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6 Beiträge
6 Beiträge

Expertenbeitrag
Carolin Hartmann
11.04.23 | Lesezeit:
5
Min.
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<dynamic-content language-id="de"><![CDATA[<p><meta charset="UTF-8" /><a href="https://twitter.com/caro_htm" target="_blank">Carolin Hartmann</a> ist Referentin für Politische Kommunikation bei der Konrad-Adenauer-Stiftung. Zuvor war sie in der Beratung der Kommunikationsagentur Blumberry und für den Bundesverband mittelständische Wirtschaft tätig.</p>]]></dynamic-content>
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<dynamic-content language-id="de" alt="" name="ICON Expertenbeitrag" title="ICON Expertenbeitrag" type="document"><![CDATA[{"data":"/documents/12411/2945430/ICON+Expertenbeitrag.png/e5b21d70-34f7-df3a-8255-3c359cfbb906?t=1590576796548","alt":"","name":"ICON Expertenbeitrag","title":"ICON Expertenbeitrag","type":"document","fileEntryId":"3001966"}]]></dynamic-content>
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<dynamic-content language-id="de"><![CDATA[<p style="text-align:start; margin-bottom:11px">Botschaften vermitteln, Wählerinnen und Wähler begeistern und mobilisieren: Trockene Zahlen, Daten und Fakten reichen nicht aus, um Aufmerksamkeit zu erzeugen. Vielmehr geht es darum, diese Informationen in glaubwürdigen, authentischen und emotionalen Geschichten zu erzählen.</p>
<p style="text-align:start; margin-bottom:11px"> </p>
<p style="text-align:start; margin-bottom:11px"><img data-fileentryid="5222259" src="/documents/12411/2945430/Politsnack+Storytelling.jpg/d3c22d96-878f-0fc9-1085-e66aee901c8c?t=1681217360107&imagePreview=1" /></p>
<h2 style="text-align:start; margin-bottom:11px"><br />
Storytelling – mehr als ein Hype</h2>
<p style="text-align:start; margin-bottom:11px">Häufig hört man, es handle sich beim Storytelling lediglich um einen Marketing-Hype, ein Buzzword oder einen Trend. Ja und nein: Natürlich ist Geschichten erzählen, kein neues Phänomen. Grimms Märchen sind immer noch spannend. Doch Storytelling kann mehr als offensichtlich ist. Gute Geschichten helfen, Geschehnisse einzuordnen, Fakten miteinander ins Verhältnis zu setzen, können inspirieren, Verhalten beeinflussen oder zu bestimmten Handlungen motivieren. Wenn man nüchterne Informationen und komplexe Sachverhalte durch Storytelling vermittelt, erreicht man das Gegenüber auf emotionaler Ebene. Das Publikum kann dadurch die transportierten Inhalte leichter aufnehmen, verarbeiten und erinnern.</p>
<p>Warum ist das so? Wie Erkenntnisse der Hirnforschung zeigen, wird jeder Denkprozess von Bildern vor dem inneren Auge begleitet. Bildhafte Sprache, gut gewählte Beispiele und passende Anekdoten können ein Kopfkino erzeugen, dadurch Neugier wecken und komplizierte Sachverhalte verständlicher machen.</p>
<p>Auch in der Welt der Online-Kommunikation ändert sich daran nichts. Ganz im Gegenteil: Die Fülle an Informationen und die Schnelllebigkeit von – gerade auch politischen – Themen machen Storytelling heute mehr und mehr zu einer Notwendigkeit, um die eigenen Zielgruppen zu erreichen.</p>
<p> </p>
<h2 style="text-align:start; margin-bottom:11px">Gute und überzeugende Geschichten erzählen – worauf kommt es an?</h2>
<p style="text-align:start; margin-bottom:11px">Emotionalisierende Sprache allein schafft keine Erzählung, Metaphern allein keine Geschichte. Was zählt, ist die Struktur. Gute Storys bestehen aus Beginn, einem Hauptteil, in dem sich ein Wandel vollzieht und dem Ende.</p>
<p>Zahlreiche alltägliche Erzählungen folgen diesem Grundmuster: Die Heldin oder der Held erfüllt als Identifikationsfigur oft gegen Widerstände eine Aufgabe und wächst dabei im Idealfall an sich selbst. Diese sogenannte Heldenreise beginnt mit einer Einführung, der Vorstellung der Protagonistin bzw. des Protagonisten und des Vorhabens, kommt dann zur Herausforderung und letztlich zu einem Höhepunkt und der Lösung des Problems.</p>
<p>Seien Sie sich daher bewusst, dass Ihr Publikum versucht, dem Handlungsablauf der Geschichte zu folgen und die Botschaft der Erzählung, ihren Sinn, zu verstehen. Damit diese zugrundeliegende Botschaft durchdringt und erinnert wird, sollten Geschichten kontinuierlich aufgebaut und erzählt werden, dabei zudem auf unterschiedliche Perspektiven zurückgreifen.</p>
<p>Das führt zu einem weiteren wichtigen Punkt: Storytelling gelingt nur, wenn das Publikum direkt betroffen ist. Im Voraus muss daher klar sein: Wer ist die Zielgruppe? Welche Interessen, Bedürfnisse und Sorgen hat sie? Wie sollte die Geschichte aufbereitet werden, damit sie für Ihre Zielgruppe relevant und glaubwürdig ist? Welche Botschaften sollen langfristig im Kopf der Zielgruppe verankert werden? Bei Wahlkampfauftritten vor Unternehmerinnen und Unternehmern kommt es also auf andere Aspekte an als bei Terminen im lokalen Sportverein.</p>
<p>Werden diese Punkte berücksichtigt, kann Storytelling dazu beitragen, das eigene Image zu verbessern. Gute Geschichten können helfen, Sie als erzählende Person mit bestimmten Werten zu verknüpfen. Im Idealfall entsteht eine übergeordnete Verbindung zwischen Ihnen und dem Publikum. Überlegen Sie sich, welche persönlichen Erlebnisse oder Erfahrungen sich eignen, um die jeweilige Botschaft zu vermitteln. Wichtig ist es in jedem Fall, keine Märchenstunde aus einer Rede oder einer Kampagne zu machen. Ohne Glaubwürdigkeit geht es auch im Storytelling nicht.</p>
<p> </p>
<h2 style="text-align:start; margin-bottom:11px">Social Storytelling</h2>
<p style="text-align:start; margin-bottom:11px">Insbesondere in den sozialen Medien ist gelungenes Storytelling effektiv und kann Aufmerksamkeit erzeugen. Auch hier gilt: Geschichten sind vor allem dann erfolgreich, wenn sie strategisch zur Erreichung vorher definierter Ziele bzw. Zielgruppen genutzt werden.</p>
<p>Im Gegensatz zu Storytelling, das beispielsweise in Reden eingebaut wird, bieten soziale Medien zusätzlich die Möglichkeit, Informationen in Form von Bildern oder Videos aufzubereiten. Sie regen die Vorstellungskraft stärker an und berühren schneller emotional als Audioformate und Texte. Gerade die visuelle Plattform Instagram eignet sich hervorragend für Storytelling. Mit Reels, Feed-Posts, Live-Formaten und Stories stehen zahlreiche Wege zur Verfügung, die genutzt werden können, um die Botschaft Ihrer Geschichte zu visualisieren und über einen längeren Zeitraum aufzubauen. Dabei gilt: Alle Formate müssen für die Zielgruppe relevant sein und Emotionen ansprechen – der verwendete Content muss aber auch hier zur eigenen Identität passen.</p>
<p>Soziale Netzwerke eröffnen zudem die Möglichkeit, auf Fragen und Kommentare aus der Community einzugehen. Das hilft Ihnen, besser zu verstehen, ob und wie die Erzählung bei Ihrer Zielgruppe ankommt. Wird die Idee einer Story und die dahinterliegende Botschaft verstanden? Bei Diskrepanzen gilt es, schnell zu handeln und die Geschichte entsprechend anzupassen.</p>]]></dynamic-content>
<dynamic-content language-id="de_DE"><![CDATA[<p style="text-align:start; margin-bottom:11px">Botschaften vermitteln, Wählerinnen und Wähler begeistern und mobilisieren: Trockene Zahlen, Daten und Fakten reichen nicht aus, um Aufmerksamkeit zu erzeugen. Vielmehr geht es darum, diese Informationen in glaubwürdigen, authentischen und emotionalen Geschichten zu erzählen.</p>
<p style="text-align:start; margin-bottom:11px"> </p>
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<h2 style="text-align:start; margin-bottom:11px"><br />
Storytelling – mehr als ein Hype</h2>
<p style="text-align:start; margin-bottom:11px">Häufig hört man, es handle sich beim Storytelling lediglich um einen Marketing-Hype, ein Buzzword oder einen Trend. Ja und nein: Natürlich ist Geschichten erzählen, kein neues Phänomen. Grimms Märchen sind immer noch spannend. Doch Storytelling kann mehr als offensichtlich ist. Gute Geschichten helfen, Geschehnisse einzuordnen, Fakten miteinander ins Verhältnis zu setzen, können inspirieren, Verhalten beeinflussen oder zu bestimmten Handlungen motivieren. Wenn man nüchterne Informationen und komplexe Sachverhalte durch Storytelling vermittelt, erreicht man das Gegenüber auf emotionaler Ebene. Das Publikum kann dadurch die transportierten Inhalte leichter aufnehmen, verarbeiten und erinnern.</p>
<p>Warum ist das so? Wie Erkenntnisse der Hirnforschung zeigen, wird jeder Denkprozess von Bildern vor dem inneren Auge begleitet. Bildhafte Sprache, gut gewählte Beispiele und passende Anekdoten können ein Kopfkino erzeugen, dadurch Neugier wecken und komplizierte Sachverhalte verständlicher machen.</p>
<p>Auch in der Welt der Online-Kommunikation ändert sich daran nichts. Ganz im Gegenteil: Die Fülle an Informationen und die Schnelllebigkeit von – gerade auch politischen – Themen machen Storytelling heute mehr und mehr zu einer Notwendigkeit, um die eigenen Zielgruppen zu erreichen.</p>
<p> </p>
<h2 style="text-align:start; margin-bottom:11px">Gute und überzeugende Geschichten erzählen – worauf kommt es an?</h2>
<p style="text-align:start; margin-bottom:11px">Emotionalisierende Sprache allein schafft keine Erzählung, Metaphern allein keine Geschichte. Was zählt, ist die Struktur. Gute Storys bestehen aus Beginn, einem Hauptteil, in dem sich ein Wandel vollzieht und dem Ende.</p>
<p>Zahlreiche alltägliche Erzählungen folgen diesem Grundmuster: Die Heldin oder der Held erfüllt als Identifikationsfigur oft gegen Widerstände eine Aufgabe und wächst dabei im Idealfall an sich selbst. Diese sogenannte Heldenreise beginnt mit einer Einführung, der Vorstellung der Protagonistin bzw. des Protagonisten und des Vorhabens, kommt dann zur Herausforderung und letztlich zu einem Höhepunkt und der Lösung des Problems.</p>
<p>Seien Sie sich daher bewusst, dass Ihr Publikum versucht, dem Handlungsablauf der Geschichte zu folgen und die Botschaft der Erzählung, ihren Sinn, zu verstehen. Damit diese zugrundeliegende Botschaft durchdringt und erinnert wird, sollten Geschichten kontinuierlich aufgebaut und erzählt werden, dabei zudem auf unterschiedliche Perspektiven zurückgreifen.</p>
<p>Das führt zu einem weiteren wichtigen Punkt: Storytelling gelingt nur, wenn das Publikum direkt betroffen ist. Im Voraus muss daher klar sein: Wer ist die Zielgruppe? Welche Interessen, Bedürfnisse und Sorgen hat sie? Wie sollte die Geschichte aufbereitet werden, damit sie für Ihre Zielgruppe relevant und glaubwürdig ist? Welche Botschaften sollen langfristig im Kopf der Zielgruppe verankert werden? Bei Wahlkampfauftritten vor Unternehmerinnen und Unternehmern kommt es also auf andere Aspekte an als bei Terminen im lokalen Sportverein.</p>
<p>Werden diese Punkte berücksichtigt, kann Storytelling dazu beitragen, das eigene Image zu verbessern. Gute Geschichten können helfen, Sie als erzählende Person mit bestimmten Werten zu verknüpfen. Im Idealfall entsteht eine übergeordnete Verbindung zwischen Ihnen und dem Publikum. Überlegen Sie sich, welche persönlichen Erlebnisse oder Erfahrungen sich eignen, um die jeweilige Botschaft zu vermitteln. Wichtig ist es in jedem Fall, keine Märchenstunde aus einer Rede oder einer Kampagne zu machen. Ohne Glaubwürdigkeit geht es auch im Storytelling nicht.</p>
<p> </p>
<h2 style="text-align:start; margin-bottom:11px">Social Storytelling</h2>
<p style="text-align:start; margin-bottom:11px">Insbesondere in den sozialen Medien ist gelungenes Storytelling effektiv und kann Aufmerksamkeit erzeugen. Auch hier gilt: Geschichten sind vor allem dann erfolgreich, wenn sie strategisch zur Erreichung vorher definierter Ziele bzw. Zielgruppen genutzt werden.</p>
<p>Im Gegensatz zu Storytelling, das beispielsweise in Reden eingebaut wird, bieten soziale Medien zusätzlich die Möglichkeit, Informationen in Form von Bildern oder Videos aufzubereiten. Sie regen die Vorstellungskraft stärker an und berühren schneller emotional als Audioformate und Texte. Gerade die visuelle Plattform Instagram eignet sich hervorragend für Storytelling. Mit Reels, Feed-Posts, Live-Formaten und Stories stehen zahlreiche Wege zur Verfügung, die genutzt werden können, um die Botschaft Ihrer Geschichte zu visualisieren und über einen längeren Zeitraum aufzubauen. Dabei gilt: Alle Formate müssen für die Zielgruppe relevant sein und Emotionen ansprechen – der verwendete Content muss aber auch hier zur eigenen Identität passen.</p>
<p>Soziale Netzwerke eröffnen zudem die Möglichkeit, auf Fragen und Kommentare aus der Community einzugehen. Das hilft Ihnen, besser zu verstehen, ob und wie die Erzählung bei Ihrer Zielgruppe ankommt. Wird die Idee einer Story und die dahinterliegende Botschaft verstanden? Bei Diskrepanzen gilt es, schnell zu handeln und die Geschichte entsprechend anzupassen.</p>]]></dynamic-content>
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Expertenbeitrag
Anne-Kathrin Gerstlauer
03.04.23 | Lesezeit:
3
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<dynamic-content language-id="de"><![CDATA[<p><a href="https://twitter.com/aki_g?lang=de">Anne-Kathrin Gerstlauer</a> ist Digital-Beraterin aus Berlin. In ihrem <a href="https://texthacks.substack.com" target="_blank">Newsletter Texthacks</a> erklärt sie Tipps und Tricks zum Thema: einfach schreiben im Internet. </p>]]></dynamic-content>
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<dynamic-content language-id="de"><![CDATA[<p>Newsletter liegen im Trend, egal ob in der politischen Kommunikation, im Journalismus oder als Marketinginstrument für Selbstständige. Mit meinem Newsletter TextHacks erreiche ich 7.000 Abonnenten. </p>
<p> </p>
<p><img data-fileentryid="5209777" src="/documents/12411/2945430/Politsnack+Newsletter+Gerstlauer.jpg/7af02127-9f26-1e55-ea81-b97be8c84402?t=1680510816138&imagePreview=1" /></p>
<h2>Diese Tipps gelten für alle Newsletter</h2>
<p><br />
Egal welches Thema, überlegen Sie sich: Was können Menschen bei Ihnen lernen und sofort umsetzen? Falls Sie Essay-Elemente haben wollen oder müssen, überlegen Sie sich wenigstens 1 Element, das konstruktiv/nah am Leben ist.<br />
<br />
Strukturieren Sie diese Elemente als Snackable Content. Kreieren Sie Listen, texten Sie Zwischenüberschriften und etablieren Sie feste Kategorien. So macht der Newsletter mehr Spaß. Mini-Regel: pro Handyscreen darf nie nur Bleiwüste Text sein.<br />
<br />
Damit der Newsletter auch gelesen wird: Nutzen Sie Betreffzeile UND den Pre-Header. Die meisten Corporate Newsletter haben jede Woche den gleichen Pre-Header, sowas wie: „die wichtigsten News des Tages”. Oder wiederholen die Betreffzeile. Das schafft Null Klickanreiz. Testen Sie aus, welche Art von Betreffzeile und Pre-Header die höchste Klickrate hat. Sobald die Leute geklickt haben, gilt: Kurz halten. Überlegen Sie bei jedem Satz/Absatz: wirklich wichtig? Falls Sie kurz darüber nachdenken müssen: sofort streichen. Dann kann es so wichtig nicht sein.<br />
<br />
Für Ihre Landingpage gilt: Erklären Sie dort, mit welcher Motivation Ihre Leser*innen sich anmelden sollen. Definieren Sie die Zielgruppe. Und präsentieren Sie den Social Proof: Nutzerzahlen oder Meinungen von Expert*innen. <br />
<br />
Abschließend: Überlegen Sie sich, wie Ihre Zielgruppe den Newsletter überhaupt findet. Wo ist er auf Ihrer Homepage eingebunden? Wo in Ihren Artikeln? Weisen Sie auf Social Media darauf hin? Kann ich alte Folgen nachlesen? <br />
<br />
Wachstum kann auch über andere Newsletter gelingen, egal wie groß oder klein. Überlegen Sie sich, wie Sie dort auftauchen/kooperieren können.<br />
<br />
Zum Schluss ein Bonushack: Verwerten Sie den Content auch auf anderen Plattformen. Posten Sie dort nicht einfach einen Link, das bringt kaum Reichweite. Erstellen Sie Threads und Bildpostings mit Inhalten, die die Leute schon auf Twitter/LinkedIn konsumieren und teilen können. Die Abos kommen dann von alleine.<br />
</p>]]></dynamic-content>
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<h2>Diese Tipps gelten für alle Newsletter</h2>
<p><br />
Egal welches Thema, überlegen Sie sich: Was können Menschen bei Ihnen lernen und sofort umsetzen? Falls Sie Essay-Elemente haben wollen oder müssen, überlegen Sie sich wenigstens 1 Element, das konstruktiv/nah am Leben ist.<br />
<br />
Strukturieren Sie diese Elemente als Snackable Content. Kreieren Sie Listen, texten Sie Zwischenüberschriften und etablieren Sie feste Kategorien. So macht der Newsletter mehr Spaß. Mini-Regel: pro Handyscreen darf nie nur Bleiwüste Text sein.<br />
<br />
Damit der Newsletter auch gelesen wird: Nutzen Sie Betreffzeile UND den Pre-Header. Die meisten Corporate Newsletter haben jede Woche den gleichen Pre-Header, sowas wie: „die wichtigsten News des Tages”. Oder wiederholen die Betreffzeile. Das schafft Null Klickanreiz. Testen Sie aus, welche Art von Betreffzeile und Pre-Header die höchste Klickrate hat. Sobald die Leute geklickt haben, gilt: Kurz halten. Überlegen Sie bei jedem Satz/Absatz: wirklich wichtig? Falls Sie kurz darüber nachdenken müssen: sofort streichen. Dann kann es so wichtig nicht sein.<br />
<br />
Für Ihre Landingpage gilt: Erklären Sie dort, mit welcher Motivation Ihre Leser*innen sich anmelden sollen. Definieren Sie die Zielgruppe. Und präsentieren Sie den Social Proof: Nutzerzahlen oder Meinungen von Expert*innen. <br />
<br />
Abschließend: Überlegen Sie sich, wie Ihre Zielgruppe den Newsletter überhaupt findet. Wo ist er auf Ihrer Homepage eingebunden? Wo in Ihren Artikeln? Weisen Sie auf Social Media darauf hin? Kann ich alte Folgen nachlesen? <br />
<br />
Wachstum kann auch über andere Newsletter gelingen, egal wie groß oder klein. Überlegen Sie sich, wie Sie dort auftauchen/kooperieren können.<br />
<br />
Zum Schluss ein Bonushack: Verwerten Sie den Content auch auf anderen Plattformen. Posten Sie dort nicht einfach einen Link, das bringt kaum Reichweite. Erstellen Sie Threads und Bildpostings mit Inhalten, die die Leute schon auf Twitter/LinkedIn konsumieren und teilen können. Die Abos kommen dann von alleine.<br />
</p>]]></dynamic-content>
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Expertenbeitrag
Dr. Jochen Roose
Dominik Hirndorf
28.03.23 | Lesezeit:
6
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<dynamic-content language-id="de"><![CDATA[<p style="text-align: justify; border-style: solid;
border-width: 5px; padding: 10px; ">Dr. Jochen Roose ist promovierter Soziologe und ehemaliger Juniorprofessor an der Freien Universität Berlin. Der Experte für Methoden der empirischen Sozialforschung, Partizipation und europäische Integration ist seit 2018 in der Wahl- und Sozialforschung der Konrad-Adenauer-Stiftung tätig.</p>
<p style="text-align: justify; border-style: solid;
border-width: 5px; padding: 10px;">Dominik Hirndorf ist seit Juni 2020 Referent für Wahl- und Sozialforschung in der Hauptabteilung Analyse und Beratung der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V., Berlin. Sein persönlicher Themenschwerpunkt liegt in der international vergleichenden Demokratieforschung sowie in den Bereichen Partizipation und politische Bildung.</p>]]></dynamic-content>
<dynamic-content language-id="de_DE"><![CDATA[<p style="text-align: justify; border-style: solid;
border-width: 5px; padding: 10px; ">Dr. Jochen Roose ist promovierter Soziologe und ehemaliger Juniorprofessor an der Freien Universität Berlin. Der Experte für Methoden der empirischen Sozialforschung, Partizipation und europäische Integration ist seit 2018 in der Wahl- und Sozialforschung der Konrad-Adenauer-Stiftung tätig.</p>
<p style="text-align: justify; border-style: solid;
border-width: 5px; padding: 10px;">Dominik Hirndorf ist seit Juni 2020 Referent für Wahl- und Sozialforschung in der Hauptabteilung Analyse und Beratung der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V., Berlin. Sein persönlicher Themenschwerpunkt liegt in der international vergleichenden Demokratieforschung sowie in den Bereichen Partizipation und politische Bildung.</p>]]></dynamic-content>
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<dynamic-content language-id="de"><![CDATA[<p style="text-align: justify;">Die Verbreitung von Desinformation und Fake News macht den Menschen in Deutschland zunehmend Angst. Und das aus unterschiedlichen Gründen.</p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
<h2 style="text-align: justify;">Desinformation – eine Gefahr</h2>
<p style="text-align: justify;">Neu ist das Phänomen nicht. Meinungen und politische Urteile beruhen neben Bewertungen auf Informationen, auf Wissen über Tatsachen und Zusammenhänge. Dies kann ein Ansatzpunkt sein, die öffentliche Meinung zu beeinflussen. Aufklärung über relevante Fakten kann Meinungen besser informieren. Doch es funktioniert auch andersherum: Strategische Falschinformationen können die öffentliche Meinung manipulieren.</p>
<p style="text-align: justify;">Propaganda ist ein altes Mittel der Politik. Gefälschte Belege, dreiste Behauptungen: Vielfach wurden sie in der Weltgeschichte benutzt und immer wieder auch mal entlarvt. Gerade in Diktaturen mit kontrollierten Medien ergeben sich für die Machthaber viele Möglichkeiten der Manipulation.</p>
<p style="text-align: justify;">Nicht nur gegenüber der eigenen Bevölkerung lässt sich Propaganda einsetzen. In den letzten Jahren wurde Desinformation zu einer verbreiteten Strategie bei der Destabilisierung anderer Länder. Dabei werden bewusst Falschinformationen verbreitet, um insbesondere in Demokratien Entscheidungen zu beeinflussen oder politische Systeme zu destabilisieren. Digitale Medien bieten dafür neue Potenziale. Die strategisch eingesetzte Desinformation erlebt eine regelrechte Blütezeit.</p>
<p style="text-align: justify;"><img data-fileentryid="5200028" src="/documents/12411/2945430/Roose_Desinformation.jpg/9ab43cbd-b59e-3cc3-73a3-91723c27d372?t=1680001683128&imagePreview=1" /></p>
<h2 style="text-align: justify;">Angst vor Desinformation</h2>
<p style="text-align: justify;">Für Demokratien ist Desinformation besonders heikel. Demokratien leben von dem offenen Austausch, freier Meinungsäußerung und informierter Meinungsbildung. Die Meinungsfreiheit deckt gerade auch die Freiheit, Unsinn zu behaupten. Umso schwerer ist es, strategischer Desinformation entgegenzutreten.</p>
<p style="text-align: justify;">Die Problematik von Desinformation, oft als Fake News in einem weiteren Sinne bezeichnet, ist den Menschen in Deutschland durchaus bewusst. Eine repräsentative Umfrage der Konrad-Adenauer-Stiftung zeigt: rund zwei Drittel der Wahlberechtigten in Deutschland haben große oder sehr große Angst vor Desinformation. 25 Prozent sagen, sie haben sehr große Angst vor der „Verbreitung von falschen Informationen über die Medien oder das Internet, sogenannte Fake News“. Weitere 39 Prozent haben große Angst. Keine Angst macht das mit 11 Prozent nur einer Minderheit.</p>
<p style="text-align: justify;"><img data-fileentryid="5200048" src="/documents/12411/2945430/Abb1_Angst_Verbreitung_Desinformation.jpg/a4b700d1-90ee-3877-7b40-c1a30a7034e0?t=1680001738209&imagePreview=1" /></p>
<p style="text-align: justify;">Im Vergleich mit anderen gesellschaftlichen Bedrohungen steht die Angst vor Desinformation mit in der ersten Reihe. Der weltweite Klimawandel und Spannungen zwischen Europa und Russland haben den Deutschen zum Jahreswechsel 2022/23 ähnlich viel Angst gemacht, aber eine Wirtschaftskrise oder die Zuwanderung nach Deutschland rangieren bei den Ängsten weiter hinten.</p>
<p style="text-align: justify;">Der Verdacht liegt nahe: Der Überfall auf die Ukraine im Februar 2022 und die Erwartung von einer damit zusammenhängenden russischen Desinformationskampagne haben die Angst nach oben getrieben. Doch so ist es nicht. Befragte, die in einer Umfrage um den Jahreswechsel 2021/2022 in den Wochen nach dem Angriff Russlands am 24. Februar 2022 befragt wurden, äußerten keine größere Angst vor der Verbreitung von Falschinformationen als die Gruppe der Befragten, die vor diesem Datum befragt wurden. Vielmehr lässt sich eine allmähliche Zunahme dieser Angst in den letzten drei Jahren beobachten. 2021 hatten 56 Prozent große oder sehr große Angst vor Desinformation. Zum Jahreswechsel 2022/23 ist dieser Anteil auf 64 Prozent gestiegen.</p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
<h2 style="text-align: justify;">Der Gegenpol – öffentlich-rechtliche Medien</h2>
<p style="text-align: justify;">Gegen falsche Informationen helfen richtige Informationen. So einfach und doch so schwierig. Die Bevölkerung für ihre demokratische Meinungsbildung angemessen und unabhängig zu informieren, ist Aufgabe der freien Presse, aber besonders die Aufgabe des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Weniger von Werbeeinnahmen abhängig und kontrolliert von Gremien, in denen die gesellschaftlich relevanten Gruppen vertreten sind – dieses Konzept soll den Informationsauftrag möglichst demokratisch und vielfältig absichern.</p>
<p style="text-align: justify;">Das Konzept des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist ein Erfolg. 60 Prozent haben sehr großes oder großes Vertrauen in die öffentlich-rechtlichen Medien. 70 Prozent halten politische Nachrichten in den öffentlich-rechtlichen Medien wie ARD und ZDF alles in allem für glaubwürdig. Ein Viertel allerdings widerspricht dieser Ansicht. Vor allem jene, die mit der in Deutschland bestehenden Demokratie sehr oder eher unzufrieden sind, misstrauen auch den öffentlich-rechtlichen Medien.</p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
<h2 style="text-align: justify;">Wer hat Angst vor Desinformation?</h2>
<p style="text-align: justify;">Angst vor Desinformation findet sich aber bei allen. Menschen mit großem Vertrauen in die öffentlich-rechtlichen Medien haben zu einem sehr ähnlichen Anteil Angst vor Desinformation wie Menschen mit wenig Vertrauen in die Öffentlich-Rechtlichen. Wie kann das sein?</p>
<p style="text-align: justify;">Die Bewertung einer Aussage über die Medien kann dieses Rätsel aufklären. Zur Einschätzung der Nähe zum Populismus sollten Befragte der folgenden Aussage zustimmen oder diese ablehnen: „Die Medien bringen nur das, was die Herrschenden vorgeben.“ Die These einer Elitenverschwörung von Politik und Medien gegen das Volk lehnen unter den Demokratiezufriedenen mit Vertrauen in öffentlich-rechtliche Medien 64 Prozent ab und nur 9 Prozent stimmen der Aussage zu. Bei den Demokratieunzufriedenen ohne Vertrauen in öffentlich-rechtliche Medien ist es umgekehrt: 59 Prozent stimmen der Mediensteuerung durch die Herrschenden zu und nur 15 Prozent lehnen dies ab.</p>
<p style="text-align: justify;"><img data-fileentryid="5200067" src="/documents/12411/2945430/Abb2_Bewertung_Medien_bringen_was_Herrschende_vorgeben.jpg/af023e51-692e-8d7b-69b2-a990ab92614e?t=1680001769220&imagePreview=1" /></p>
<p style="text-align: justify;">Angst vor Desinformation gibt es in beiden Gruppen, denen mit Vertrauen und denen ohne Vertrauen in die öffentlich-rechtlichen Medien. Nur die Quelle der Desinformation wird unterschiedlich verortet. Die einen sehen in den öffentlich-rechtlichen Medien ein Bollwerk gegen Desinformation. Die anderen sehen die öffentlich-rechtlichen Medien selbst als Quelle der Desinformation. Angst macht beides.</p>
<p style="text-align: justify;">Damit ergibt sich auch, wer an Desinformation glaubt. Es sind immer die anderen.</p>
<p style="text-align: justify;"> </p>]]></dynamic-content>
<dynamic-content language-id="de_DE"><![CDATA[<p style="text-align: justify;">Die Verbreitung von Desinformation und Fake News macht den Menschen in Deutschland zunehmend Angst. Und das aus unterschiedlichen Gründen.</p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
<h2 style="text-align: justify;">Desinformation – eine Gefahr</h2>
<p style="text-align: justify;">Neu ist das Phänomen nicht. Meinungen und politische Urteile beruhen neben Bewertungen auf Informationen, auf Wissen über Tatsachen und Zusammenhänge. Dies kann ein Ansatzpunkt sein, die öffentliche Meinung zu beeinflussen. Aufklärung über relevante Fakten kann Meinungen besser informieren. Doch es funktioniert auch andersherum: Strategische Falschinformationen können die öffentliche Meinung manipulieren.</p>
<p style="text-align: justify;">Propaganda ist ein altes Mittel der Politik. Gefälschte Belege, dreiste Behauptungen: Vielfach wurden sie in der Weltgeschichte benutzt und immer wieder auch mal entlarvt. Gerade in Diktaturen mit kontrollierten Medien ergeben sich für die Machthaber viele Möglichkeiten der Manipulation.</p>
<p style="text-align: justify;">Nicht nur gegenüber der eigenen Bevölkerung lässt sich Propaganda einsetzen. In den letzten Jahren wurde Desinformation zu einer verbreiteten Strategie bei der Destabilisierung anderer Länder. Dabei werden bewusst Falschinformationen verbreitet, um insbesondere in Demokratien Entscheidungen zu beeinflussen oder politische Systeme zu destabilisieren. Digitale Medien bieten dafür neue Potenziale. Die strategisch eingesetzte Desinformation erlebt eine regelrechte Blütezeit.</p>
<p style="text-align: justify;"><img data-fileentryid="5200028" src="/documents/12411/2945430/Roose_Desinformation.jpg/9ab43cbd-b59e-3cc3-73a3-91723c27d372?t=1680001683128&imagePreview=1" /></p>
<h2 style="text-align: justify;">Angst vor Desinformation</h2>
<p style="text-align: justify;">Für Demokratien ist Desinformation besonders heikel. Demokratien leben von dem offenen Austausch, freier Meinungsäußerung und informierter Meinungsbildung. Die Meinungsfreiheit deckt gerade auch die Freiheit, Unsinn zu behaupten. Umso schwerer ist es, strategischer Desinformation entgegenzutreten.</p>
<p style="text-align: justify;">Die Problematik von Desinformation, oft als Fake News in einem weiteren Sinne bezeichnet, ist den Menschen in Deutschland durchaus bewusst. Eine repräsentative Umfrage der Konrad-Adenauer-Stiftung zeigt: rund zwei Drittel der Wahlberechtigten in Deutschland haben große oder sehr große Angst vor Desinformation. 25 Prozent sagen, sie haben sehr große Angst vor der „Verbreitung von falschen Informationen über die Medien oder das Internet, sogenannte Fake News“. Weitere 39 Prozent haben große Angst. Keine Angst macht das mit 11 Prozent nur einer Minderheit.</p>
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<p style="text-align: justify;">Im Vergleich mit anderen gesellschaftlichen Bedrohungen steht die Angst vor Desinformation mit in der ersten Reihe. Der weltweite Klimawandel und Spannungen zwischen Europa und Russland haben den Deutschen zum Jahreswechsel 2022/23 ähnlich viel Angst gemacht, aber eine Wirtschaftskrise oder die Zuwanderung nach Deutschland rangieren bei den Ängsten weiter hinten.</p>
<p style="text-align: justify;">Der Verdacht liegt nahe: Der Überfall auf die Ukraine im Februar 2022 und die Erwartung von einer damit zusammenhängenden russischen Desinformationskampagne haben die Angst nach oben getrieben. Doch so ist es nicht. Befragte, die in einer Umfrage um den Jahreswechsel 2021/2022 in den Wochen nach dem Angriff Russlands am 24. Februar 2022 befragt wurden, äußerten keine größere Angst vor der Verbreitung von Falschinformationen als die Gruppe der Befragten, die vor diesem Datum befragt wurden. Vielmehr lässt sich eine allmähliche Zunahme dieser Angst in den letzten drei Jahren beobachten. 2021 hatten 56 Prozent große oder sehr große Angst vor Desinformation. Zum Jahreswechsel 2022/23 ist dieser Anteil auf 64 Prozent gestiegen.</p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
<h2 style="text-align: justify;">Der Gegenpol – öffentlich-rechtliche Medien</h2>
<p style="text-align: justify;">Gegen falsche Informationen helfen richtige Informationen. So einfach und doch so schwierig. Die Bevölkerung für ihre demokratische Meinungsbildung angemessen und unabhängig zu informieren, ist Aufgabe der freien Presse, aber besonders die Aufgabe des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Weniger von Werbeeinnahmen abhängig und kontrolliert von Gremien, in denen die gesellschaftlich relevanten Gruppen vertreten sind – dieses Konzept soll den Informationsauftrag möglichst demokratisch und vielfältig absichern.</p>
<p style="text-align: justify;">Das Konzept des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist ein Erfolg. 60 Prozent haben sehr großes oder großes Vertrauen in die öffentlich-rechtlichen Medien. 70 Prozent halten politische Nachrichten in den öffentlich-rechtlichen Medien wie ARD und ZDF alles in allem für glaubwürdig. Ein Viertel allerdings widerspricht dieser Ansicht. Vor allem jene, die mit der in Deutschland bestehenden Demokratie sehr oder eher unzufrieden sind, misstrauen auch den öffentlich-rechtlichen Medien.</p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
<h2 style="text-align: justify;">Wer hat Angst vor Desinformation?</h2>
<p style="text-align: justify;">Angst vor Desinformation findet sich aber bei allen. Menschen mit großem Vertrauen in die öffentlich-rechtlichen Medien haben zu einem sehr ähnlichen Anteil Angst vor Desinformation wie Menschen mit wenig Vertrauen in die Öffentlich-Rechtlichen. Wie kann das sein?</p>
<p style="text-align: justify;">Die Bewertung einer Aussage über die Medien kann dieses Rätsel aufklären. Zur Einschätzung der Nähe zum Populismus sollten Befragte der folgenden Aussage zustimmen oder diese ablehnen: „Die Medien bringen nur das, was die Herrschenden vorgeben.“ Die These einer Elitenverschwörung von Politik und Medien gegen das Volk lehnen unter den Demokratiezufriedenen mit Vertrauen in öffentlich-rechtliche Medien 64 Prozent ab und nur 9 Prozent stimmen der Aussage zu. Bei den Demokratieunzufriedenen ohne Vertrauen in öffentlich-rechtliche Medien ist es umgekehrt: 59 Prozent stimmen der Mediensteuerung durch die Herrschenden zu und nur 15 Prozent lehnen dies ab.</p>
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Expertenbeitrag
Carolin Unger
21.03.23 | Lesezeit:
5
Min.
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<dynamic-content language-id="de"><![CDATA[<p style="text-align:start; margin-bottom:11px">Wer sich mit professionellem Social Media Management befasst, weiß schon lange: Community Management, also Konzeption, Aufbau, Betreuung und Optimierung der eigenen Followerschaft, ist essenziell für einen guten Account. Bei den sozialen Netzwerken bleiben Hasskommentare und Hetze leider oft nicht aus. Mit Gegenrede auf solche Kommentare zu reagieren kann sinnvoll sein, wenn die eigene Position deutlich gemacht werden muss. Aber wie ist zu reagieren, wenn die Social Media Beiträge hasserfüllt kommentiert werden? Löschen? Interagieren? Ignorieren?</p>
<p style="text-align:start; margin-bottom:11px"> </p>
<h2 style="text-align:start; margin-bottom:11px">Wann lohnt es sich, Hasskommentare zu beantworten?</h2>
<p>Insbesondere, wenn Postings mit Falschnachrichten oder Verleumdungen kommentiert werden, sollte eine Gegendarstellung in Form von Gegenrede formuliert werden. Menschenfeindliche Äußerungen und Beleidigungen sind entweder zu löschen oder durch empathiebasierte Widerrede außer Kraft zu setzen. <a href="https://www.pnas.org/doi/10.1073/pnas.2116310118" target="_blank">Eine wissenschaftliche Studie der ETH und der Universität Zürich</a> konnte nachweisen, dass mit diesem Vorgehen die Hasskommentare unter Beiträgen deutlich reduziert werden können.</p>
<p> </p>
<h2>Was bedeutet empathiebasierte Widerrede und wie funktioniert sie?</h2>
<p>Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler führten ein Feldexperiment durch und fanden heraus, dass empathiebasierte Widerrede in der Tat dazu beitragen kann, rassistische Äußerungen zu reduzieren. Die Studie betont die Bedeutung von Empathie und Mitgefühl im Umgang mit Hassrede und schlägt vor, dass solche Strategien als Teil von Kampagnen gegen Hassrede in sozialen Medien eingesetzt werden sollten.</p>
<p>Dominik Hangartner, Professor für Politikanalyse an der ETH Zürich, und sein Forschungsteam haben experimentell getestet, welche Strategien dazu führen können, dass Verfasserinnen und Verfasser von Hassrede in Zukunft auf Hassbotschaften verzichten. Dazu wurden Reaktionen auf Hassnachrichten von 1350 Twitter-Profilen untersucht.</p>
<p>Die Ergebnisse zeigen, dass Antworten auf Hasskommentare, die Empathie für die betroffene, diskriminierte Personengruppe aufbringt, die Verfasser zu einer Verhaltensänderung bewegen können. Eine beispielhafte Antwort könnte wie folgt klingen: „Ihr Post ist für Jüdinnen und Juden sehr schmerzhaft...“.</p>
<p><img data-fileentryid="5188647" src="/documents/12411/2945430/Unger+Community+Management.jpg/abb0bd02-12dd-d90f-20b8-1a3ea9cc070b?t=1679384096364&imagePreview=1" /></p>
<h2> </h2>
<h2>Welche Möglichkeiten der Gegenrede gibt es außerdem?</h2>
<p>Die Forscherinnen und Forscher testeten neben der empathiebasierten Gegenrede auch, wie humorvolle Antworten oder Warnungen vor Konsequenzen auf Verfasser wirken. Sie konnten belegen, dass von allen drei Strategien nur Erstere konstante Effekte zur Reduzierung von fremdenfeindlicher Hassrede liefert.</p>
<p> </p>
<h2>Wie können die Ergebnisse konkret in Hinblick auf das eigene Community Management angewendet werden?</h2>
<ol>
<li>Verzichten Sie auf humorvolle, provozierende Gegenfragen. Unter Umständen motiviert diese Reaktion den Schreibenden nur weiter, Hass und Hetze unter Ihren Postings zu verbreiten.</li>
<li>Hinweise auf Konsequenzen führen laut den Forscherinnen und Forschern ebenfalls nicht zur gewünschten Reaktion. Natürlich kann ergänzend eine Netiquette erstellt und darauf hingewiesen werden.</li>
<li>Sollten die Kommentare rechtswidrige Inhalte enthalten, können diese durchaus zur Anzeige gebracht werden.<br />
</li>
</ol>
<p>Direkte Ansprache der kommentierenden Person unter Verwendung des Namens und Verweis auf das Ausmaß, das die Äußerung hat. Hilfreich kann es sein, die vom Verfasser verhöhnte Gruppe bewusst zu nennen. Die Konrad-Adenauer-Stiftung arbeitet in verschiedenen Abteilungen daran, Menschen im Umgang mit Hass und Hetze zu helfen. So bietet die politische Kommunikation verschiedene Seminare zum Thema an. Mehr Informationen zum Seminarangebot <a href="https://www.kas.de/en/web/politische-bildung/veranstaltungen" target="_blank">sind</a> hier zu finden.</p>
<p>Prof. Dr. Stefan Goertz erklärt in <a href="https://www.kas.de/en/web/extremismus/von-hate-speech-in-den-sozialen-netzwerken-zu-extremistischer-gewalt-" target="_blank">dieser Herleitung</a> außerdem, wie Hate Speech zu extremistischer Gewalt führen kann.</p>
<p>Auch die DigitalAkademie der Konrad-Adenauer-Stiftung befasst sich mit Hass im Netz und hat dafür eine ganz bestimmte Zielgruppe auf dem Radar: Schülerinnen und Schüler. Cybermobbing, Hatespeech, Extremismus und Cybergrooming sind Phänomene, mit denen die junge Zielgruppe tagtäglich konfrontiert ist. Bei der DigitalAkademie werden die Schülerinnen und Schüler zu diesen Phänomenen geschult und bekommen Werkzeuge und Methoden an die Hand, mit denen sie dagegen vorgehen können.</p>]]></dynamic-content>
<dynamic-content language-id="de_DE"><![CDATA[<p style="text-align:start; margin-bottom:11px">Wer sich mit professionellem Social Media Management befasst, weiß schon lange: Community Management, also Konzeption, Aufbau, Betreuung und Optimierung der eigenen Followerschaft, ist essenziell für einen guten Account. Bei den sozialen Netzwerken bleiben Hasskommentare und Hetze leider oft nicht aus. Mit Gegenrede auf solche Kommentare zu reagieren kann sinnvoll sein, wenn die eigene Position deutlich gemacht werden muss. Aber wie ist zu reagieren, wenn die Social Media Beiträge hasserfüllt kommentiert werden? Löschen? Interagieren? Ignorieren?</p>
<p style="text-align:start; margin-bottom:11px"> </p>
<h2 style="text-align:start; margin-bottom:11px">Wann lohnt es sich, Hasskommentare zu beantworten?</h2>
<p>Insbesondere, wenn Postings mit Falschnachrichten oder Verleumdungen kommentiert werden, sollte eine Gegendarstellung in Form von Gegenrede formuliert werden. Menschenfeindliche Äußerungen und Beleidigungen sind entweder zu löschen oder durch empathiebasierte Widerrede außer Kraft zu setzen. <a href="https://www.pnas.org/doi/10.1073/pnas.2116310118" target="_blank">Eine wissenschaftliche Studie der ETH und der Universität Zürich</a> konnte nachweisen, dass mit diesem Vorgehen die Hasskommentare unter Beiträgen deutlich reduziert werden können.</p>
<p> </p>
<h2>Was bedeutet empathiebasierte Widerrede und wie funktioniert sie?</h2>
<p>Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler führten ein Feldexperiment durch und fanden heraus, dass empathiebasierte Widerrede in der Tat dazu beitragen kann, rassistische Äußerungen zu reduzieren. Die Studie betont die Bedeutung von Empathie und Mitgefühl im Umgang mit Hassrede und schlägt vor, dass solche Strategien als Teil von Kampagnen gegen Hassrede in sozialen Medien eingesetzt werden sollten.</p>
<p>Dominik Hangartner, Professor für Politikanalyse an der ETH Zürich, und sein Forschungsteam haben experimentell getestet, welche Strategien dazu führen können, dass Verfasserinnen und Verfasser von Hassrede in Zukunft auf Hassbotschaften verzichten. Dazu wurden Reaktionen auf Hassnachrichten von 1350 Twitter-Profilen untersucht.</p>
<p>Die Ergebnisse zeigen, dass Antworten auf Hasskommentare, die Empathie für die betroffene, diskriminierte Personengruppe aufbringt, die Verfasser zu einer Verhaltensänderung bewegen können. Eine beispielhafte Antwort könnte wie folgt klingen: „Ihr Post ist für Jüdinnen und Juden sehr schmerzhaft...“.</p>
<p><img data-fileentryid="5188647" src="/documents/12411/2945430/Unger+Community+Management.jpg/abb0bd02-12dd-d90f-20b8-1a3ea9cc070b?t=1679384096364&imagePreview=1" /></p>
<h2> </h2>
<h2>Welche Möglichkeiten der Gegenrede gibt es außerdem?</h2>
<p>Die Forscherinnen und Forscher testeten neben der empathiebasierten Gegenrede auch, wie humorvolle Antworten oder Warnungen vor Konsequenzen auf Verfasser wirken. Sie konnten belegen, dass von allen drei Strategien nur Erstere konstante Effekte zur Reduzierung von fremdenfeindlicher Hassrede liefert.</p>
<p> </p>
<h2>Wie können die Ergebnisse konkret in Hinblick auf das eigene Community Management angewendet werden?</h2>
<ol>
<li>Verzichten Sie auf humorvolle, provozierende Gegenfragen. Unter Umständen motiviert diese Reaktion den Schreibenden nur weiter, Hass und Hetze unter Ihren Postings zu verbreiten.</li>
<li>Hinweise auf Konsequenzen führen laut den Forscherinnen und Forschern ebenfalls nicht zur gewünschten Reaktion. Natürlich kann ergänzend eine Netiquette erstellt und darauf hingewiesen werden.</li>
<li>Sollten die Kommentare rechtswidrige Inhalte enthalten, können diese durchaus zur Anzeige gebracht werden.<br />
</li>
</ol>
<p>Direkte Ansprache der kommentierenden Person unter Verwendung des Namens und Verweis auf das Ausmaß, das die Äußerung hat. Hilfreich kann es sein, die vom Verfasser verhöhnte Gruppe bewusst zu nennen. Die Konrad-Adenauer-Stiftung arbeitet in verschiedenen Abteilungen daran, Menschen im Umgang mit Hass und Hetze zu helfen. So bietet die politische Kommunikation verschiedene Seminare zum Thema an. Mehr Informationen zum Seminarangebot <a href="https://www.kas.de/en/web/politische-bildung/veranstaltungen" target="_blank">sind</a> hier zu finden.</p>
<p>Prof. Dr. Stefan Goertz erklärt in <a href="https://www.kas.de/en/web/extremismus/von-hate-speech-in-den-sozialen-netzwerken-zu-extremistischer-gewalt-" target="_blank">dieser Herleitung</a> außerdem, wie Hate Speech zu extremistischer Gewalt führen kann.</p>
<p>Auch die DigitalAkademie der Konrad-Adenauer-Stiftung befasst sich mit Hass im Netz und hat dafür eine ganz bestimmte Zielgruppe auf dem Radar: Schülerinnen und Schüler. Cybermobbing, Hatespeech, Extremismus und Cybergrooming sind Phänomene, mit denen die junge Zielgruppe tagtäglich konfrontiert ist. Bei der DigitalAkademie werden die Schülerinnen und Schüler zu diesen Phänomenen geschult und bekommen Werkzeuge und Methoden an die Hand, mit denen sie dagegen vorgehen können.</p>]]></dynamic-content>
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Expertenbeitrag
Daniel Feldhaus
14.03.23 | Lesezeit:
7
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<dynamic-content language-id="de"><![CDATA[<p>Daniel Feldhaus ist seit Oktober 2022 Referent für Politische Kommunikation in der Hauptabteilung Politische Bildung der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. Zuvor war er seit März 2016 in verschiedenen Leitungs- und Referentenfunktionen in der Politischen Bildung der Konrad-Adenauer-Stiftung tätig.</p>]]></dynamic-content>
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<dynamic-content language-id="de" alt="" name="ICON Expertenbeitrag" title="ICON Expertenbeitrag" type="document"><![CDATA[{"data":"/documents/12411/2945430/ICON+Expertenbeitrag.png/e5b21d70-34f7-df3a-8255-3c359cfbb906?t=1590576796548","alt":"","name":"ICON Expertenbeitrag","title":"ICON Expertenbeitrag","type":"document","fileEntryId":"3001966"}]]></dynamic-content>
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<dynamic-content language-id="de"><![CDATA[<p style="text-align: justify;">Desinformation und Manipulation sind gängige Phänomene der Online-Kommunikation. Wie lassen sich Fake News verlässlich erkennen und Unsicherheit vermeiden? Gegen die Flut an Falschinformationen kämpft bislang eine Armee. Oftmals ist der Schaden dann aber bereits angerichtet und das Vorgehen sehr mühsam. Mit Prebunking soll der Spieß nun umgedreht werden.</p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
<h2 style="text-align: justify;">Fake News und das Problem des Widerstands</h2>
<p style="text-align: justify;">Wer in sozialen Netzwerken unterwegs ist, wird zwangsläufig mit Fake News konfrontiert. Im Unterschied zur unabsichtlichen Falschinformation sind Nutzerinnen und Nutzer hier Falschmeldungen ausgesetzt, die bewusst das Ziel der Manipulation verfolgen. In aller Regel bleibt nichts anderes übrig, als diesen Fake News Richtigstellungen oder korrekte Informationen entgegenzusetzen – hierbei handelt es sich um das sogenannte „Debunking“ von Desinformationen. Nicht immer gelingt es dabei, mit der Richtigstellung die Empfänger der Fake News zu erreichen: In letzter Instanz ist es diesen überlassen, ob sie den Fake News oder der Richtigstellung mehr Glauben schenken. Im schlechtesten Fall führt diese Diskrepanz zum Vertrauensverlust in Institutionen oder Medien.</p>
<p style="text-align: justify;">Der Kampf ist anstrengend, denn Fake News werden oft von Horden von Trollen gestreut. Die Fakten-Checker und Klarstellerinnen können nur reagieren. Meistens sind die Recherchen aufwändig, brauchen Zeit und müssen fundiert sein, um nicht erneut angreifbar zu sein. Gezielte Fehlinformationen hingegen sind sehr schnell erstellt und verbreiten sich rasend. Eine Lösung des Problems könnte das Umdrehen von Reaktion in Aktion sein – <a href="https://blog.google/intl/de-de/unternehmen/technologie/prebunking-gegen-desinformation-jigsaw-google/" target="_blank">Google will nun voranschreiten und kündigt eine Prebunking-Kampagne in Deutschland für Mitte 2023 an</a>.</p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
<h2 style="text-align: justify;">Mit Prebunking den Spieß umdrehen</h2>
<p style="text-align: justify;">Prebunking ist ein relativ neuer Trend um Fake News zu begegnen. Die Ankündigung von Google hat dem Thema nun weitere Aufmerksamkeit beschert. Im Kern geht es beim Prebunking darum, den Fake News vorzugreifen und die Rezipienten von Informationen für Manipulationsversuche zu sensibilisieren. Analog zur Impfung soll eine Resistenz aufgebaut werden. Die Infektion liegt noch nicht vor, die Falschmeldung ist noch nicht gestreut und dennoch ist der Körper vorbereitet und sich der Bedrohung bewusst.</p>
<p style="text-align: justify;">Dieser Überlegung liegt eine Theorie aus der Sozialpsychologie zugrunde, die Inokulationstheorie (engl. Inoculation = Impfung). Diese wurde 1964 von William J. McGuire formuliert und geht davon aus, dass es gesellschaftlich akzeptierte Ansichten gibt, die von der Mehrheit der Gesellschaft einfach übernommen werden. McGuire untersuchte, unter welchen Umständen diese Ansichten beibehalten, in Frage gestellt oder komplett verworfen werden und was man dagegen tun kann. Er beobachtete, dass Menschen solche Ansichten nicht gut verteidigen können, da sie automatisch und mühelos übernommen wurden. Man könnte unterstützende Argumente zur Verteidigung liefern, viel effektiver scheint aber die Bereitstellung von Gegenargumenten zu sein.</p>
<p style="text-align: justify;"><img data-fileentryid="5177014" src="/documents/12411/2945430/Feldhaus_Prebunking.jpg/aa011d9e-ac18-4805-eaf2-adfa27fc2f70?t=1678789685875&imagePreview=1" /></p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
<h2 style="text-align: justify;">Die Impfung gegen Fake News</h2>
<p style="text-align: justify;">Wie funktioniert dieses Impfen gegen Fake News nun<a href="https://www.science.org/doi/10.1126/sciadv.abo6254" target="_blank">? Im August 2022 haben Forscherinnen und Forscher der Universität Cambridge eine Studie veröffentlicht</a>, in der sie genau dies untersucht haben. Sie haben fünf Kurzvideos entwickelt, die Menschen auf fünf unterschiedliche Manipulationstechniken vorbereiten sollten: emotional-manipulative Sprache, Widersprüchlichkeit, falsche Dichotomie, jemanden zum Sündenbock machen und der persönliche Angriff. Die falsche Dichotomie könnte erklärungsbedürftig sein: Bei ihr geht es darum, dass man vor die Wahl zwischen zwei Alternativen gestellt und so getan wird, als gäbe es keine weiteren Alternativen – die es allerdings gibt.<br />
<br />
Der Inokulationstheorie folgend arbeiten die Videos anfangs selbst mit den Mitteln, gegen die sie aufklären wollen und enttarnen sie anschließend. Es wird erklärt, wie die Manipulation funktioniert und wie man damit umgehen muss. Laut Studie sind die Videos bewusst neutral gehalten, um eine möglichst große Anzahl an Menschen zu erreichen. In sieben Untersuchungen wurden Menschen diese Videos auf Youtube gezeigt und ihnen anschließend Fragen zu den thematisierten Manipulationstechniken gestellt. Die Forscherinnen und Forscher kommen zum Ergebnis, dass Menschen nach dem Ansehen der Videos ein besseres Verständnis für Manipulation haben und schneller erkennen, wenn eine Meldung sie manipulieren soll.</p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
<h2 style="text-align: justify;">Hier kannst Du Dir die Videos ansehen:</h2>
<p style="text-align: justify;">Emotionale Sprache:<br />
<a href="https://www.youtube.com/watch?v=ER64qa_qnWg&ab_channel=InfoInterventions" target="_blank">https://www.youtube.com/watch?v=ER64qa_qnWg&ab_channel=InfoInterventions</a></p>
<p style="text-align: justify;">Persönliche Angriffe:<br />
<a href="https://www.youtube.com/watch?v=f6_I_KQBGXg&ab_channel=InfoInterventions" target="_blank">https://www.youtube.com/watch?v=f6_I_KQBGXg&ab_channel=InfoInterventions</a></p>
<p style="text-align: justify;">Widersprüchlichkeit:<br />
<a href="https://www.youtube.com/watch?v=lxaq_2uTgNo&ab_channel=InfoInterventions" target="_blank">https://www.youtube.com/watch?v=lxaq_2uTgNo&ab_channel=InfoInterventions</a></p>
<p style="text-align: justify;">Sündenbock:<br />
<a href="https://www.youtube.com/watch?v=BdlBHh0FOtw&ab_channel=InfoInterventions" target="_blank">https://www.youtube.com/watch?v=BdlBHh0FOtw&ab_channel=InfoInterventions</a></p>
<p style="text-align: justify;">Falsche Dichotomie:<br />
<a href="https://www.youtube.com/watch?v=gDfQHWQwJ8Q&ab_channel=InfoInterventions" target="_blank">https://www.youtube.com/watch?v=gDfQHWQwJ8Q&ab_channel=InfoInterventions</a></p>
<h2 style="text-align: justify;"><br />
Was hat Google vor?</h2>
<p style="text-align: justify;">Die Google-Tochter Jigsaw erarbeitet derzeit eine Prebunking-Kampagne, die auf die o.g. Erkenntnisse aufbaut. Ziel ist es, ukrainische Flüchtlinge vor Fake News, Manipulation und Stimmungsmache zu schützen. Die Kampagne soll erläutern, wie Fake News über ukrainische Flüchtlinge üblicherweise funktionieren und wie man sie erkennen kann. In den vergangenen Monaten wurde eine solche Kampagne bereits mit großem Erfolg in Polen, Tschechien und der Slowakei durchgeführt. Dort sahen rund ein Drittel der Bevölkerung die Videos und erste Untersuchungen haben gezeigt, dass der Anteil der Zuschauer, die Desinformation erkennen können, nach Ansehen der Videos um acht Prozent gestiegen ist.</p>
<p style="text-align: justify;">Also klappt das alles? Vielleicht ist die „Impfung“ ein hoch gegriffenes Ziel. Es darf aber schon erwartet werden, dass die Empfänger der Botschaften gegenüber Fake News zukünftig sensibilisiert sind. Zumindest legen die bisherigen Untersuchungen nahe, dass Prebunking helfen kann.<br />
Ist Prebunking besser als Debunking? Nun, Fake News werden nicht zu verhindern sein und auch die beste Prävention schützt nicht vollends. Wir werden weiterhin das Richtigstellen von Falschinformationen benötigen. Wenn aber von vornherein weniger Menschen überhaupt auf Fake News hereinfallen, ist damit allen geholfen.</p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
<p style="text-align: justify;"> </p>]]></dynamic-content>
<dynamic-content language-id="de_DE"><![CDATA[<p style="text-align: justify;">Desinformation und Manipulation sind gängige Phänomene der Online-Kommunikation. Wie lassen sich Fake News verlässlich erkennen und Unsicherheit vermeiden? Gegen die Flut an Falschinformationen kämpft bislang eine Armee. Oftmals ist der Schaden dann aber bereits angerichtet und das Vorgehen sehr mühsam. Mit Prebunking soll der Spieß nun umgedreht werden.</p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
<h2 style="text-align: justify;">Fake News und das Problem des Widerstands</h2>
<p style="text-align: justify;">Wer in sozialen Netzwerken unterwegs ist, wird zwangsläufig mit Fake News konfrontiert. Im Unterschied zur unabsichtlichen Falschinformation sind Nutzerinnen und Nutzer hier Falschmeldungen ausgesetzt, die bewusst das Ziel der Manipulation verfolgen. In aller Regel bleibt nichts anderes übrig, als diesen Fake News Richtigstellungen oder korrekte Informationen entgegenzusetzen – hierbei handelt es sich um das sogenannte „Debunking“ von Desinformationen. Nicht immer gelingt es dabei, mit der Richtigstellung die Empfänger der Fake News zu erreichen: In letzter Instanz ist es diesen überlassen, ob sie den Fake News oder der Richtigstellung mehr Glauben schenken. Im schlechtesten Fall führt diese Diskrepanz zum Vertrauensverlust in Institutionen oder Medien.</p>
<p style="text-align: justify;">Der Kampf ist anstrengend, denn Fake News werden oft von Horden von Trollen gestreut. Die Fakten-Checker und Klarstellerinnen können nur reagieren. Meistens sind die Recherchen aufwändig, brauchen Zeit und müssen fundiert sein, um nicht erneut angreifbar zu sein. Gezielte Fehlinformationen hingegen sind sehr schnell erstellt und verbreiten sich rasend. Eine Lösung des Problems könnte das Umdrehen von Reaktion in Aktion sein – <a href="https://blog.google/intl/de-de/unternehmen/technologie/prebunking-gegen-desinformation-jigsaw-google/" target="_blank">Google will nun voranschreiten und kündigt eine Prebunking-Kampagne in Deutschland für Mitte 2023 an</a>.</p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
<h2 style="text-align: justify;">Mit Prebunking den Spieß umdrehen</h2>
<p style="text-align: justify;">Prebunking ist ein relativ neuer Trend um Fake News zu begegnen. Die Ankündigung von Google hat dem Thema nun weitere Aufmerksamkeit beschert. Im Kern geht es beim Prebunking darum, den Fake News vorzugreifen und die Rezipienten von Informationen für Manipulationsversuche zu sensibilisieren. Analog zur Impfung soll eine Resistenz aufgebaut werden. Die Infektion liegt noch nicht vor, die Falschmeldung ist noch nicht gestreut und dennoch ist der Körper vorbereitet und sich der Bedrohung bewusst.</p>
<p style="text-align: justify;">Dieser Überlegung liegt eine Theorie aus der Sozialpsychologie zugrunde, die Inokulationstheorie (engl. Inoculation = Impfung). Diese wurde 1964 von William J. McGuire formuliert und geht davon aus, dass es gesellschaftlich akzeptierte Ansichten gibt, die von der Mehrheit der Gesellschaft einfach übernommen werden. McGuire untersuchte, unter welchen Umständen diese Ansichten beibehalten, in Frage gestellt oder komplett verworfen werden und was man dagegen tun kann. Er beobachtete, dass Menschen solche Ansichten nicht gut verteidigen können, da sie automatisch und mühelos übernommen wurden. Man könnte unterstützende Argumente zur Verteidigung liefern, viel effektiver scheint aber die Bereitstellung von Gegenargumenten zu sein.</p>
<p style="text-align: justify;"><img data-fileentryid="5177014" src="/documents/12411/2945430/Feldhaus_Prebunking.jpg/aa011d9e-ac18-4805-eaf2-adfa27fc2f70?t=1678789685875&imagePreview=1" /></p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
<h2 style="text-align: justify;">Die Impfung gegen Fake News</h2>
<p style="text-align: justify;">Wie funktioniert dieses Impfen gegen Fake News nun<a href="https://www.science.org/doi/10.1126/sciadv.abo6254" target="_blank">? Im August 2022 haben Forscherinnen und Forscher der Universität Cambridge eine Studie veröffentlicht</a>, in der sie genau dies untersucht haben. Sie haben fünf Kurzvideos entwickelt, die Menschen auf fünf unterschiedliche Manipulationstechniken vorbereiten sollten: emotional-manipulative Sprache, Widersprüchlichkeit, falsche Dichotomie, jemanden zum Sündenbock machen und der persönliche Angriff. Die falsche Dichotomie könnte erklärungsbedürftig sein: Bei ihr geht es darum, dass man vor die Wahl zwischen zwei Alternativen gestellt und so getan wird, als gäbe es keine weiteren Alternativen – die es allerdings gibt.<br />
<br />
Der Inokulationstheorie folgend arbeiten die Videos anfangs selbst mit den Mitteln, gegen die sie aufklären wollen und enttarnen sie anschließend. Es wird erklärt, wie die Manipulation funktioniert und wie man damit umgehen muss. Laut Studie sind die Videos bewusst neutral gehalten, um eine möglichst große Anzahl an Menschen zu erreichen. In sieben Untersuchungen wurden Menschen diese Videos auf Youtube gezeigt und ihnen anschließend Fragen zu den thematisierten Manipulationstechniken gestellt. Die Forscherinnen und Forscher kommen zum Ergebnis, dass Menschen nach dem Ansehen der Videos ein besseres Verständnis für Manipulation haben und schneller erkennen, wenn eine Meldung sie manipulieren soll.</p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
<h2 style="text-align: justify;">Hier kannst Du Dir die Videos ansehen:</h2>
<p style="text-align: justify;">Emotionale Sprache:<br />
<a href="https://www.youtube.com/watch?v=ER64qa_qnWg&ab_channel=InfoInterventions" target="_blank">https://www.youtube.com/watch?v=ER64qa_qnWg&ab_channel=InfoInterventions</a></p>
<p style="text-align: justify;">Persönliche Angriffe:<br />
<a href="https://www.youtube.com/watch?v=f6_I_KQBGXg&ab_channel=InfoInterventions" target="_blank">https://www.youtube.com/watch?v=f6_I_KQBGXg&ab_channel=InfoInterventions</a></p>
<p style="text-align: justify;">Widersprüchlichkeit:<br />
<a href="https://www.youtube.com/watch?v=lxaq_2uTgNo&ab_channel=InfoInterventions" target="_blank">https://www.youtube.com/watch?v=lxaq_2uTgNo&ab_channel=InfoInterventions</a></p>
<p style="text-align: justify;">Sündenbock:<br />
<a href="https://www.youtube.com/watch?v=BdlBHh0FOtw&ab_channel=InfoInterventions" target="_blank">https://www.youtube.com/watch?v=BdlBHh0FOtw&ab_channel=InfoInterventions</a></p>
<p style="text-align: justify;">Falsche Dichotomie:<br />
<a href="https://www.youtube.com/watch?v=gDfQHWQwJ8Q&ab_channel=InfoInterventions" target="_blank">https://www.youtube.com/watch?v=gDfQHWQwJ8Q&ab_channel=InfoInterventions</a></p>
<h2 style="text-align: justify;"><br />
Was hat Google vor?</h2>
<p style="text-align: justify;">Die Google-Tochter Jigsaw erarbeitet derzeit eine Prebunking-Kampagne, die auf die o.g. Erkenntnisse aufbaut. Ziel ist es, ukrainische Flüchtlinge vor Fake News, Manipulation und Stimmungsmache zu schützen. Die Kampagne soll erläutern, wie Fake News über ukrainische Flüchtlinge üblicherweise funktionieren und wie man sie erkennen kann. In den vergangenen Monaten wurde eine solche Kampagne bereits mit großem Erfolg in Polen, Tschechien und der Slowakei durchgeführt. Dort sahen rund ein Drittel der Bevölkerung die Videos und erste Untersuchungen haben gezeigt, dass der Anteil der Zuschauer, die Desinformation erkennen können, nach Ansehen der Videos um acht Prozent gestiegen ist.</p>
<p style="text-align: justify;">Also klappt das alles? Vielleicht ist die „Impfung“ ein hoch gegriffenes Ziel. Es darf aber schon erwartet werden, dass die Empfänger der Botschaften gegenüber Fake News zukünftig sensibilisiert sind. Zumindest legen die bisherigen Untersuchungen nahe, dass Prebunking helfen kann.<br />
Ist Prebunking besser als Debunking? Nun, Fake News werden nicht zu verhindern sein und auch die beste Prävention schützt nicht vollends. Wir werden weiterhin das Richtigstellen von Falschinformationen benötigen. Wenn aber von vornherein weniger Menschen überhaupt auf Fake News hereinfallen, ist damit allen geholfen.</p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
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Interview
Benedikt Seemann
07.03.23 | Lesezeit:
22
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<dynamic-content language-id="de"><![CDATA[<p><a href="https://twitter.com/HerrBeSe" target="_blank">Benedikt Seemann</a> wurde am 6. November 2022 zum neuen Bürgermeister der Verbandsgemeinde Rhein-Nahe gewählt. Das Amt tritt er am 1. Juni 2023 an. Derzeit ist er Geschäftsführer der CDU-Fraktion im rheinland-pfälzischen Landtag, wo er zuvor den Leitungsstab verantwortete. </p>]]></dynamic-content>
<dynamic-content language-id="de_DE"><![CDATA[<p><a href="https://twitter.com/HerrBeSe" target="_blank">Benedikt Seemann</a> wurde am 6. November 2022 zum neuen Bürgermeister der Verbandsgemeinde Rhein-Nahe gewählt. Das Amt tritt er am 1. Juni 2023 an. Derzeit ist er Geschäftsführer der CDU-Fraktion im rheinland-pfälzischen Landtag, wo er zuvor den Leitungsstab verantwortete. </p>]]></dynamic-content>
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<dynamic-content language-id="de"><![CDATA[<p>Für viele engagierte Kommunalpolitikerinnen und -politiker ist der Wahlkampf eine intensive Zeit. Im Politsnack-Interview erzählt der gewählte Bürgermeister der Verbandsgemeinde Rhein-Nahe, Benedikt Seemann, von seinen Erfahrungen und was einen erfolgreichen Wahlkampf aus seiner Sicht ausmacht.</p>
<p> </p>
<p>Das Gespräch wurde am 24. Februar 2023 von Carolin Hartmann geführt.</p>]]></dynamic-content>
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<p> </p>
<p>Das Gespräch wurde am 24. Februar 2023 von Carolin Hartmann geführt.</p>]]></dynamic-content>
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Expertenbeitrag
Carolin Hartmann
11.04.23 | Lesezeit:
5
Min.
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<dynamic-content language-id="de"><![CDATA[<p style="text-align:start; margin-bottom:11px">Botschaften vermitteln, Wählerinnen und Wähler begeistern und mobilisieren: Trockene Zahlen, Daten und Fakten reichen nicht aus, um Aufmerksamkeit zu erzeugen. Vielmehr geht es darum, diese Informationen in glaubwürdigen, authentischen und emotionalen Geschichten zu erzählen.</p>
<p style="text-align:start; margin-bottom:11px"> </p>
<p style="text-align:start; margin-bottom:11px"><img data-fileentryid="5222259" src="/documents/12411/2945430/Politsnack+Storytelling.jpg/d3c22d96-878f-0fc9-1085-e66aee901c8c?t=1681217360107&imagePreview=1" /></p>
<h2 style="text-align:start; margin-bottom:11px"><br />
Storytelling – mehr als ein Hype</h2>
<p style="text-align:start; margin-bottom:11px">Häufig hört man, es handle sich beim Storytelling lediglich um einen Marketing-Hype, ein Buzzword oder einen Trend. Ja und nein: Natürlich ist Geschichten erzählen, kein neues Phänomen. Grimms Märchen sind immer noch spannend. Doch Storytelling kann mehr als offensichtlich ist. Gute Geschichten helfen, Geschehnisse einzuordnen, Fakten miteinander ins Verhältnis zu setzen, können inspirieren, Verhalten beeinflussen oder zu bestimmten Handlungen motivieren. Wenn man nüchterne Informationen und komplexe Sachverhalte durch Storytelling vermittelt, erreicht man das Gegenüber auf emotionaler Ebene. Das Publikum kann dadurch die transportierten Inhalte leichter aufnehmen, verarbeiten und erinnern.</p>
<p>Warum ist das so? Wie Erkenntnisse der Hirnforschung zeigen, wird jeder Denkprozess von Bildern vor dem inneren Auge begleitet. Bildhafte Sprache, gut gewählte Beispiele und passende Anekdoten können ein Kopfkino erzeugen, dadurch Neugier wecken und komplizierte Sachverhalte verständlicher machen.</p>
<p>Auch in der Welt der Online-Kommunikation ändert sich daran nichts. Ganz im Gegenteil: Die Fülle an Informationen und die Schnelllebigkeit von – gerade auch politischen – Themen machen Storytelling heute mehr und mehr zu einer Notwendigkeit, um die eigenen Zielgruppen zu erreichen.</p>
<p> </p>
<h2 style="text-align:start; margin-bottom:11px">Gute und überzeugende Geschichten erzählen – worauf kommt es an?</h2>
<p style="text-align:start; margin-bottom:11px">Emotionalisierende Sprache allein schafft keine Erzählung, Metaphern allein keine Geschichte. Was zählt, ist die Struktur. Gute Storys bestehen aus Beginn, einem Hauptteil, in dem sich ein Wandel vollzieht und dem Ende.</p>
<p>Zahlreiche alltägliche Erzählungen folgen diesem Grundmuster: Die Heldin oder der Held erfüllt als Identifikationsfigur oft gegen Widerstände eine Aufgabe und wächst dabei im Idealfall an sich selbst. Diese sogenannte Heldenreise beginnt mit einer Einführung, der Vorstellung der Protagonistin bzw. des Protagonisten und des Vorhabens, kommt dann zur Herausforderung und letztlich zu einem Höhepunkt und der Lösung des Problems.</p>
<p>Seien Sie sich daher bewusst, dass Ihr Publikum versucht, dem Handlungsablauf der Geschichte zu folgen und die Botschaft der Erzählung, ihren Sinn, zu verstehen. Damit diese zugrundeliegende Botschaft durchdringt und erinnert wird, sollten Geschichten kontinuierlich aufgebaut und erzählt werden, dabei zudem auf unterschiedliche Perspektiven zurückgreifen.</p>
<p>Das führt zu einem weiteren wichtigen Punkt: Storytelling gelingt nur, wenn das Publikum direkt betroffen ist. Im Voraus muss daher klar sein: Wer ist die Zielgruppe? Welche Interessen, Bedürfnisse und Sorgen hat sie? Wie sollte die Geschichte aufbereitet werden, damit sie für Ihre Zielgruppe relevant und glaubwürdig ist? Welche Botschaften sollen langfristig im Kopf der Zielgruppe verankert werden? Bei Wahlkampfauftritten vor Unternehmerinnen und Unternehmern kommt es also auf andere Aspekte an als bei Terminen im lokalen Sportverein.</p>
<p>Werden diese Punkte berücksichtigt, kann Storytelling dazu beitragen, das eigene Image zu verbessern. Gute Geschichten können helfen, Sie als erzählende Person mit bestimmten Werten zu verknüpfen. Im Idealfall entsteht eine übergeordnete Verbindung zwischen Ihnen und dem Publikum. Überlegen Sie sich, welche persönlichen Erlebnisse oder Erfahrungen sich eignen, um die jeweilige Botschaft zu vermitteln. Wichtig ist es in jedem Fall, keine Märchenstunde aus einer Rede oder einer Kampagne zu machen. Ohne Glaubwürdigkeit geht es auch im Storytelling nicht.</p>
<p> </p>
<h2 style="text-align:start; margin-bottom:11px">Social Storytelling</h2>
<p style="text-align:start; margin-bottom:11px">Insbesondere in den sozialen Medien ist gelungenes Storytelling effektiv und kann Aufmerksamkeit erzeugen. Auch hier gilt: Geschichten sind vor allem dann erfolgreich, wenn sie strategisch zur Erreichung vorher definierter Ziele bzw. Zielgruppen genutzt werden.</p>
<p>Im Gegensatz zu Storytelling, das beispielsweise in Reden eingebaut wird, bieten soziale Medien zusätzlich die Möglichkeit, Informationen in Form von Bildern oder Videos aufzubereiten. Sie regen die Vorstellungskraft stärker an und berühren schneller emotional als Audioformate und Texte. Gerade die visuelle Plattform Instagram eignet sich hervorragend für Storytelling. Mit Reels, Feed-Posts, Live-Formaten und Stories stehen zahlreiche Wege zur Verfügung, die genutzt werden können, um die Botschaft Ihrer Geschichte zu visualisieren und über einen längeren Zeitraum aufzubauen. Dabei gilt: Alle Formate müssen für die Zielgruppe relevant sein und Emotionen ansprechen – der verwendete Content muss aber auch hier zur eigenen Identität passen.</p>
<p>Soziale Netzwerke eröffnen zudem die Möglichkeit, auf Fragen und Kommentare aus der Community einzugehen. Das hilft Ihnen, besser zu verstehen, ob und wie die Erzählung bei Ihrer Zielgruppe ankommt. Wird die Idee einer Story und die dahinterliegende Botschaft verstanden? Bei Diskrepanzen gilt es, schnell zu handeln und die Geschichte entsprechend anzupassen.</p>]]></dynamic-content>
<dynamic-content language-id="de_DE"><![CDATA[<p style="text-align:start; margin-bottom:11px">Botschaften vermitteln, Wählerinnen und Wähler begeistern und mobilisieren: Trockene Zahlen, Daten und Fakten reichen nicht aus, um Aufmerksamkeit zu erzeugen. Vielmehr geht es darum, diese Informationen in glaubwürdigen, authentischen und emotionalen Geschichten zu erzählen.</p>
<p style="text-align:start; margin-bottom:11px"> </p>
<p style="text-align:start; margin-bottom:11px"><img data-fileentryid="5222259" src="/documents/12411/2945430/Politsnack+Storytelling.jpg/d3c22d96-878f-0fc9-1085-e66aee901c8c?t=1681217360107&imagePreview=1" /></p>
<h2 style="text-align:start; margin-bottom:11px"><br />
Storytelling – mehr als ein Hype</h2>
<p style="text-align:start; margin-bottom:11px">Häufig hört man, es handle sich beim Storytelling lediglich um einen Marketing-Hype, ein Buzzword oder einen Trend. Ja und nein: Natürlich ist Geschichten erzählen, kein neues Phänomen. Grimms Märchen sind immer noch spannend. Doch Storytelling kann mehr als offensichtlich ist. Gute Geschichten helfen, Geschehnisse einzuordnen, Fakten miteinander ins Verhältnis zu setzen, können inspirieren, Verhalten beeinflussen oder zu bestimmten Handlungen motivieren. Wenn man nüchterne Informationen und komplexe Sachverhalte durch Storytelling vermittelt, erreicht man das Gegenüber auf emotionaler Ebene. Das Publikum kann dadurch die transportierten Inhalte leichter aufnehmen, verarbeiten und erinnern.</p>
<p>Warum ist das so? Wie Erkenntnisse der Hirnforschung zeigen, wird jeder Denkprozess von Bildern vor dem inneren Auge begleitet. Bildhafte Sprache, gut gewählte Beispiele und passende Anekdoten können ein Kopfkino erzeugen, dadurch Neugier wecken und komplizierte Sachverhalte verständlicher machen.</p>
<p>Auch in der Welt der Online-Kommunikation ändert sich daran nichts. Ganz im Gegenteil: Die Fülle an Informationen und die Schnelllebigkeit von – gerade auch politischen – Themen machen Storytelling heute mehr und mehr zu einer Notwendigkeit, um die eigenen Zielgruppen zu erreichen.</p>
<p> </p>
<h2 style="text-align:start; margin-bottom:11px">Gute und überzeugende Geschichten erzählen – worauf kommt es an?</h2>
<p style="text-align:start; margin-bottom:11px">Emotionalisierende Sprache allein schafft keine Erzählung, Metaphern allein keine Geschichte. Was zählt, ist die Struktur. Gute Storys bestehen aus Beginn, einem Hauptteil, in dem sich ein Wandel vollzieht und dem Ende.</p>
<p>Zahlreiche alltägliche Erzählungen folgen diesem Grundmuster: Die Heldin oder der Held erfüllt als Identifikationsfigur oft gegen Widerstände eine Aufgabe und wächst dabei im Idealfall an sich selbst. Diese sogenannte Heldenreise beginnt mit einer Einführung, der Vorstellung der Protagonistin bzw. des Protagonisten und des Vorhabens, kommt dann zur Herausforderung und letztlich zu einem Höhepunkt und der Lösung des Problems.</p>
<p>Seien Sie sich daher bewusst, dass Ihr Publikum versucht, dem Handlungsablauf der Geschichte zu folgen und die Botschaft der Erzählung, ihren Sinn, zu verstehen. Damit diese zugrundeliegende Botschaft durchdringt und erinnert wird, sollten Geschichten kontinuierlich aufgebaut und erzählt werden, dabei zudem auf unterschiedliche Perspektiven zurückgreifen.</p>
<p>Das führt zu einem weiteren wichtigen Punkt: Storytelling gelingt nur, wenn das Publikum direkt betroffen ist. Im Voraus muss daher klar sein: Wer ist die Zielgruppe? Welche Interessen, Bedürfnisse und Sorgen hat sie? Wie sollte die Geschichte aufbereitet werden, damit sie für Ihre Zielgruppe relevant und glaubwürdig ist? Welche Botschaften sollen langfristig im Kopf der Zielgruppe verankert werden? Bei Wahlkampfauftritten vor Unternehmerinnen und Unternehmern kommt es also auf andere Aspekte an als bei Terminen im lokalen Sportverein.</p>
<p>Werden diese Punkte berücksichtigt, kann Storytelling dazu beitragen, das eigene Image zu verbessern. Gute Geschichten können helfen, Sie als erzählende Person mit bestimmten Werten zu verknüpfen. Im Idealfall entsteht eine übergeordnete Verbindung zwischen Ihnen und dem Publikum. Überlegen Sie sich, welche persönlichen Erlebnisse oder Erfahrungen sich eignen, um die jeweilige Botschaft zu vermitteln. Wichtig ist es in jedem Fall, keine Märchenstunde aus einer Rede oder einer Kampagne zu machen. Ohne Glaubwürdigkeit geht es auch im Storytelling nicht.</p>
<p> </p>
<h2 style="text-align:start; margin-bottom:11px">Social Storytelling</h2>
<p style="text-align:start; margin-bottom:11px">Insbesondere in den sozialen Medien ist gelungenes Storytelling effektiv und kann Aufmerksamkeit erzeugen. Auch hier gilt: Geschichten sind vor allem dann erfolgreich, wenn sie strategisch zur Erreichung vorher definierter Ziele bzw. Zielgruppen genutzt werden.</p>
<p>Im Gegensatz zu Storytelling, das beispielsweise in Reden eingebaut wird, bieten soziale Medien zusätzlich die Möglichkeit, Informationen in Form von Bildern oder Videos aufzubereiten. Sie regen die Vorstellungskraft stärker an und berühren schneller emotional als Audioformate und Texte. Gerade die visuelle Plattform Instagram eignet sich hervorragend für Storytelling. Mit Reels, Feed-Posts, Live-Formaten und Stories stehen zahlreiche Wege zur Verfügung, die genutzt werden können, um die Botschaft Ihrer Geschichte zu visualisieren und über einen längeren Zeitraum aufzubauen. Dabei gilt: Alle Formate müssen für die Zielgruppe relevant sein und Emotionen ansprechen – der verwendete Content muss aber auch hier zur eigenen Identität passen.</p>
<p>Soziale Netzwerke eröffnen zudem die Möglichkeit, auf Fragen und Kommentare aus der Community einzugehen. Das hilft Ihnen, besser zu verstehen, ob und wie die Erzählung bei Ihrer Zielgruppe ankommt. Wird die Idee einer Story und die dahinterliegende Botschaft verstanden? Bei Diskrepanzen gilt es, schnell zu handeln und die Geschichte entsprechend anzupassen.</p>]]></dynamic-content>
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Anne-Kathrin Gerstlauer
03.04.23 | Lesezeit:
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<dynamic-content language-id="de"><![CDATA[<p><a href="https://twitter.com/aki_g?lang=de">Anne-Kathrin Gerstlauer</a> ist Digital-Beraterin aus Berlin. In ihrem <a href="https://texthacks.substack.com" target="_blank">Newsletter Texthacks</a> erklärt sie Tipps und Tricks zum Thema: einfach schreiben im Internet. </p>]]></dynamic-content>
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<dynamic-content language-id="de"><![CDATA[<p>Newsletter liegen im Trend, egal ob in der politischen Kommunikation, im Journalismus oder als Marketinginstrument für Selbstständige. Mit meinem Newsletter TextHacks erreiche ich 7.000 Abonnenten. </p>
<p> </p>
<p><img data-fileentryid="5209777" src="/documents/12411/2945430/Politsnack+Newsletter+Gerstlauer.jpg/7af02127-9f26-1e55-ea81-b97be8c84402?t=1680510816138&imagePreview=1" /></p>
<h2>Diese Tipps gelten für alle Newsletter</h2>
<p><br />
Egal welches Thema, überlegen Sie sich: Was können Menschen bei Ihnen lernen und sofort umsetzen? Falls Sie Essay-Elemente haben wollen oder müssen, überlegen Sie sich wenigstens 1 Element, das konstruktiv/nah am Leben ist.<br />
<br />
Strukturieren Sie diese Elemente als Snackable Content. Kreieren Sie Listen, texten Sie Zwischenüberschriften und etablieren Sie feste Kategorien. So macht der Newsletter mehr Spaß. Mini-Regel: pro Handyscreen darf nie nur Bleiwüste Text sein.<br />
<br />
Damit der Newsletter auch gelesen wird: Nutzen Sie Betreffzeile UND den Pre-Header. Die meisten Corporate Newsletter haben jede Woche den gleichen Pre-Header, sowas wie: „die wichtigsten News des Tages”. Oder wiederholen die Betreffzeile. Das schafft Null Klickanreiz. Testen Sie aus, welche Art von Betreffzeile und Pre-Header die höchste Klickrate hat. Sobald die Leute geklickt haben, gilt: Kurz halten. Überlegen Sie bei jedem Satz/Absatz: wirklich wichtig? Falls Sie kurz darüber nachdenken müssen: sofort streichen. Dann kann es so wichtig nicht sein.<br />
<br />
Für Ihre Landingpage gilt: Erklären Sie dort, mit welcher Motivation Ihre Leser*innen sich anmelden sollen. Definieren Sie die Zielgruppe. Und präsentieren Sie den Social Proof: Nutzerzahlen oder Meinungen von Expert*innen. <br />
<br />
Abschließend: Überlegen Sie sich, wie Ihre Zielgruppe den Newsletter überhaupt findet. Wo ist er auf Ihrer Homepage eingebunden? Wo in Ihren Artikeln? Weisen Sie auf Social Media darauf hin? Kann ich alte Folgen nachlesen? <br />
<br />
Wachstum kann auch über andere Newsletter gelingen, egal wie groß oder klein. Überlegen Sie sich, wie Sie dort auftauchen/kooperieren können.<br />
<br />
Zum Schluss ein Bonushack: Verwerten Sie den Content auch auf anderen Plattformen. Posten Sie dort nicht einfach einen Link, das bringt kaum Reichweite. Erstellen Sie Threads und Bildpostings mit Inhalten, die die Leute schon auf Twitter/LinkedIn konsumieren und teilen können. Die Abos kommen dann von alleine.<br />
</p>]]></dynamic-content>
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<p> </p>
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<h2>Diese Tipps gelten für alle Newsletter</h2>
<p><br />
Egal welches Thema, überlegen Sie sich: Was können Menschen bei Ihnen lernen und sofort umsetzen? Falls Sie Essay-Elemente haben wollen oder müssen, überlegen Sie sich wenigstens 1 Element, das konstruktiv/nah am Leben ist.<br />
<br />
Strukturieren Sie diese Elemente als Snackable Content. Kreieren Sie Listen, texten Sie Zwischenüberschriften und etablieren Sie feste Kategorien. So macht der Newsletter mehr Spaß. Mini-Regel: pro Handyscreen darf nie nur Bleiwüste Text sein.<br />
<br />
Damit der Newsletter auch gelesen wird: Nutzen Sie Betreffzeile UND den Pre-Header. Die meisten Corporate Newsletter haben jede Woche den gleichen Pre-Header, sowas wie: „die wichtigsten News des Tages”. Oder wiederholen die Betreffzeile. Das schafft Null Klickanreiz. Testen Sie aus, welche Art von Betreffzeile und Pre-Header die höchste Klickrate hat. Sobald die Leute geklickt haben, gilt: Kurz halten. Überlegen Sie bei jedem Satz/Absatz: wirklich wichtig? Falls Sie kurz darüber nachdenken müssen: sofort streichen. Dann kann es so wichtig nicht sein.<br />
<br />
Für Ihre Landingpage gilt: Erklären Sie dort, mit welcher Motivation Ihre Leser*innen sich anmelden sollen. Definieren Sie die Zielgruppe. Und präsentieren Sie den Social Proof: Nutzerzahlen oder Meinungen von Expert*innen. <br />
<br />
Abschließend: Überlegen Sie sich, wie Ihre Zielgruppe den Newsletter überhaupt findet. Wo ist er auf Ihrer Homepage eingebunden? Wo in Ihren Artikeln? Weisen Sie auf Social Media darauf hin? Kann ich alte Folgen nachlesen? <br />
<br />
Wachstum kann auch über andere Newsletter gelingen, egal wie groß oder klein. Überlegen Sie sich, wie Sie dort auftauchen/kooperieren können.<br />
<br />
Zum Schluss ein Bonushack: Verwerten Sie den Content auch auf anderen Plattformen. Posten Sie dort nicht einfach einen Link, das bringt kaum Reichweite. Erstellen Sie Threads und Bildpostings mit Inhalten, die die Leute schon auf Twitter/LinkedIn konsumieren und teilen können. Die Abos kommen dann von alleine.<br />
</p>]]></dynamic-content>
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Expertenbeitrag
Dr. Jochen Roose
Dominik Hirndorf
28.03.23 | Lesezeit:
6
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<dynamic-content language-id="de"><![CDATA[<p style="text-align: justify; border-style: solid;
border-width: 5px; padding: 10px; ">Dr. Jochen Roose ist promovierter Soziologe und ehemaliger Juniorprofessor an der Freien Universität Berlin. Der Experte für Methoden der empirischen Sozialforschung, Partizipation und europäische Integration ist seit 2018 in der Wahl- und Sozialforschung der Konrad-Adenauer-Stiftung tätig.</p>
<p style="text-align: justify; border-style: solid;
border-width: 5px; padding: 10px;">Dominik Hirndorf ist seit Juni 2020 Referent für Wahl- und Sozialforschung in der Hauptabteilung Analyse und Beratung der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V., Berlin. Sein persönlicher Themenschwerpunkt liegt in der international vergleichenden Demokratieforschung sowie in den Bereichen Partizipation und politische Bildung.</p>]]></dynamic-content>
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<p style="text-align: justify; border-style: solid;
border-width: 5px; padding: 10px;">Dominik Hirndorf ist seit Juni 2020 Referent für Wahl- und Sozialforschung in der Hauptabteilung Analyse und Beratung der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V., Berlin. Sein persönlicher Themenschwerpunkt liegt in der international vergleichenden Demokratieforschung sowie in den Bereichen Partizipation und politische Bildung.</p>]]></dynamic-content>
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<dynamic-content language-id="de"><![CDATA[<p style="text-align: justify;">Die Verbreitung von Desinformation und Fake News macht den Menschen in Deutschland zunehmend Angst. Und das aus unterschiedlichen Gründen.</p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
<h2 style="text-align: justify;">Desinformation – eine Gefahr</h2>
<p style="text-align: justify;">Neu ist das Phänomen nicht. Meinungen und politische Urteile beruhen neben Bewertungen auf Informationen, auf Wissen über Tatsachen und Zusammenhänge. Dies kann ein Ansatzpunkt sein, die öffentliche Meinung zu beeinflussen. Aufklärung über relevante Fakten kann Meinungen besser informieren. Doch es funktioniert auch andersherum: Strategische Falschinformationen können die öffentliche Meinung manipulieren.</p>
<p style="text-align: justify;">Propaganda ist ein altes Mittel der Politik. Gefälschte Belege, dreiste Behauptungen: Vielfach wurden sie in der Weltgeschichte benutzt und immer wieder auch mal entlarvt. Gerade in Diktaturen mit kontrollierten Medien ergeben sich für die Machthaber viele Möglichkeiten der Manipulation.</p>
<p style="text-align: justify;">Nicht nur gegenüber der eigenen Bevölkerung lässt sich Propaganda einsetzen. In den letzten Jahren wurde Desinformation zu einer verbreiteten Strategie bei der Destabilisierung anderer Länder. Dabei werden bewusst Falschinformationen verbreitet, um insbesondere in Demokratien Entscheidungen zu beeinflussen oder politische Systeme zu destabilisieren. Digitale Medien bieten dafür neue Potenziale. Die strategisch eingesetzte Desinformation erlebt eine regelrechte Blütezeit.</p>
<p style="text-align: justify;"><img data-fileentryid="5200028" src="/documents/12411/2945430/Roose_Desinformation.jpg/9ab43cbd-b59e-3cc3-73a3-91723c27d372?t=1680001683128&imagePreview=1" /></p>
<h2 style="text-align: justify;">Angst vor Desinformation</h2>
<p style="text-align: justify;">Für Demokratien ist Desinformation besonders heikel. Demokratien leben von dem offenen Austausch, freier Meinungsäußerung und informierter Meinungsbildung. Die Meinungsfreiheit deckt gerade auch die Freiheit, Unsinn zu behaupten. Umso schwerer ist es, strategischer Desinformation entgegenzutreten.</p>
<p style="text-align: justify;">Die Problematik von Desinformation, oft als Fake News in einem weiteren Sinne bezeichnet, ist den Menschen in Deutschland durchaus bewusst. Eine repräsentative Umfrage der Konrad-Adenauer-Stiftung zeigt: rund zwei Drittel der Wahlberechtigten in Deutschland haben große oder sehr große Angst vor Desinformation. 25 Prozent sagen, sie haben sehr große Angst vor der „Verbreitung von falschen Informationen über die Medien oder das Internet, sogenannte Fake News“. Weitere 39 Prozent haben große Angst. Keine Angst macht das mit 11 Prozent nur einer Minderheit.</p>
<p style="text-align: justify;"><img data-fileentryid="5200048" src="/documents/12411/2945430/Abb1_Angst_Verbreitung_Desinformation.jpg/a4b700d1-90ee-3877-7b40-c1a30a7034e0?t=1680001738209&imagePreview=1" /></p>
<p style="text-align: justify;">Im Vergleich mit anderen gesellschaftlichen Bedrohungen steht die Angst vor Desinformation mit in der ersten Reihe. Der weltweite Klimawandel und Spannungen zwischen Europa und Russland haben den Deutschen zum Jahreswechsel 2022/23 ähnlich viel Angst gemacht, aber eine Wirtschaftskrise oder die Zuwanderung nach Deutschland rangieren bei den Ängsten weiter hinten.</p>
<p style="text-align: justify;">Der Verdacht liegt nahe: Der Überfall auf die Ukraine im Februar 2022 und die Erwartung von einer damit zusammenhängenden russischen Desinformationskampagne haben die Angst nach oben getrieben. Doch so ist es nicht. Befragte, die in einer Umfrage um den Jahreswechsel 2021/2022 in den Wochen nach dem Angriff Russlands am 24. Februar 2022 befragt wurden, äußerten keine größere Angst vor der Verbreitung von Falschinformationen als die Gruppe der Befragten, die vor diesem Datum befragt wurden. Vielmehr lässt sich eine allmähliche Zunahme dieser Angst in den letzten drei Jahren beobachten. 2021 hatten 56 Prozent große oder sehr große Angst vor Desinformation. Zum Jahreswechsel 2022/23 ist dieser Anteil auf 64 Prozent gestiegen.</p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
<h2 style="text-align: justify;">Der Gegenpol – öffentlich-rechtliche Medien</h2>
<p style="text-align: justify;">Gegen falsche Informationen helfen richtige Informationen. So einfach und doch so schwierig. Die Bevölkerung für ihre demokratische Meinungsbildung angemessen und unabhängig zu informieren, ist Aufgabe der freien Presse, aber besonders die Aufgabe des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Weniger von Werbeeinnahmen abhängig und kontrolliert von Gremien, in denen die gesellschaftlich relevanten Gruppen vertreten sind – dieses Konzept soll den Informationsauftrag möglichst demokratisch und vielfältig absichern.</p>
<p style="text-align: justify;">Das Konzept des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist ein Erfolg. 60 Prozent haben sehr großes oder großes Vertrauen in die öffentlich-rechtlichen Medien. 70 Prozent halten politische Nachrichten in den öffentlich-rechtlichen Medien wie ARD und ZDF alles in allem für glaubwürdig. Ein Viertel allerdings widerspricht dieser Ansicht. Vor allem jene, die mit der in Deutschland bestehenden Demokratie sehr oder eher unzufrieden sind, misstrauen auch den öffentlich-rechtlichen Medien.</p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
<h2 style="text-align: justify;">Wer hat Angst vor Desinformation?</h2>
<p style="text-align: justify;">Angst vor Desinformation findet sich aber bei allen. Menschen mit großem Vertrauen in die öffentlich-rechtlichen Medien haben zu einem sehr ähnlichen Anteil Angst vor Desinformation wie Menschen mit wenig Vertrauen in die Öffentlich-Rechtlichen. Wie kann das sein?</p>
<p style="text-align: justify;">Die Bewertung einer Aussage über die Medien kann dieses Rätsel aufklären. Zur Einschätzung der Nähe zum Populismus sollten Befragte der folgenden Aussage zustimmen oder diese ablehnen: „Die Medien bringen nur das, was die Herrschenden vorgeben.“ Die These einer Elitenverschwörung von Politik und Medien gegen das Volk lehnen unter den Demokratiezufriedenen mit Vertrauen in öffentlich-rechtliche Medien 64 Prozent ab und nur 9 Prozent stimmen der Aussage zu. Bei den Demokratieunzufriedenen ohne Vertrauen in öffentlich-rechtliche Medien ist es umgekehrt: 59 Prozent stimmen der Mediensteuerung durch die Herrschenden zu und nur 15 Prozent lehnen dies ab.</p>
<p style="text-align: justify;"><img data-fileentryid="5200067" src="/documents/12411/2945430/Abb2_Bewertung_Medien_bringen_was_Herrschende_vorgeben.jpg/af023e51-692e-8d7b-69b2-a990ab92614e?t=1680001769220&imagePreview=1" /></p>
<p style="text-align: justify;">Angst vor Desinformation gibt es in beiden Gruppen, denen mit Vertrauen und denen ohne Vertrauen in die öffentlich-rechtlichen Medien. Nur die Quelle der Desinformation wird unterschiedlich verortet. Die einen sehen in den öffentlich-rechtlichen Medien ein Bollwerk gegen Desinformation. Die anderen sehen die öffentlich-rechtlichen Medien selbst als Quelle der Desinformation. Angst macht beides.</p>
<p style="text-align: justify;">Damit ergibt sich auch, wer an Desinformation glaubt. Es sind immer die anderen.</p>
<p style="text-align: justify;"> </p>]]></dynamic-content>
<dynamic-content language-id="de_DE"><![CDATA[<p style="text-align: justify;">Die Verbreitung von Desinformation und Fake News macht den Menschen in Deutschland zunehmend Angst. Und das aus unterschiedlichen Gründen.</p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
<h2 style="text-align: justify;">Desinformation – eine Gefahr</h2>
<p style="text-align: justify;">Neu ist das Phänomen nicht. Meinungen und politische Urteile beruhen neben Bewertungen auf Informationen, auf Wissen über Tatsachen und Zusammenhänge. Dies kann ein Ansatzpunkt sein, die öffentliche Meinung zu beeinflussen. Aufklärung über relevante Fakten kann Meinungen besser informieren. Doch es funktioniert auch andersherum: Strategische Falschinformationen können die öffentliche Meinung manipulieren.</p>
<p style="text-align: justify;">Propaganda ist ein altes Mittel der Politik. Gefälschte Belege, dreiste Behauptungen: Vielfach wurden sie in der Weltgeschichte benutzt und immer wieder auch mal entlarvt. Gerade in Diktaturen mit kontrollierten Medien ergeben sich für die Machthaber viele Möglichkeiten der Manipulation.</p>
<p style="text-align: justify;">Nicht nur gegenüber der eigenen Bevölkerung lässt sich Propaganda einsetzen. In den letzten Jahren wurde Desinformation zu einer verbreiteten Strategie bei der Destabilisierung anderer Länder. Dabei werden bewusst Falschinformationen verbreitet, um insbesondere in Demokratien Entscheidungen zu beeinflussen oder politische Systeme zu destabilisieren. Digitale Medien bieten dafür neue Potenziale. Die strategisch eingesetzte Desinformation erlebt eine regelrechte Blütezeit.</p>
<p style="text-align: justify;"><img data-fileentryid="5200028" src="/documents/12411/2945430/Roose_Desinformation.jpg/9ab43cbd-b59e-3cc3-73a3-91723c27d372?t=1680001683128&imagePreview=1" /></p>
<h2 style="text-align: justify;">Angst vor Desinformation</h2>
<p style="text-align: justify;">Für Demokratien ist Desinformation besonders heikel. Demokratien leben von dem offenen Austausch, freier Meinungsäußerung und informierter Meinungsbildung. Die Meinungsfreiheit deckt gerade auch die Freiheit, Unsinn zu behaupten. Umso schwerer ist es, strategischer Desinformation entgegenzutreten.</p>
<p style="text-align: justify;">Die Problematik von Desinformation, oft als Fake News in einem weiteren Sinne bezeichnet, ist den Menschen in Deutschland durchaus bewusst. Eine repräsentative Umfrage der Konrad-Adenauer-Stiftung zeigt: rund zwei Drittel der Wahlberechtigten in Deutschland haben große oder sehr große Angst vor Desinformation. 25 Prozent sagen, sie haben sehr große Angst vor der „Verbreitung von falschen Informationen über die Medien oder das Internet, sogenannte Fake News“. Weitere 39 Prozent haben große Angst. Keine Angst macht das mit 11 Prozent nur einer Minderheit.</p>
<p style="text-align: justify;"><img data-fileentryid="5200048" src="/documents/12411/2945430/Abb1_Angst_Verbreitung_Desinformation.jpg/a4b700d1-90ee-3877-7b40-c1a30a7034e0?t=1680001738209&imagePreview=1" /></p>
<p style="text-align: justify;">Im Vergleich mit anderen gesellschaftlichen Bedrohungen steht die Angst vor Desinformation mit in der ersten Reihe. Der weltweite Klimawandel und Spannungen zwischen Europa und Russland haben den Deutschen zum Jahreswechsel 2022/23 ähnlich viel Angst gemacht, aber eine Wirtschaftskrise oder die Zuwanderung nach Deutschland rangieren bei den Ängsten weiter hinten.</p>
<p style="text-align: justify;">Der Verdacht liegt nahe: Der Überfall auf die Ukraine im Februar 2022 und die Erwartung von einer damit zusammenhängenden russischen Desinformationskampagne haben die Angst nach oben getrieben. Doch so ist es nicht. Befragte, die in einer Umfrage um den Jahreswechsel 2021/2022 in den Wochen nach dem Angriff Russlands am 24. Februar 2022 befragt wurden, äußerten keine größere Angst vor der Verbreitung von Falschinformationen als die Gruppe der Befragten, die vor diesem Datum befragt wurden. Vielmehr lässt sich eine allmähliche Zunahme dieser Angst in den letzten drei Jahren beobachten. 2021 hatten 56 Prozent große oder sehr große Angst vor Desinformation. Zum Jahreswechsel 2022/23 ist dieser Anteil auf 64 Prozent gestiegen.</p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
<h2 style="text-align: justify;">Der Gegenpol – öffentlich-rechtliche Medien</h2>
<p style="text-align: justify;">Gegen falsche Informationen helfen richtige Informationen. So einfach und doch so schwierig. Die Bevölkerung für ihre demokratische Meinungsbildung angemessen und unabhängig zu informieren, ist Aufgabe der freien Presse, aber besonders die Aufgabe des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Weniger von Werbeeinnahmen abhängig und kontrolliert von Gremien, in denen die gesellschaftlich relevanten Gruppen vertreten sind – dieses Konzept soll den Informationsauftrag möglichst demokratisch und vielfältig absichern.</p>
<p style="text-align: justify;">Das Konzept des öffentlich-rechtlichen Rundfunks ist ein Erfolg. 60 Prozent haben sehr großes oder großes Vertrauen in die öffentlich-rechtlichen Medien. 70 Prozent halten politische Nachrichten in den öffentlich-rechtlichen Medien wie ARD und ZDF alles in allem für glaubwürdig. Ein Viertel allerdings widerspricht dieser Ansicht. Vor allem jene, die mit der in Deutschland bestehenden Demokratie sehr oder eher unzufrieden sind, misstrauen auch den öffentlich-rechtlichen Medien.</p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
<h2 style="text-align: justify;">Wer hat Angst vor Desinformation?</h2>
<p style="text-align: justify;">Angst vor Desinformation findet sich aber bei allen. Menschen mit großem Vertrauen in die öffentlich-rechtlichen Medien haben zu einem sehr ähnlichen Anteil Angst vor Desinformation wie Menschen mit wenig Vertrauen in die Öffentlich-Rechtlichen. Wie kann das sein?</p>
<p style="text-align: justify;">Die Bewertung einer Aussage über die Medien kann dieses Rätsel aufklären. Zur Einschätzung der Nähe zum Populismus sollten Befragte der folgenden Aussage zustimmen oder diese ablehnen: „Die Medien bringen nur das, was die Herrschenden vorgeben.“ Die These einer Elitenverschwörung von Politik und Medien gegen das Volk lehnen unter den Demokratiezufriedenen mit Vertrauen in öffentlich-rechtliche Medien 64 Prozent ab und nur 9 Prozent stimmen der Aussage zu. Bei den Demokratieunzufriedenen ohne Vertrauen in öffentlich-rechtliche Medien ist es umgekehrt: 59 Prozent stimmen der Mediensteuerung durch die Herrschenden zu und nur 15 Prozent lehnen dies ab.</p>
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<p style="text-align: justify;">Angst vor Desinformation gibt es in beiden Gruppen, denen mit Vertrauen und denen ohne Vertrauen in die öffentlich-rechtlichen Medien. Nur die Quelle der Desinformation wird unterschiedlich verortet. Die einen sehen in den öffentlich-rechtlichen Medien ein Bollwerk gegen Desinformation. Die anderen sehen die öffentlich-rechtlichen Medien selbst als Quelle der Desinformation. Angst macht beides.</p>
<p style="text-align: justify;">Damit ergibt sich auch, wer an Desinformation glaubt. Es sind immer die anderen.</p>
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Expertenbeitrag
Carolin Unger
21.03.23 | Lesezeit:
5
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<dynamic-content language-id="de"><![CDATA[<p style="text-align:start; margin-bottom:11px">Wer sich mit professionellem Social Media Management befasst, weiß schon lange: Community Management, also Konzeption, Aufbau, Betreuung und Optimierung der eigenen Followerschaft, ist essenziell für einen guten Account. Bei den sozialen Netzwerken bleiben Hasskommentare und Hetze leider oft nicht aus. Mit Gegenrede auf solche Kommentare zu reagieren kann sinnvoll sein, wenn die eigene Position deutlich gemacht werden muss. Aber wie ist zu reagieren, wenn die Social Media Beiträge hasserfüllt kommentiert werden? Löschen? Interagieren? Ignorieren?</p>
<p style="text-align:start; margin-bottom:11px"> </p>
<h2 style="text-align:start; margin-bottom:11px">Wann lohnt es sich, Hasskommentare zu beantworten?</h2>
<p>Insbesondere, wenn Postings mit Falschnachrichten oder Verleumdungen kommentiert werden, sollte eine Gegendarstellung in Form von Gegenrede formuliert werden. Menschenfeindliche Äußerungen und Beleidigungen sind entweder zu löschen oder durch empathiebasierte Widerrede außer Kraft zu setzen. <a href="https://www.pnas.org/doi/10.1073/pnas.2116310118" target="_blank">Eine wissenschaftliche Studie der ETH und der Universität Zürich</a> konnte nachweisen, dass mit diesem Vorgehen die Hasskommentare unter Beiträgen deutlich reduziert werden können.</p>
<p> </p>
<h2>Was bedeutet empathiebasierte Widerrede und wie funktioniert sie?</h2>
<p>Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler führten ein Feldexperiment durch und fanden heraus, dass empathiebasierte Widerrede in der Tat dazu beitragen kann, rassistische Äußerungen zu reduzieren. Die Studie betont die Bedeutung von Empathie und Mitgefühl im Umgang mit Hassrede und schlägt vor, dass solche Strategien als Teil von Kampagnen gegen Hassrede in sozialen Medien eingesetzt werden sollten.</p>
<p>Dominik Hangartner, Professor für Politikanalyse an der ETH Zürich, und sein Forschungsteam haben experimentell getestet, welche Strategien dazu führen können, dass Verfasserinnen und Verfasser von Hassrede in Zukunft auf Hassbotschaften verzichten. Dazu wurden Reaktionen auf Hassnachrichten von 1350 Twitter-Profilen untersucht.</p>
<p>Die Ergebnisse zeigen, dass Antworten auf Hasskommentare, die Empathie für die betroffene, diskriminierte Personengruppe aufbringt, die Verfasser zu einer Verhaltensänderung bewegen können. Eine beispielhafte Antwort könnte wie folgt klingen: „Ihr Post ist für Jüdinnen und Juden sehr schmerzhaft...“.</p>
<p><img data-fileentryid="5188647" src="/documents/12411/2945430/Unger+Community+Management.jpg/abb0bd02-12dd-d90f-20b8-1a3ea9cc070b?t=1679384096364&imagePreview=1" /></p>
<h2> </h2>
<h2>Welche Möglichkeiten der Gegenrede gibt es außerdem?</h2>
<p>Die Forscherinnen und Forscher testeten neben der empathiebasierten Gegenrede auch, wie humorvolle Antworten oder Warnungen vor Konsequenzen auf Verfasser wirken. Sie konnten belegen, dass von allen drei Strategien nur Erstere konstante Effekte zur Reduzierung von fremdenfeindlicher Hassrede liefert.</p>
<p> </p>
<h2>Wie können die Ergebnisse konkret in Hinblick auf das eigene Community Management angewendet werden?</h2>
<ol>
<li>Verzichten Sie auf humorvolle, provozierende Gegenfragen. Unter Umständen motiviert diese Reaktion den Schreibenden nur weiter, Hass und Hetze unter Ihren Postings zu verbreiten.</li>
<li>Hinweise auf Konsequenzen führen laut den Forscherinnen und Forschern ebenfalls nicht zur gewünschten Reaktion. Natürlich kann ergänzend eine Netiquette erstellt und darauf hingewiesen werden.</li>
<li>Sollten die Kommentare rechtswidrige Inhalte enthalten, können diese durchaus zur Anzeige gebracht werden.<br />
</li>
</ol>
<p>Direkte Ansprache der kommentierenden Person unter Verwendung des Namens und Verweis auf das Ausmaß, das die Äußerung hat. Hilfreich kann es sein, die vom Verfasser verhöhnte Gruppe bewusst zu nennen. Die Konrad-Adenauer-Stiftung arbeitet in verschiedenen Abteilungen daran, Menschen im Umgang mit Hass und Hetze zu helfen. So bietet die politische Kommunikation verschiedene Seminare zum Thema an. Mehr Informationen zum Seminarangebot <a href="https://www.kas.de/en/web/politische-bildung/veranstaltungen" target="_blank">sind</a> hier zu finden.</p>
<p>Prof. Dr. Stefan Goertz erklärt in <a href="https://www.kas.de/en/web/extremismus/von-hate-speech-in-den-sozialen-netzwerken-zu-extremistischer-gewalt-" target="_blank">dieser Herleitung</a> außerdem, wie Hate Speech zu extremistischer Gewalt führen kann.</p>
<p>Auch die DigitalAkademie der Konrad-Adenauer-Stiftung befasst sich mit Hass im Netz und hat dafür eine ganz bestimmte Zielgruppe auf dem Radar: Schülerinnen und Schüler. Cybermobbing, Hatespeech, Extremismus und Cybergrooming sind Phänomene, mit denen die junge Zielgruppe tagtäglich konfrontiert ist. Bei der DigitalAkademie werden die Schülerinnen und Schüler zu diesen Phänomenen geschult und bekommen Werkzeuge und Methoden an die Hand, mit denen sie dagegen vorgehen können.</p>]]></dynamic-content>
<dynamic-content language-id="de_DE"><![CDATA[<p style="text-align:start; margin-bottom:11px">Wer sich mit professionellem Social Media Management befasst, weiß schon lange: Community Management, also Konzeption, Aufbau, Betreuung und Optimierung der eigenen Followerschaft, ist essenziell für einen guten Account. Bei den sozialen Netzwerken bleiben Hasskommentare und Hetze leider oft nicht aus. Mit Gegenrede auf solche Kommentare zu reagieren kann sinnvoll sein, wenn die eigene Position deutlich gemacht werden muss. Aber wie ist zu reagieren, wenn die Social Media Beiträge hasserfüllt kommentiert werden? Löschen? Interagieren? Ignorieren?</p>
<p style="text-align:start; margin-bottom:11px"> </p>
<h2 style="text-align:start; margin-bottom:11px">Wann lohnt es sich, Hasskommentare zu beantworten?</h2>
<p>Insbesondere, wenn Postings mit Falschnachrichten oder Verleumdungen kommentiert werden, sollte eine Gegendarstellung in Form von Gegenrede formuliert werden. Menschenfeindliche Äußerungen und Beleidigungen sind entweder zu löschen oder durch empathiebasierte Widerrede außer Kraft zu setzen. <a href="https://www.pnas.org/doi/10.1073/pnas.2116310118" target="_blank">Eine wissenschaftliche Studie der ETH und der Universität Zürich</a> konnte nachweisen, dass mit diesem Vorgehen die Hasskommentare unter Beiträgen deutlich reduziert werden können.</p>
<p> </p>
<h2>Was bedeutet empathiebasierte Widerrede und wie funktioniert sie?</h2>
<p>Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler führten ein Feldexperiment durch und fanden heraus, dass empathiebasierte Widerrede in der Tat dazu beitragen kann, rassistische Äußerungen zu reduzieren. Die Studie betont die Bedeutung von Empathie und Mitgefühl im Umgang mit Hassrede und schlägt vor, dass solche Strategien als Teil von Kampagnen gegen Hassrede in sozialen Medien eingesetzt werden sollten.</p>
<p>Dominik Hangartner, Professor für Politikanalyse an der ETH Zürich, und sein Forschungsteam haben experimentell getestet, welche Strategien dazu führen können, dass Verfasserinnen und Verfasser von Hassrede in Zukunft auf Hassbotschaften verzichten. Dazu wurden Reaktionen auf Hassnachrichten von 1350 Twitter-Profilen untersucht.</p>
<p>Die Ergebnisse zeigen, dass Antworten auf Hasskommentare, die Empathie für die betroffene, diskriminierte Personengruppe aufbringt, die Verfasser zu einer Verhaltensänderung bewegen können. Eine beispielhafte Antwort könnte wie folgt klingen: „Ihr Post ist für Jüdinnen und Juden sehr schmerzhaft...“.</p>
<p><img data-fileentryid="5188647" src="/documents/12411/2945430/Unger+Community+Management.jpg/abb0bd02-12dd-d90f-20b8-1a3ea9cc070b?t=1679384096364&imagePreview=1" /></p>
<h2> </h2>
<h2>Welche Möglichkeiten der Gegenrede gibt es außerdem?</h2>
<p>Die Forscherinnen und Forscher testeten neben der empathiebasierten Gegenrede auch, wie humorvolle Antworten oder Warnungen vor Konsequenzen auf Verfasser wirken. Sie konnten belegen, dass von allen drei Strategien nur Erstere konstante Effekte zur Reduzierung von fremdenfeindlicher Hassrede liefert.</p>
<p> </p>
<h2>Wie können die Ergebnisse konkret in Hinblick auf das eigene Community Management angewendet werden?</h2>
<ol>
<li>Verzichten Sie auf humorvolle, provozierende Gegenfragen. Unter Umständen motiviert diese Reaktion den Schreibenden nur weiter, Hass und Hetze unter Ihren Postings zu verbreiten.</li>
<li>Hinweise auf Konsequenzen führen laut den Forscherinnen und Forschern ebenfalls nicht zur gewünschten Reaktion. Natürlich kann ergänzend eine Netiquette erstellt und darauf hingewiesen werden.</li>
<li>Sollten die Kommentare rechtswidrige Inhalte enthalten, können diese durchaus zur Anzeige gebracht werden.<br />
</li>
</ol>
<p>Direkte Ansprache der kommentierenden Person unter Verwendung des Namens und Verweis auf das Ausmaß, das die Äußerung hat. Hilfreich kann es sein, die vom Verfasser verhöhnte Gruppe bewusst zu nennen. Die Konrad-Adenauer-Stiftung arbeitet in verschiedenen Abteilungen daran, Menschen im Umgang mit Hass und Hetze zu helfen. So bietet die politische Kommunikation verschiedene Seminare zum Thema an. Mehr Informationen zum Seminarangebot <a href="https://www.kas.de/en/web/politische-bildung/veranstaltungen" target="_blank">sind</a> hier zu finden.</p>
<p>Prof. Dr. Stefan Goertz erklärt in <a href="https://www.kas.de/en/web/extremismus/von-hate-speech-in-den-sozialen-netzwerken-zu-extremistischer-gewalt-" target="_blank">dieser Herleitung</a> außerdem, wie Hate Speech zu extremistischer Gewalt führen kann.</p>
<p>Auch die DigitalAkademie der Konrad-Adenauer-Stiftung befasst sich mit Hass im Netz und hat dafür eine ganz bestimmte Zielgruppe auf dem Radar: Schülerinnen und Schüler. Cybermobbing, Hatespeech, Extremismus und Cybergrooming sind Phänomene, mit denen die junge Zielgruppe tagtäglich konfrontiert ist. Bei der DigitalAkademie werden die Schülerinnen und Schüler zu diesen Phänomenen geschult und bekommen Werkzeuge und Methoden an die Hand, mit denen sie dagegen vorgehen können.</p>]]></dynamic-content>
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Expertenbeitrag
Daniel Feldhaus
14.03.23 | Lesezeit:
7
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<dynamic-content language-id="de"><![CDATA[<p>Daniel Feldhaus ist seit Oktober 2022 Referent für Politische Kommunikation in der Hauptabteilung Politische Bildung der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. Zuvor war er seit März 2016 in verschiedenen Leitungs- und Referentenfunktionen in der Politischen Bildung der Konrad-Adenauer-Stiftung tätig.</p>]]></dynamic-content>
<dynamic-content language-id="de_DE"><![CDATA[<p>Daniel Feldhaus ist seit Oktober 2022 Referent für Politische Kommunikation in der Hauptabteilung Politische Bildung der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. Zuvor war er seit März 2016 in verschiedenen Leitungs- und Referentenfunktionen in der Politischen Bildung der Konrad-Adenauer-Stiftung tätig.</p>]]></dynamic-content>
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<dynamic-content language-id="de" alt="" name="ICON Expertenbeitrag" title="ICON Expertenbeitrag" type="document"><![CDATA[{"data":"/documents/12411/2945430/ICON+Expertenbeitrag.png/e5b21d70-34f7-df3a-8255-3c359cfbb906?t=1590576796548","alt":"","name":"ICON Expertenbeitrag","title":"ICON Expertenbeitrag","type":"document","fileEntryId":"3001966"}]]></dynamic-content>
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<dynamic-content language-id="de"><![CDATA[<p style="text-align: justify;">Desinformation und Manipulation sind gängige Phänomene der Online-Kommunikation. Wie lassen sich Fake News verlässlich erkennen und Unsicherheit vermeiden? Gegen die Flut an Falschinformationen kämpft bislang eine Armee. Oftmals ist der Schaden dann aber bereits angerichtet und das Vorgehen sehr mühsam. Mit Prebunking soll der Spieß nun umgedreht werden.</p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
<h2 style="text-align: justify;">Fake News und das Problem des Widerstands</h2>
<p style="text-align: justify;">Wer in sozialen Netzwerken unterwegs ist, wird zwangsläufig mit Fake News konfrontiert. Im Unterschied zur unabsichtlichen Falschinformation sind Nutzerinnen und Nutzer hier Falschmeldungen ausgesetzt, die bewusst das Ziel der Manipulation verfolgen. In aller Regel bleibt nichts anderes übrig, als diesen Fake News Richtigstellungen oder korrekte Informationen entgegenzusetzen – hierbei handelt es sich um das sogenannte „Debunking“ von Desinformationen. Nicht immer gelingt es dabei, mit der Richtigstellung die Empfänger der Fake News zu erreichen: In letzter Instanz ist es diesen überlassen, ob sie den Fake News oder der Richtigstellung mehr Glauben schenken. Im schlechtesten Fall führt diese Diskrepanz zum Vertrauensverlust in Institutionen oder Medien.</p>
<p style="text-align: justify;">Der Kampf ist anstrengend, denn Fake News werden oft von Horden von Trollen gestreut. Die Fakten-Checker und Klarstellerinnen können nur reagieren. Meistens sind die Recherchen aufwändig, brauchen Zeit und müssen fundiert sein, um nicht erneut angreifbar zu sein. Gezielte Fehlinformationen hingegen sind sehr schnell erstellt und verbreiten sich rasend. Eine Lösung des Problems könnte das Umdrehen von Reaktion in Aktion sein – <a href="https://blog.google/intl/de-de/unternehmen/technologie/prebunking-gegen-desinformation-jigsaw-google/" target="_blank">Google will nun voranschreiten und kündigt eine Prebunking-Kampagne in Deutschland für Mitte 2023 an</a>.</p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
<h2 style="text-align: justify;">Mit Prebunking den Spieß umdrehen</h2>
<p style="text-align: justify;">Prebunking ist ein relativ neuer Trend um Fake News zu begegnen. Die Ankündigung von Google hat dem Thema nun weitere Aufmerksamkeit beschert. Im Kern geht es beim Prebunking darum, den Fake News vorzugreifen und die Rezipienten von Informationen für Manipulationsversuche zu sensibilisieren. Analog zur Impfung soll eine Resistenz aufgebaut werden. Die Infektion liegt noch nicht vor, die Falschmeldung ist noch nicht gestreut und dennoch ist der Körper vorbereitet und sich der Bedrohung bewusst.</p>
<p style="text-align: justify;">Dieser Überlegung liegt eine Theorie aus der Sozialpsychologie zugrunde, die Inokulationstheorie (engl. Inoculation = Impfung). Diese wurde 1964 von William J. McGuire formuliert und geht davon aus, dass es gesellschaftlich akzeptierte Ansichten gibt, die von der Mehrheit der Gesellschaft einfach übernommen werden. McGuire untersuchte, unter welchen Umständen diese Ansichten beibehalten, in Frage gestellt oder komplett verworfen werden und was man dagegen tun kann. Er beobachtete, dass Menschen solche Ansichten nicht gut verteidigen können, da sie automatisch und mühelos übernommen wurden. Man könnte unterstützende Argumente zur Verteidigung liefern, viel effektiver scheint aber die Bereitstellung von Gegenargumenten zu sein.</p>
<p style="text-align: justify;"><img data-fileentryid="5177014" src="/documents/12411/2945430/Feldhaus_Prebunking.jpg/aa011d9e-ac18-4805-eaf2-adfa27fc2f70?t=1678789685875&imagePreview=1" /></p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
<h2 style="text-align: justify;">Die Impfung gegen Fake News</h2>
<p style="text-align: justify;">Wie funktioniert dieses Impfen gegen Fake News nun<a href="https://www.science.org/doi/10.1126/sciadv.abo6254" target="_blank">? Im August 2022 haben Forscherinnen und Forscher der Universität Cambridge eine Studie veröffentlicht</a>, in der sie genau dies untersucht haben. Sie haben fünf Kurzvideos entwickelt, die Menschen auf fünf unterschiedliche Manipulationstechniken vorbereiten sollten: emotional-manipulative Sprache, Widersprüchlichkeit, falsche Dichotomie, jemanden zum Sündenbock machen und der persönliche Angriff. Die falsche Dichotomie könnte erklärungsbedürftig sein: Bei ihr geht es darum, dass man vor die Wahl zwischen zwei Alternativen gestellt und so getan wird, als gäbe es keine weiteren Alternativen – die es allerdings gibt.<br />
<br />
Der Inokulationstheorie folgend arbeiten die Videos anfangs selbst mit den Mitteln, gegen die sie aufklären wollen und enttarnen sie anschließend. Es wird erklärt, wie die Manipulation funktioniert und wie man damit umgehen muss. Laut Studie sind die Videos bewusst neutral gehalten, um eine möglichst große Anzahl an Menschen zu erreichen. In sieben Untersuchungen wurden Menschen diese Videos auf Youtube gezeigt und ihnen anschließend Fragen zu den thematisierten Manipulationstechniken gestellt. Die Forscherinnen und Forscher kommen zum Ergebnis, dass Menschen nach dem Ansehen der Videos ein besseres Verständnis für Manipulation haben und schneller erkennen, wenn eine Meldung sie manipulieren soll.</p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
<h2 style="text-align: justify;">Hier kannst Du Dir die Videos ansehen:</h2>
<p style="text-align: justify;">Emotionale Sprache:<br />
<a href="https://www.youtube.com/watch?v=ER64qa_qnWg&ab_channel=InfoInterventions" target="_blank">https://www.youtube.com/watch?v=ER64qa_qnWg&ab_channel=InfoInterventions</a></p>
<p style="text-align: justify;">Persönliche Angriffe:<br />
<a href="https://www.youtube.com/watch?v=f6_I_KQBGXg&ab_channel=InfoInterventions" target="_blank">https://www.youtube.com/watch?v=f6_I_KQBGXg&ab_channel=InfoInterventions</a></p>
<p style="text-align: justify;">Widersprüchlichkeit:<br />
<a href="https://www.youtube.com/watch?v=lxaq_2uTgNo&ab_channel=InfoInterventions" target="_blank">https://www.youtube.com/watch?v=lxaq_2uTgNo&ab_channel=InfoInterventions</a></p>
<p style="text-align: justify;">Sündenbock:<br />
<a href="https://www.youtube.com/watch?v=BdlBHh0FOtw&ab_channel=InfoInterventions" target="_blank">https://www.youtube.com/watch?v=BdlBHh0FOtw&ab_channel=InfoInterventions</a></p>
<p style="text-align: justify;">Falsche Dichotomie:<br />
<a href="https://www.youtube.com/watch?v=gDfQHWQwJ8Q&ab_channel=InfoInterventions" target="_blank">https://www.youtube.com/watch?v=gDfQHWQwJ8Q&ab_channel=InfoInterventions</a></p>
<h2 style="text-align: justify;"><br />
Was hat Google vor?</h2>
<p style="text-align: justify;">Die Google-Tochter Jigsaw erarbeitet derzeit eine Prebunking-Kampagne, die auf die o.g. Erkenntnisse aufbaut. Ziel ist es, ukrainische Flüchtlinge vor Fake News, Manipulation und Stimmungsmache zu schützen. Die Kampagne soll erläutern, wie Fake News über ukrainische Flüchtlinge üblicherweise funktionieren und wie man sie erkennen kann. In den vergangenen Monaten wurde eine solche Kampagne bereits mit großem Erfolg in Polen, Tschechien und der Slowakei durchgeführt. Dort sahen rund ein Drittel der Bevölkerung die Videos und erste Untersuchungen haben gezeigt, dass der Anteil der Zuschauer, die Desinformation erkennen können, nach Ansehen der Videos um acht Prozent gestiegen ist.</p>
<p style="text-align: justify;">Also klappt das alles? Vielleicht ist die „Impfung“ ein hoch gegriffenes Ziel. Es darf aber schon erwartet werden, dass die Empfänger der Botschaften gegenüber Fake News zukünftig sensibilisiert sind. Zumindest legen die bisherigen Untersuchungen nahe, dass Prebunking helfen kann.<br />
Ist Prebunking besser als Debunking? Nun, Fake News werden nicht zu verhindern sein und auch die beste Prävention schützt nicht vollends. Wir werden weiterhin das Richtigstellen von Falschinformationen benötigen. Wenn aber von vornherein weniger Menschen überhaupt auf Fake News hereinfallen, ist damit allen geholfen.</p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
<p style="text-align: justify;"> </p>]]></dynamic-content>
<dynamic-content language-id="de_DE"><![CDATA[<p style="text-align: justify;">Desinformation und Manipulation sind gängige Phänomene der Online-Kommunikation. Wie lassen sich Fake News verlässlich erkennen und Unsicherheit vermeiden? Gegen die Flut an Falschinformationen kämpft bislang eine Armee. Oftmals ist der Schaden dann aber bereits angerichtet und das Vorgehen sehr mühsam. Mit Prebunking soll der Spieß nun umgedreht werden.</p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
<h2 style="text-align: justify;">Fake News und das Problem des Widerstands</h2>
<p style="text-align: justify;">Wer in sozialen Netzwerken unterwegs ist, wird zwangsläufig mit Fake News konfrontiert. Im Unterschied zur unabsichtlichen Falschinformation sind Nutzerinnen und Nutzer hier Falschmeldungen ausgesetzt, die bewusst das Ziel der Manipulation verfolgen. In aller Regel bleibt nichts anderes übrig, als diesen Fake News Richtigstellungen oder korrekte Informationen entgegenzusetzen – hierbei handelt es sich um das sogenannte „Debunking“ von Desinformationen. Nicht immer gelingt es dabei, mit der Richtigstellung die Empfänger der Fake News zu erreichen: In letzter Instanz ist es diesen überlassen, ob sie den Fake News oder der Richtigstellung mehr Glauben schenken. Im schlechtesten Fall führt diese Diskrepanz zum Vertrauensverlust in Institutionen oder Medien.</p>
<p style="text-align: justify;">Der Kampf ist anstrengend, denn Fake News werden oft von Horden von Trollen gestreut. Die Fakten-Checker und Klarstellerinnen können nur reagieren. Meistens sind die Recherchen aufwändig, brauchen Zeit und müssen fundiert sein, um nicht erneut angreifbar zu sein. Gezielte Fehlinformationen hingegen sind sehr schnell erstellt und verbreiten sich rasend. Eine Lösung des Problems könnte das Umdrehen von Reaktion in Aktion sein – <a href="https://blog.google/intl/de-de/unternehmen/technologie/prebunking-gegen-desinformation-jigsaw-google/" target="_blank">Google will nun voranschreiten und kündigt eine Prebunking-Kampagne in Deutschland für Mitte 2023 an</a>.</p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
<h2 style="text-align: justify;">Mit Prebunking den Spieß umdrehen</h2>
<p style="text-align: justify;">Prebunking ist ein relativ neuer Trend um Fake News zu begegnen. Die Ankündigung von Google hat dem Thema nun weitere Aufmerksamkeit beschert. Im Kern geht es beim Prebunking darum, den Fake News vorzugreifen und die Rezipienten von Informationen für Manipulationsversuche zu sensibilisieren. Analog zur Impfung soll eine Resistenz aufgebaut werden. Die Infektion liegt noch nicht vor, die Falschmeldung ist noch nicht gestreut und dennoch ist der Körper vorbereitet und sich der Bedrohung bewusst.</p>
<p style="text-align: justify;">Dieser Überlegung liegt eine Theorie aus der Sozialpsychologie zugrunde, die Inokulationstheorie (engl. Inoculation = Impfung). Diese wurde 1964 von William J. McGuire formuliert und geht davon aus, dass es gesellschaftlich akzeptierte Ansichten gibt, die von der Mehrheit der Gesellschaft einfach übernommen werden. McGuire untersuchte, unter welchen Umständen diese Ansichten beibehalten, in Frage gestellt oder komplett verworfen werden und was man dagegen tun kann. Er beobachtete, dass Menschen solche Ansichten nicht gut verteidigen können, da sie automatisch und mühelos übernommen wurden. Man könnte unterstützende Argumente zur Verteidigung liefern, viel effektiver scheint aber die Bereitstellung von Gegenargumenten zu sein.</p>
<p style="text-align: justify;"><img data-fileentryid="5177014" src="/documents/12411/2945430/Feldhaus_Prebunking.jpg/aa011d9e-ac18-4805-eaf2-adfa27fc2f70?t=1678789685875&imagePreview=1" /></p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
<h2 style="text-align: justify;">Die Impfung gegen Fake News</h2>
<p style="text-align: justify;">Wie funktioniert dieses Impfen gegen Fake News nun<a href="https://www.science.org/doi/10.1126/sciadv.abo6254" target="_blank">? Im August 2022 haben Forscherinnen und Forscher der Universität Cambridge eine Studie veröffentlicht</a>, in der sie genau dies untersucht haben. Sie haben fünf Kurzvideos entwickelt, die Menschen auf fünf unterschiedliche Manipulationstechniken vorbereiten sollten: emotional-manipulative Sprache, Widersprüchlichkeit, falsche Dichotomie, jemanden zum Sündenbock machen und der persönliche Angriff. Die falsche Dichotomie könnte erklärungsbedürftig sein: Bei ihr geht es darum, dass man vor die Wahl zwischen zwei Alternativen gestellt und so getan wird, als gäbe es keine weiteren Alternativen – die es allerdings gibt.<br />
<br />
Der Inokulationstheorie folgend arbeiten die Videos anfangs selbst mit den Mitteln, gegen die sie aufklären wollen und enttarnen sie anschließend. Es wird erklärt, wie die Manipulation funktioniert und wie man damit umgehen muss. Laut Studie sind die Videos bewusst neutral gehalten, um eine möglichst große Anzahl an Menschen zu erreichen. In sieben Untersuchungen wurden Menschen diese Videos auf Youtube gezeigt und ihnen anschließend Fragen zu den thematisierten Manipulationstechniken gestellt. Die Forscherinnen und Forscher kommen zum Ergebnis, dass Menschen nach dem Ansehen der Videos ein besseres Verständnis für Manipulation haben und schneller erkennen, wenn eine Meldung sie manipulieren soll.</p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
<h2 style="text-align: justify;">Hier kannst Du Dir die Videos ansehen:</h2>
<p style="text-align: justify;">Emotionale Sprache:<br />
<a href="https://www.youtube.com/watch?v=ER64qa_qnWg&ab_channel=InfoInterventions" target="_blank">https://www.youtube.com/watch?v=ER64qa_qnWg&ab_channel=InfoInterventions</a></p>
<p style="text-align: justify;">Persönliche Angriffe:<br />
<a href="https://www.youtube.com/watch?v=f6_I_KQBGXg&ab_channel=InfoInterventions" target="_blank">https://www.youtube.com/watch?v=f6_I_KQBGXg&ab_channel=InfoInterventions</a></p>
<p style="text-align: justify;">Widersprüchlichkeit:<br />
<a href="https://www.youtube.com/watch?v=lxaq_2uTgNo&ab_channel=InfoInterventions" target="_blank">https://www.youtube.com/watch?v=lxaq_2uTgNo&ab_channel=InfoInterventions</a></p>
<p style="text-align: justify;">Sündenbock:<br />
<a href="https://www.youtube.com/watch?v=BdlBHh0FOtw&ab_channel=InfoInterventions" target="_blank">https://www.youtube.com/watch?v=BdlBHh0FOtw&ab_channel=InfoInterventions</a></p>
<p style="text-align: justify;">Falsche Dichotomie:<br />
<a href="https://www.youtube.com/watch?v=gDfQHWQwJ8Q&ab_channel=InfoInterventions" target="_blank">https://www.youtube.com/watch?v=gDfQHWQwJ8Q&ab_channel=InfoInterventions</a></p>
<h2 style="text-align: justify;"><br />
Was hat Google vor?</h2>
<p style="text-align: justify;">Die Google-Tochter Jigsaw erarbeitet derzeit eine Prebunking-Kampagne, die auf die o.g. Erkenntnisse aufbaut. Ziel ist es, ukrainische Flüchtlinge vor Fake News, Manipulation und Stimmungsmache zu schützen. Die Kampagne soll erläutern, wie Fake News über ukrainische Flüchtlinge üblicherweise funktionieren und wie man sie erkennen kann. In den vergangenen Monaten wurde eine solche Kampagne bereits mit großem Erfolg in Polen, Tschechien und der Slowakei durchgeführt. Dort sahen rund ein Drittel der Bevölkerung die Videos und erste Untersuchungen haben gezeigt, dass der Anteil der Zuschauer, die Desinformation erkennen können, nach Ansehen der Videos um acht Prozent gestiegen ist.</p>
<p style="text-align: justify;">Also klappt das alles? Vielleicht ist die „Impfung“ ein hoch gegriffenes Ziel. Es darf aber schon erwartet werden, dass die Empfänger der Botschaften gegenüber Fake News zukünftig sensibilisiert sind. Zumindest legen die bisherigen Untersuchungen nahe, dass Prebunking helfen kann.<br />
Ist Prebunking besser als Debunking? Nun, Fake News werden nicht zu verhindern sein und auch die beste Prävention schützt nicht vollends. Wir werden weiterhin das Richtigstellen von Falschinformationen benötigen. Wenn aber von vornherein weniger Menschen überhaupt auf Fake News hereinfallen, ist damit allen geholfen.</p>
<p style="text-align: justify;"> </p>
<p style="text-align: justify;"> </p>]]></dynamic-content>
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Interview
Benedikt Seemann
07.03.23 | Lesezeit:
22
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<dynamic-content language-id="de"><![CDATA[<p><a href="https://twitter.com/HerrBeSe" target="_blank">Benedikt Seemann</a> wurde am 6. November 2022 zum neuen Bürgermeister der Verbandsgemeinde Rhein-Nahe gewählt. Das Amt tritt er am 1. Juni 2023 an. Derzeit ist er Geschäftsführer der CDU-Fraktion im rheinland-pfälzischen Landtag, wo er zuvor den Leitungsstab verantwortete. </p>]]></dynamic-content>
<dynamic-content language-id="de_DE"><![CDATA[<p><a href="https://twitter.com/HerrBeSe" target="_blank">Benedikt Seemann</a> wurde am 6. November 2022 zum neuen Bürgermeister der Verbandsgemeinde Rhein-Nahe gewählt. Das Amt tritt er am 1. Juni 2023 an. Derzeit ist er Geschäftsführer der CDU-Fraktion im rheinland-pfälzischen Landtag, wo er zuvor den Leitungsstab verantwortete. </p>]]></dynamic-content>
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<dynamic-content language-id="de"><![CDATA[<p>Für viele engagierte Kommunalpolitikerinnen und -politiker ist der Wahlkampf eine intensive Zeit. Im Politsnack-Interview erzählt der gewählte Bürgermeister der Verbandsgemeinde Rhein-Nahe, Benedikt Seemann, von seinen Erfahrungen und was einen erfolgreichen Wahlkampf aus seiner Sicht ausmacht.</p>
<p> </p>
<p>Das Gespräch wurde am 24. Februar 2023 von Carolin Hartmann geführt.</p>]]></dynamic-content>
<dynamic-content language-id="de_DE"><![CDATA[<p>Für viele engagierte Kommunalpolitikerinnen und -politiker ist der Wahlkampf eine intensive Zeit. Im Politsnack-Interview erzählt der gewählte Bürgermeister der Verbandsgemeinde Rhein-Nahe, Benedikt Seemann, von seinen Erfahrungen und was einen erfolgreichen Wahlkampf aus seiner Sicht ausmacht.</p>
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<dynamic-content language-id="de"><![CDATA[{"classPK":"5165356","className":"com.liferay.journal.model.JournalArticle","title":"Was macht einen erfolgreichen Kommunalwahlkampf aus?"}]]></dynamic-content>
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