-Krise ist klar, dass das Digitale kein Thema für übermorgen, sondern für jetzt ist.

Wir wollen Impulse für das digitale Lernen setzen, die Entwicklung konstruktiv begleiten und mit Ihnen über aktuelle Trends des digitalen Lernens sprechen. Unsere Video-Beiträge bieten Ihnen einen Einstieg in aktuelle Themen. Jeden ersten und dritten Donnerstag des Monats wird ein neuer Beitrag veröffentlicht ​​​​​​ seien Sie gespannt! Wenn Sie keinen Beitrag verpassen wollen, dann folgen Sie uns auf Twitter oder der Facebook-Seite des Adenauer Campus. Wenn Sie spannende Themen vorschlagen möchten, dann schreiben Sie uns einfach eine Nachricht an robert.lohmann@kas.de.  

#26 Digitalisierung & Inklusion – ein gemeinsamer Weg?

Sowohl die Digitalisierung in Schulen wie auch die Inklusion bildungsbenachteiligter Personen in den Schulalltag sind keine neuen Herausforderungen des deutschen Bildungssystems. Heike Schaumburg erforscht in einem transdisziplinären Projekt gemeinsam mit Partnern wie beides gemeinsam umgesetzt werden kann. Hierzu war sie am 24. Juni 2021 zu Gast bei „Egal, Hauptsache Digital“.

Quelle:

Einer der vielen Vorteile Digitalisierung und Inklusion gemeinsam zu denken sei, so Heike Schaumburg, die Individualisierung von Lernprozessen. Es könne mithilfe von technischer Unterstützung wesentlich zielgerichteter auf die Bedürfnisse von Lernenden eingegangen werden. Diese Erfahrung hätte sich auch bei ersten Gesprächen zu den Auswirkungen der Corona-bedingten Zeit des Distanzlernens bestätigt, da einige Lehrkräfte zurückgemeldet haben, sie könnten wesentlich detaillierter auf die Bedürfnisse einzelner eingehen. Wie Digitalisierung und Inklusion gemeinsam gedacht werden kann, erfahren Sie im Video.

 

#25 Der EdTech-Kompass! Wohin geht die Reise?

Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft hat nicht nur einen EdTech-Kompass erstellt, sondern auch ein Diskussionspapier zu dem Verhältnis von EdTech-Startups und Bildungsinstitutionen. Barbara Wagner und Kathleen Fritzsche vom Stifterverband sprechen am 03. Juni 2020 im Gespräch bei Egal, Hauptsache Digital darüber.

Quelle: Adenauer Campus

Bildungsinstitutionen und EdTech-Unternehmen zusammenbringen sei Kathleen Fritzsche und Barbara Wagner nach die drängendste Aufgabe, um Innovationen im Bildungsbereich zu fördern. Dafür müssen nicht nur institutionelle Hürden abgebaut, sondern auch ein gemeinsames Verständnis für einander entwickelt werden. Welche Potenziale bei einer Kooperation zwischen den Bildungssektoren und EdTech-Unternehmen vorhanden sind und worauf bei einer Zusammenarbeit noch zu achten ist, erfahren Sie in dem Gespräch.

 

#24 Beyond Reality! Lernen in virtuellen Räumen

Extended Reality – XR – ist ein Sammelbegriff für alles zwischen der tatsächlichen und künstlichen Realität. Augmented Reality oder Virtual Reality bieten viele Möglichkeiten des Lernens und der Begegnung. Genau zu diesen Möglichkeiten waren Silke Schmidt und Tim Deussen am 20. Mai 2021 zu Gast bei Egal, Hauptsache Digital.

Quelle: Adenauer Campus

In dem Gespräch zeigt Silke Schmidt auf, wie wichtig auch im Digitalen die Möglichkeiten der Begegnung sind, das Zusammenkommen. XR Räumen schaffen solche Begegnungen. An dem Beispiel des neuen Projekts AdenauXRs Politikstunde zeigt Tim Deussen, wie XR Räume die Facetten des Lernens erweitern. Menschen seien dreidimensional denkende Wesen und XR Technologien greifen diese Eigenschaft auf. Die Möglichkeiten sind dabei enorm, wie das Gespräch aufzeigt. Weitere Informationen können Sie zudem beim XR Hub Bavaria finden.

 

#23 Prüfungen abschaffen! Traum oder Notwendigkeit?

Zu einer digitalen Lernkultur gehört auch eine Anpassung der Leistungserhebungen an den Schulen, meint Björn Nölte, zu Gast bei Egal, Hauptsache Digital am 06. Mai 2021. Was genau er damit meint, sehen Sie in unserem Beitrag.

Quelle: Adenauer Campus

Prüfungen abschaffen gehe dabei derzeit allerdings noch zu weit, so Björn Nölte. Aber die Form der Leistungserhebung sollte sich ändern. Weg von großen Prüfungen beispielsweise an einem Tag, hin zu Lernstandsüberprüfung über einen längeren Zeitraum hinweg. Das sei, so Nölte, auch nachhaltiger für den Lernerfolg der Schülerinnen und Schüler und würde zudem noch Fertigkeiten schulen, welche für das spätere Berufsleben benötigt werden. Als Referenten bei der Schulaufsicht der Evangelischen Schulstiftung Berlin-Brandenburg sitzt Nölte an einer Stelle, wo er diesen Prozess strategisch mitgestallten kann und wendet neue Formen der Leistungsüberprüfung seit Jahren mit voller Zufriedenheit an.

 

#22 Digitale Lerninhalte – Mundo und Sodix im Fokus

Mundo und Sodix sollten digitale Lerninhalte auffindbar machen und an die Schulen bringen. Dazu wie das Funktioniert und was sich dahinter verbirgt war Andreas Koschinsky am 18. März 2021 im Gespräch bei Egal, Hautpsache Digital.

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Mundo und Sodix ist eine Antwort der Bundesländer darauf, welche digitalen Lerninhalte genutzt werden können. Mundo ist öffentlich zugänglich, Sodix dabei die Datenbank dahinter. In dem Gespräch mit Andreas Koschinsky sprechen wir darüber, was für (qualitative) Anforderungen an die Inhalte gestellt werden und wie diese nutzbar gemacht werden!

 

#21 Schultransformation gestalten

Eine digitale Lernkultur muss an Schulen (und auch außerhalb dieser) erst einmal umgesetzt werden. Das Projekt Schultransform unterstützt bei der Umsetzung, worüber Udo Kempers am 04. März 2021 im Gespräch bei Egal, Hauptsache Digital berichtet.

 

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Udo Kempers arbeitet in der Stabsstelle Digitalisierung an Schulen in Düsseldorf und kann auf viele Jahre Erfahrung in der digitalen Bildung an Schulen zurückblicken. Das Projekt Schultransform sei, so Kempers, ein Blick in die Zukunft. Es würde bereits heute die Weichen stellen, um künftig eine neue Lernkultur in den Schulen zu verankern. Das Besondere dabei, jede und jeder kann und sollte auch mitmachen. Erste Einblicke gibt es in dem Gespräch und zusätzlich hier.

 

#20 Interaktion im Distanzunterricht

Interaktion ist beim Lernen immer wichtig. Wie beim digitalen Lernen und im Distanzunterricht Interaktion möglich ist, zeigt Anne-Katrin Weiß im Gespräch bei „Egal, Hauptsache Digital“ am 18. Februar 2021 auf.

 

Quelle: Adenauer Campus

Auch im Digitalen ist Interaktion von Lernenden möglich, ist Anne-Katrin Weiß der Meinung. In Projektarbeiten beispielsweise können Schülerinnen und Schüler wunderbar kollaboratives und agiles Arbeiten anwenden, auch wenn sich die Schülerinnen und Schüler mit dieser Form des Lernens anfänglich schwerer tun, weiß die Lehrerin am Ohm-Gymnasium in Erlangen. Sie ist dort nicht nur Systembetreuerin und Mebis Beauftragte, auch bildet sie Kolleginnen und Kollegen fort. Auch darüber, dass gerade aus dem Austausch mit anderen Lehrkräften viel Gutes entstehen kann, berichtet Anne-Katrin Weiß in dem Gespräch.

 

#19 Schule 4.0? Digitale Bildung als Auftrag der Politik 

Wie sieht eine Schule 4.0 aus? Tilman Kuban, Bundesvorsitzender der Jungen Union, hat sich genau dieser Frage in unserem Format „Egal, Hauptsache Digital“ gestellt. Als Vertreter der größten politischen Jugendorganisation Europas kennt er die Wünsche, Kritiken und Hoffnungen junger Menschen aus dem ganzen Bundesgebiet. Welche Schule Tilman selbst gern besucht hätte, seht ihr hier im Video:

 

Quelle: Adenauer Campus

Tilman Kuban ist seit März 2019 Bundesvorsitzender der Jungen Union. Gemeinsam auch mit den JU-Mitgliedern an der Basis hat er zuletzt einen „Mitmachantrag“ zum Deutschlandtag gestaltet. Darin gehtes vor allem darum, wie digitale Bildung nicht nur innovativ gedacht wird, sondern auch zeitnah umgesetzt werden kann. In unserer 19. Folge erklärt er, wie ein neues Digitalministerium aussehen könnte, bringt die Kernforderungen der Jungen Union auf den Punktund plädiert für mehr bundesweite Lösungen im Digitalbereich.

 

#18 Lernen Neu (Über-)Denken

In dem Beitrag vom 21. Januar 2021 ist Micha Pallesche im Gespräch bei Egal, Hauptsache Digital. Am Beispiel des Innovation Labs der Ernst-Reuter-Schule Karlsruhe sprachen wir über neue Formen des Lehrens und Lernens.
Quelle: Adenauer Campus

Die Ernst-Reuter-Schule Karlruhe wird von Micha Pallesche gleitet, lebt aber von einem vielseitigem Team nicht nur unter Einbindung der Eltern, sondern auch durch das Mittwirken einer Vielzahl weiterer Personen. Das sei auch das Besondere, betont Micha Pallesche. Durch diese Einbindung wird die Schule zu einem Lernort, wobei sich dieser Lernort nicht mal mehr auf die Räumlichkeiten der Schule bezieht, sondern weit darüber hinausgeht. So wird zum Beispiel das Quartier mit einbezogen, in dem die Schule angesiedelt ist, die Universität, aber neuerdings auch in der gesamten Stadt verteilte Lernorte. Ohne ein Umdenken im Lehr- und Lernverhalten kann dies nicht funktionieren.​​​​​​​

 

#17 Agile Educational Leadership

Agile Educational Leadership ist ein vielseitiges Konzept, bei dem es um den Wandel der Lern- und Lehrkultur im deutschen Bildungssystem geht. Darüber was sie damit verbindet sprach Prof. Dr. Kerstin Mayrberger am 10. Dezember 2020 als Gast bei Egal, Hauptsache Digital.​​​​​​​ ​​​​​​​
Quelle: Adenauer Campus

An der Universität Hamburg hat Kerstin Mayrberger die Professur für Lehren und Lernen an der Hochschule mit Schwerpunkt auf Mediendidaktik inne. Sie beschäftigt sich intensiv mit (digitalen) Veränderungen im Lehr- und Lernverhalten im deutschen Bildungssystem, also an den Hochschulen, den Schulen und der außerschulischen Bildung. Um in diesem einen digitalen Wandel zu vollziehen, müsse das System flexibler werden und mehr Freiräume zulassen. Diese Freiräume könnten dazu genutzt werden kreativ und gemeinsam neue Lernprozesse zu gestalten.

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#16 Spielend lernen mit Games?

André Spang war am 26. November 2020 zu Gast bei Egal, Hauptsache Digital und stellte in dem Gespräch den Mehrwert von Computerspielen und spielerischen Elementen für den Lernalltag dar.​​​​​​​
Quelle: Adenauer Campus

Ein Fokus des Gesprächs mit André Spang war Leons Identität. Leon ist verschwunden und auf der Suche nach ihm entdeckten seine Freunde Dinge über Leon, die sie so nie vermutet hätten. Die Spieler kriegen in dem Spiel einen Einblick über das rechtsextreme Radikalisierungspotenzial des Internets und schulen ihre Medienkompetenz. Ein sehr gutes Beispiel dafür, wie Spiele den digitalen Lernalltag bereichern können. Weiteres zu Leons Identität und zu allgemeinen Fragen des Einsatzes von Spielen gibt es im Video.​​​​​​​

 

#15 Alternate Reality Games als analog-digitale Symbiose

Alternate Reality Games sind eine Methode der Bildungsarbeit, welche bewusst die Welten zwischen Realität und Fiktion, Digitalisierung und Analogem vermischen. Was genau das bedeutet, wird im Gespräch mit Dennis Lange vom 12. November 2020 deutlich.
Quelle: Adenauer Campus

Dennis Lange arbeitet seit 2014 als Waldritter-Bildungsreferent. Der studierte Literaturwissenschaftler hat sich früh auf story- und spielbasierte Lern- und Erfahrungsräume spezialisiert. Neben Drama-Games und anderen interaktiven Formaten gehören auch Alternate Reality Games zu diesem Genre. Teilweise ist Teilnehmenden in diesem Format gar nicht bewusst, was jetzt genau Spiel und was Realität ist - dennoch fordert sie das Spiel immer wieder auf, eine eigene Position zu beziehen. Informationen kommen mal analog, beispielsweise durch Schauspieler, oder digital durch Mails. Die Verhaltensweisen während des Spiels und mögliche Handlungsalternativen werden nach dem Spiel ausführlich reflektiert. Auf diese Weise wird ein ganz neuer Umgang mit gesellschaftssensiblen Themen geschaffen.

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#14 Digitaler Schulalltag

Am Gymnasium Harsewinkel spricht man schon nicht mehr von Tablet-Klassen, sondern von einem digitalen Schulalltag. David Tepaße berichtete am 29. Oktober 2020 in Egal, Hauptsache Digital darüber, wie sich digitale Medien in der Schule etabliert haben.
Quelle: Adenauer Campus

In dem Gespräch war David Tepaße besonders wichtig zu betonen, dass bereits jetzt eine ganze Menge möglich ist. Man muss es nur Probieren. Zum Probieren gehört auch, einen Schritt zurückgehen zu können und Ideen, welche sich nicht als hilfreich erwiesen haben, wieder verwerfen zu können. Deutlich wurde, dass am Gymnasium in Harsewinkel, wo Tepaße stellvertretender Schulleiter und Lehrer für Informatik und Sozialwissenschaften ist, ein digitaler Alltag gelebt wird. ​​​​​​​

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#13 Digitalpakt, digitale Bildung und Digitalkultur

Mit Ronja Kemmer, MdB, hatten wir am 15. Oktober 2020 eine Politikerin zu Gast in "Egal, Hauptsache Digital". Mit ihr sprachen wir über den Digitalpakt, aber auch über Lust auf mehr (neue) Technologien.​​​​​​​
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Ronja Kemmer ist seit 2014 Mitglied des Deutschen Bundestags. 2017 holte sie im Wahlkreis Ulm das Direktmandat und  ist Berichterstatterin der CDU/CSU-Fraktion für den Digitalpakt Schule im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung.

In unserem Gespräch betonte Sie, dass der Digitalpakt Schule eine Unterstützung des Bundes sei, welcher die Länder wie auch die einzelnen Schulträger nicht aus der Pflicht nähme. Auf die Umsetzung, also den Mittelabruf, würde es jetzt ankommen, so Kemmer. Weitere spannende Punkte zum Digitalpakt, über künstliche Intelligenz oder eine Digitalkultur sind im Video - viel Spaß beim anschauen!

 

#12 Veränderungen und digitale Transformation

Veränderungen bringen Neues mit sich, was manchmal aufgrund von Ungewissheit beängstigend wirken kann – dieser Prozess stand im Fokus des Gesprächs mit Jürgen Hossner am 01. Oktober 2020 in Egal, Hauptsache Digital.

Quelle: Adenauer Campus

Das bei Veränderungen oder einem Transformationsprozess Ungewissheiten oder Ängste aufkommen ist nur natürlich, stellt Jürgen Hossner klar. Wichtig sei, inwieweit dieser Prozess begleitet wird.

Der derzeit stattfindenden Veränderungsprozess zum digitalen Lernen an Schulen hätte demnach noch Nachbesserungsbedarf in der Begleitung sämtlicher Beteiligten. Darüber hinaus sei auch die Frage, mit welchem Ziel Veränderungen vonstattengehen würden. ​​​​​​​

 

# 11 Scobees und die Chancen von Lernplattformen

Darüber wie Lerninhalte zu den Nutzern kommen sprach Lena Spak, eine der Mitbegründerinnen von Scobees, am 17. September 2020 in Egal, Hauptsache Digital.

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Scobees ist eine solche Lernplattform, oder besser gesagt, eine Lernumgebung. Sie diente in dem Gespräch als ein Beispiel unter anderen. Eigentlich ist der Begriff Lernplattform oder Lern-Cloud auch gar nicht richtig, da sie für wesentlich mehr da sind, als Inhalte zur Verfügung zu stellen. Sie können, so stellte Lena Spak dar, individuelle Inhalte und individuelle Lernfortschrittskontrollen bereitstellen. So sei das Lernen noch angepasster und effektiver. Über Einschränkungen, Notwendigkeiten und den Mehrwert dieser Lernumgebungen haben wir uns ausführlich ausgetauscht.

#10 Gamescom, Gamification und digitales Lernen

In der Woche nach der Gamescom, am 03. September 2020, war Benjamin Hillmann von der Stiftung Digitale Spielekultur zu Gast bei Egal, Hauptsache Digital.

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Das Gespräch mit Benjamin Hillmann drehte sich rund um die Gamescom und digitales Lernen in und mit digitalen Spielen. Hillmann ist studierter Medienwissenschaftler und war vor seiner Zeit bei der Stiftung bereits an anderen Stellen in der Games-Branche aktiv, beispielsweise bei dem Verband der deutschen Games-Branche (game).

Neben den Neuerungen auf der Gamescom, die dieses Jahr das erste Mal rein digital stattfand, sprach er über den Mehrwert von digitalen Spielen in der Bildung. Nicht nur Lernspiele (Serious Games) können demnach in der Bildung eingesetzt werden, auch kommerzielle Spiele hätten zuteil einen hohen Bildungswert, wenn sie richtig genutzt würden.​​​​​​​

#9 Bildungserfahrungen ermöglichen

Unser Gespräch am 20. August 2020 mit Prof. Dr. Uta Hauck-Thum stand ganz im Zeichen der Kultur einer Digitalität, durch die es ermöglicht werden soll, umfassende Bildungserfahrungen zu sammeln. ​​​​​​​

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Frau Prof. Dr. Uta Hauck-Thum ist studierte Grundschullehrerin und hat mehrere Jahre an Münchner Grundschulen Praxiserfahrungen gesammelt, bevor sie sich an der Ludwig-Maximilians Universität promovierte. Nach einem Auslandsaufenthalt erhielt sie einen Ruf auf die Professur für Grundschulpädagogik und Grundschuldidaktik.

In unserem Gespräch berichtete sie über ihre spannenden Lehr- und Forschungsprojekte, wie beispielsweise das Unilernhaus in München. Hinter Ihrer Arbeit steht der Wunsch, die Kultur des Lehrens und Lernens grundlegend zu verändern. Kindern seien vielfältige Bildungserfahrungen zu ermöglichen - jahrgangsübergreifend, an unterschiedlichen Lernorten und in der Auseinandersetzung mit analogen und digitalen Herausforderungen. Damit gehe auch ein Wandel in der Schul- und Unterrichtsentwicklung im Allgemeinen einher.

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#8 Lehrerschmidt - YouTube und das digitale Lernen

Lehrerschmidt ist eine feste Größe auf YouTube. Mit seinen Erklärvideos zu Mathematik und Physik erreicht er eine Vielzahl an Personen, mit uns sprach Kai Schmidt am 23. Juli 2020 darüber und über das digitale Lernen allgemein.

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Auf YouTube erreicht Kai Schmidt mit über 1400 Videos 550.000 Abonnenten und 67 Millionen Klicks auf seine Videos (Stand: Juli 2020). Wie er das schafft und welche Erfahrungen er gemacht hat, ist ebenso Teil des Gesprächs, wie seine Erfahrungen mit der Digitalisierung an Schulen. Denn er ist nicht nur YouTuber sondern auch noch Schulleiter. An seiner Schule selbstverständlich: E-Mail Adressen für die Lehrerkräfte und Schülerinnen und Schüler wie auch eine gemeinsame Lernplattform. Diese Plattform ist auch seine Forderung an die Politik: Eine Plattform für alle in ganz Deutschland, Einbindung der Lehrkräfte in die Erstellung der Plattform und eine Ansprechende Nutzbarkeit um die Akzeptanz zu steigern.

 

#7 Digitale Kompetenzen unserer Lehrkräfte

Prof. Dr. Katja Eilerts sprach am 09. Juli 2020 mit uns über die Aus- und Weiterbildung mit digitalen Kompetenzen von Lehrkräften und stellte beispielsweise vor, was sie und ihr Team im math.media.lab dazu beiträgt.

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Katja Eilerts ist studierte Pädagogin und hat vor dem Abfassen ihrer Dissertation das 2. Staatsexamen abgelegt. Zurück an der Universität Paderborn hat sie sich in Didaktik der Mathematik promoviert und ihren Schwerpunkt auf die Primarschulen herausgearbeitet. Diese Fokussierung führte sie an die Humboldt-Universität zu Berlin, wo sie eine entsprechende Professur innehat.

Ein Teil ihrer Arbeit und auch unseres Gesprächs sind ihre Erfahrungen aus dem math.media.lab. In diesem wird gelernt und geforscht. Einerseits über das digitale Lernverhalten bezogen auf das Fach Mathematik, andererseits werden aktiven und angehenden Lehrkräften digitale Kompetenzen für den Unterricht vermittelt. Ein wichtiges Credo sei dabei, digitales Lernen nur da einzusetzen, wo es sinnvoll ist. Als Forderung stellt Katja Eilerts klar, dass die Ausstattung mit digitalen Gerätschaften an den Schulen nach der Schaffung eines didaktischen Konzepts erfolgen sollte, damit diese gezielter eingesetzt werden könnten.

 

#6 Digitalität statt Digitalisierung

Mit Dr. André Schier haben wir am 25. Juni 2020 über Digitalität und die Vernetzung digital-analoger Kompetenzen und Lebenswelten zu Kompetenzwelten gesprochen.

 

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Mit dem Themenkomplex Digitalität beschäftigte sich André Schier unter anderem in seiner Promotion unter dem Titel „Identität in Digitalität vom digital lifestyle zum design your life“. Heute arbeitet er als selbstständiger Dozent, Trainer und Berater unter anderem an der FOM Hochschule für Oekonomie & Management in Köln und als Mitarbeiter an der Hochschule für Gesundheit in Bochum. In unserem Gespräch formulierte er beispielsweise Kompetenzbündel, welche im Umgang mit dem Digitalen hin zu einem Leben, Lehren und Lernen in digital-analoger Balance erworben werden müssten benannte aber auch Herausforderungen, welche die Vernetzung von Digitalem und Analogem mit sich bringen würden.

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#5 Versuche es selber, du kannst das

„Versuche es selber, du kannst das“ ist ein Motto, von Verena Knoblauch. Sie war am 11. Juni 2020 im Gespräch bei Egal, Hauptsache Digital.

 

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Verena Knoblauch ist Grundschullehrerin und medienpädagogische Beraterin an ihrer Schule und in Nürnberg. Als solche steht sie anderen Lehrkräften zur Seite, wenn es um die Nutzung digitaler Tools im Unterricht geht. Darüber hinaus ist sie sehr aktiv in der Vernetzung von digitalen Bilderinnen und Bildern in Deutschland, spricht auf Konferenzen und gibt Workshops. Ihr Kredo: über den Tellerrand gucken, neue Wege gehen und dranbleiben, auch wenn es mal nicht sofort klappt!​​​​​​​

 

#4 Hackathon #wirfürschule

Am 28. Mai 2020 haben wir mit Max Maendler über digitales Lernen und den Hackathon #wirfürschule gesprochen.

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Als ausgebildeter Politik- und Literaturwissenschaftler hat sich Max Maendler kurzzeitig als Schriftsteller versucht, bevor er seine Kompetenzen als Start-up Manager entdeckte. Diese setzt er in einer Vielzahl an Projekten um, herausragend ist dabei der Lehrermarktplatz. Seine Erfahrungen rund um das Thema digitales Lernen haben ihn zu der Initiative des Hackathon #wirfürschule geführt, bei dem er Ideengeber und Mitorganisator ist.

 

#3 Musterland Dänemark?

Als zweiten Gast in unserer erweiterten Europawoche haben wir am 15. Mai 2020 mit Lasse Christiansen über die Erfahrungen aus Dänemarkt gesprochen.

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Lasse Christiansen ist Pionier der ersten Stunde in Punkto Digitalisierung an Schulen in Dänemark. Der ausgebildete Lehrer begann Ende der 1970er den alten Commodore Computer an Schulen zu nutzen und seit dem hilft er dabei, Schulen zu digitalisieren. Sein Wissen über die schulische Praxis nutzt er als Direktor bei dem Schulausstatter LEBA-Innovation A/S.


In unserem Gespräch verriet er, dass Digitalisierung für ihn allerdings viel mehr ist als die technische Ausstattung. Digitales Lernen benötige auch digitale Kompetenzen. Lehrerinnen und Lehrer müssten demnach das digitale Leben und ein Stück weit mitgehen, um es entsprechend an die Schüler weitergeben zu können. Das beinhalte auch, nicht nur bereits bestehenden Unterricht ins Digitale bringen, sondern digitales Lernen neu umzusetzen.

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#2 Aktionsplan digitale Bildung

Sabine Verheyen, MdEP, ist in der Europawoche am 07. Mai 2020 unser Gast und spricht unter anderem über den Aktionsplan digitale Bildung.

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Sabine Verheyen ist seit 2009 Mitglied im Europäischen Parlament. Zuvor hat Sie sich in Ihrer Heimatstadt Aachen im Stadtrat und als Bürgermeisterin in das politische Geschehen eingebracht.

Im Europäischen Parlament ist sie seit 2019 Vorsitzende des Ausschusses für Kultur und Bildung (CULT) wie auch unter Anderem kommunalpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Gruppe im Europäischen Parlament.

Digitales Lernen beschäftigt sie auf vielfältige Weise, wobei ihr besonders der Austausch auf europäischer Ebene am Herzen liegt. Gemeinsam von den Erfahrungen anderer lernen hat sie in unserem Gespräch als ein wichtiges Gut der Zusammenarbeit auf europäischer Ebene bezeichnet.

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#1 Lern dich glücklich

Thomas Schutz eröffnete mit seinem Motto „Lern dich glücklich“ am 30. April 2020 unsere Reihe: Egal, Hauptsache Digital – Beiträge zum digitalen Lernen!

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Dr. rer.nat. Thomas Schutz ist Mikro- und Molekularbiologe, zertifizierter Lerntherapeut und lizensierter Analyst, Trainer und Berater für Talent- und Kompetenzdiagnostik und -entwicklung.

Er besitzt Umsetzungserfahrung in den Bereichen Konzeption, Leitung und Implementierung von lernzentrierten Förder-, Nachwuchs- und Weiterbildungsprogrammen.

Zusätzlich ist er seit 2007 selbstständiger Personalberater mit den Schwerpunkten individuelles, kollektives und organisationales Lernen und Lehren und seit 2012 Lehrkraft für besondere Aufgaben (Lern- und Schlüsselkompetenzen und Entwicklung neuer Didaktikkonzepte).