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Was ist Soziale Marktwirtschaft?
Die Soziale Marktwirtschaft ist unsere Wirtschaftsordnung in Deutschland. Sie kombiniert Vorteile der Marktwirtschaft mit einem sozialen Absicherungssystem und hat sich besonders in Wirtschaftskrisen als besonders widerstandsfähig erwiesen. Wie sehr sich der Staat in die Wirtschaft einmischen darf oder wie viel Soziales er abdecken soll, ist immer wieder Inhalt politischer Debatten.
Unser Erklärfilm zeigt, welche Grundideen hinter der Sozialen Marktwirtschaft liegen.
Was sagen Politiker/innen zur Sozialen Marktwirtschaft?
Politikerinnen und Politiker streiten und debattieren oft über die richtige Auslegung der Sozialen Marktwirtschaft. Dabei geht es im Kern darum, wie stark sich der Staat in die Wirtschaft einmischen soll oder auch wie viel soziale Unterstützung vom Staat kommt.
Hier findest Du aktuelle Zitate von Politikern aller Parteien. Schaffst Du, die Aussagen richtig zuzuordnen?
Soziale Marktwirtschaft - Kurz und knapp
...ist ein Modell, nach dem das Zusammenleben in unserer Gesellschaft wirtschaftlich und politisch organisiert ist.
... wurde in den 1950er-Jahren von verschiedenen Wissenschaftlern und Politikern, darunter Alfred Müller-Armack und Walter Eucken entwickelt. Von 1949-1963 prägte Ludwig Erhard als Wirtschaftsminister die praktische und erfolgreiche Umsetzung.
...und die stetige Weiterentwicklung ist die Idee der Sozialen Marktwirtschaft auch international als Modell anerkannt.
Warum brauchen wir überhaupt die Soziale Marktwirtschaft?
Die Wirtschaft soll dem Menschen dienen und nicht der Mensch der Wirtschaft. Demnach steht bei allem staatlichen Handeln der Mensch, besser gesagt die Würde des Menschen, im Mittelpunkt. Gleichzeitig übernimmt jeder Mensch die Verantwortung für sich selbst und für seine Angehörigen.
Die Soziale Marktwirtschaft will einen sozialen Ausgleich zwischen dem freien Markt und den Menschen herstellen, dabei den Einzelnen in Verantwortung nehmen und gleichzeitig den gesellschaftlichen Zusammenhalt sichern. "Wohlstand für alle...und Eigentum für jeden!" (Ludwig Erhard), bringt es auf den Punkt.